Hans G. Ulrich, Das Zeugnis des Christen und die Politik – Zum Verständnis von Römer 13 bei Karl Steinbauer: „Besonders mit dem Eintreten für das Recht, das Steinbauers Handeln von Anfang an geleitet hat, tritt das Verständnis von Römer 13 und der darin begründeten »Zwei-Reiche-Lehre« deutlich hervor. Das Zeugnis des Christen muß sich nicht im Unge­fähren des politischen Kräftespieles oder gar der Weltanschau­ungen aufhalten.“

Das Zeugnis des Christen und die Politik – Zum Verständnis von Römer 13 bei Karl Steinbauer Von Hans G. Ulrich … Mehr

Hans G. Ulrich, Wie „Ethik“ zu lernen ist: “ „Ethik“ lernen heißt nicht nur, zu dieser oder jener Sache Stellung nehmen lernen, heißt nicht nur, sich an diesen oder jenen Konfliktpunkten bewegen zu lernen, sondern es heißt zunächst einmal lernen, sich in den Fragen menschlicher Lebenskunst, in Fragen des mensch­lichen Zusammenlebens „ethisch“ bewegen zu können.“

Gestern in Erlangen auf dem Symposion „Die Tradierung der Ethik im Gottesdienst“ anlässlich des 75. Geburtstages von Prof. em. Dr. … Mehr

Hans G. Ulrich, Gottes Reich — der widerständige Trost seiner Verheißung: „Die Verheißung des kommenden Gottesreiches hat ihre Pointe ja gerade darin, dass nicht irgendein Reich in Aussicht steht, sondern dass Gott selbst — in der Einheit mit Christus — regiert. Die Hoffnung richtet sich auf den Gott, der schon bekannt und präsent ist, und auf ein Gottes-Reich, das bereits begonnen hat. Sein Fundament ist gelegt.“

Von meinem theologischen Lehrer Hans G. Ulrich habe ich evangelische Ethik in göttlicher Verheißung gelernt, die einem religionistischen Autismus biblisch … Mehr

Hans G. Ulrich, Was sind gute Werke: „Was gut ist, kann nicht an einem Zustand der Welt oder des Menschen ermessen werden, weil damit das Gute, das von Gott im Glauben zu erfahren, weiterzugeben und zu bezeugen ist, außer acht gelassen wird. Dem Menschen ist zu tun geboten, was ihm im Vertrauen auf Gottes Werk zu tun bleibt. Dies sind durchaus bestimmte gute Werke. Statt einem allgemeinen Guten dienen zu wollen, ist es geboten, das zu tun und sich davon prägen zu lassen, was im Gebot Gottes (etwa im Dekalog), zusammengefaßt im Gebot der Nächstenliebe, enthalten ist. Dazu gehört, das Gerechte zu tun, Barmherzigkeit zu üben und Frieden zu stiften. Solche guten Werke kennzeichnen die christliche Lebensform, die mit dem Glauben gegeben ist.“

In seinem lesenswerten RGG-Artikel über die guten Werke bezieht Hans G. Ulrich diese auf Gottes Werk und entzieht sie damit … Mehr

Hans G. Ulrich, Kritisches zu Heinrich Bedford-Strohms Vorwort zur neuen Luther-Bibel: „Das Buch ist nicht „uns (d.h. den Christen) heilig“, wie das Vorwort sagt, sondern es ist die „Heilige Schrift“, das heißt Gottes Wort, die Schrift, die Gott heiligt. Man kann alles einfach und doch radikal anders sagen. Es wäre dann auch die Gesamt-Perspektive eine andere als dass die Bibel „zum Leben hilfreich“ sein möge, statt, dass sie das Buch eben mit jener Botschaft ist, die zum Glauben ruft und den Glauben trägt.“

Hans G. Ulrich, emeritierter Professor für Systematische Theologie und Theologische Ethik an der Universität Erlangen-Nürnberg, hatte mich auf das Vorwort … Mehr