Johann Christoph Blumhardts Predigt zu Christi Himmelfahrt 1861: „Heil soll kommen, Heil soll kommen über alle Völker der Erde, Befreiung, Erlösung, Erquickung, auf alle bekümmerten Gemüter. Es ist ein barmherziger Liebes­blick, den Er überall hin wirft mit stillen Gedanken, welchen eine Wirklichkeit zugrunde liegt, weil es zuletzt noch wer­den soll. Liebe Freunde, denkt euch, Er schwebe heute über uns mit segnenden Händen, ja vielleicht mit mitleidig trä­nenden Augen, Heil wünschend, allen Heil darbietend, allen, die wollen, Heil zusichernd.“

Das Vermächtnis des scheidenden Heilandes. Predigt zu Christi Himmelfahrt 1861 Von Johann Christoph Blumhardt Und siehe, ich will auf euch … Mehr

Johann Christoph Blumhardt, The Legacy of the Departing Savior. Sermon on Ascension Day 1861: „Salvation shall come, salvation shall come upon all the peoples of the earth, deliverance, redemption, refreshment, upon all troubled minds. It is a merciful look of love that He casts everywhere with silent thoughts, which are based on a reality, because it is still to come. Dear friends, think of Him hovering over us today with blessing hands, perhaps even with compassionate tearful eyes, wishing salvation, offering salvation to all, assuring salvation to all who want it.“

The Legacy of the Departing Savior. Sermon on Ascension Day 1861 By Johann Christoph Blumhardt And behold, I will send … Mehr

Hans Ferdinand Fuhs, Die Vision von der Auferweckung Israels: Ezechiel 37,1-14 (1988): „Das ist kein billiger Trost, nicht blo­ßer Appell zur Hoffnung wider alle Hoffnung. Das Ausmaß des Verder­bens, in das sein Volk durch eigene Schuld geraten ist, sieht Ezechiel vermutlich deutlicher und realisti­scher als manche seiner Leidensge­nossen. Ja, das Volk Jahwes ist tot. Die Klage der Gemeinde besteht zu Recht. Aber warum stößt ihre Klage ins Leere, verharrt sie in Resignation? Warum hat die kla­gende Gemeinde den Adressaten ih­rer Klage vergessen oder verloren?“

Im Hinblick auf die anstehende Pfingstpredigt eine Auslegung von Ezechiel 17,1-14 von Hans Ferdinand Fuhs: Die Vision von der Auferweckung … Mehr

Walter Brueggemann, Die Verheißung an Ismael (Genesis 16,1-16): „Die Anwesenheit Ismaels deutet auf zwei Dinge hin. In vertikaler Hinsicht, d. h. in Bezug auf Gott, bedeutet sie, dass Gott sich nicht ausschließlich auf Abraham-Sara festgelegt hat. Gottes Sorge ist nicht auf die auserwählte Linie beschränkt. Er kümmert sich auch mit Lei­denschaft um die Unruhestifter, die außerhalb dieser Linie stehen.“

Die Verheißung an Ismael (Genesis 16,1-16) Von Walter Brueggemann Kapitel 16 ist eine frühe und unreflektierte Erzählung, die ein recht … Mehr

Rolf Wischnath, Auferstanden von den Toten. Ostertheologie in sechs Schritten: „Drei Tage nach der Kreuzigung und in den Wochen danach wäre es in Jerusalem unmöglich gewesen, die Behauptung aufzustellen: ‚Der gekreuzigte Jesus ist auferstanden!‘, wenn nicht zugleich auch das Grab des Gekreuzigten leer gewesen wäre. Die Behauptung einer Auferstehung von den Toten im Angesicht eines ‚vollen Grabes‘ wäre für jeden aus dem Volk Israel der reine Unsinn, ja eine Tollheit gewesen.“

AUFERSTANDEN VON DEN TOTEN – OSTERTHEOLOGIE IN SECHS SCHRITTEN Von Rolf Wischnath 1. SCHRITT: UNGEHEUERLICH Wenn einer stirbt, muß er … Mehr

Martin Luthers Osterpredigt über die fröhliche Auferstehung Christi (1530): „Siehst du nun Christum an, so wirst du erkennen, daß er jetzt ganz anders aussieht als am Karfreitag am Kreuz: Dort waren sie alle zusammen Sünde, Tod und Teufel und legten sich mit dem armen Christus an. Jetzt liegen sie alle gefangen und gebunden unter seinen Füßen. Das aber ist nun ein eitel Zeichen des ewigen Lebens, der Seligkeit und der Gerechtigkeit in Christo.“

Die fröhliche Auferstehung Christi (Predigt am Ostersonntag) Von Martin Luther Liebe Freunde, ihr habt oft die Geschichte gehört, die sich … Mehr

Rolf Wischnath, Zweimal schreit Jesus am Kreuz. Hörbares in der Matthäuspassion: „Merkwürdigerweise gebraucht Matthäus hier im Griechischen für ’schreien‘ ein anderes Wort als zuvor. Das erste Wort lautet genau übersetzt ‚aufschreien‘. Das zweite lautet ‚krazein‘ und kommt im Deutschen vor in den Worten ‚kreischen‘ und ‚kreißen‘. ‚Kreißen‘ – denken wir an den ‚Kreißsaal‘ – ist das alte Wort für ‚in Geburtswehen liegen‘ und darin vor Schmerz ‚laut schreien / brüllen‘.“

Zweimal schreit Jesus am Kreuz Hörbares in der Matthäuspassion Von Rolf Wischnath Unter dem Kreuz Jesu wurde nach dem Matthäusevangelium … Mehr

Heinrich Vogels Karfreitagspredigt über 2. Korinther 5,19-21 (1951): „Die Sünde ist schlechterdings das, was Gott nicht will, ausschließt und verdammt. Das also ist das Geheimnis, er hängt mitten in unserer Sünde, inmitten unserer Schuld, in dem Fluch unserer Zweifel und Lästerungen, unserer Verzweiflungen und unserer Trotzes, unserer gottesfernen Angst und unseres gottver­lassenen Todesglaubens.“

Predigt über 2. Korinther 5,19-21 Von Heinrich Vogel Was meint ihr dazu, wenn durch Korea heute am Karfreitag 1951 gerade … Mehr

Walter Brueggemann über den Lobgesang der Hanna (1.Samuel 2,1-10): „Es ist JHWHs Fähigkeit, angesichts des menschlichen Handelns den Schwachen und Ausgegrenzten Hoffnung zu geben. JHWHs Eingreifen verändert das Missverhältnis von Macht und Möglichkeiten im menschlichen Handeln. So können im Krieg die Mächtigen nicht siegen und die Schwachen stark sein.“

Der Lobgesang der Hanna. Kommentar zu 1. Samuel 2,1-10 Von Walter Brueggemann Die Geburt eines Kindes für eine unfruchtbare Frau … Mehr