Liberale Theologie. Ein Interview[1] Von Karl Barth Herr Professor Barth, als ich Sie um Ihre Teilnahme an dieser Sendereihe «Was … Mehr
Kategorie: Karl Barth
Karl Barth über Jesu Dämonenaustreibungen in seiner Kirchlichen Dogmatik: „Die Krankheit redet nicht; der Tod redet auch nicht; die Dämonen aber, die undefinierbaren Konkretionen des undefinierbaren Chaos als die eigentlichen Gegenspieler Gottes und seines Reiches – sie reden, sie schreien! Natürlich nicht etwa im Namen der leidenden Menschen um Hilfe für diese: sie sind ja nicht deren Freunde, sondern deren Feinde; diesen Menschen kann ja nur gegen sie geholfen werden.“
Über Jesu Dämonenaustreibungen (KD IV/2) Von Karl Barth Im selben Sinn ist hier endlich diejenige Gruppe von Texten lehrreich, die … Mehr
Karl Barth über Dogmatik und Philosophie (1935): „Die Theologie muss faktisch Widerspruch erheben gegen jede Art von Realismus und Idealismus. Der Sinn aller Bilder und aller Begriffe liegt für sie nicht in den Bildern und Begriffen selbst, sondern hat in Gott seinen Bezug. Unsere Denk- und Sprachbewegungen können nur einen sekundären Sinn haben und als Bewegungen des Geschöpfes unmöglich zusammenfallen mit der Wahrheit Gottes, von der her es Wahrheit in der Welt gibt.“
Dogmatik und Philosophie Von Karl Barth Wenn wir den Mund auftun, so befinden wir uns im Bereich der Philosophie. Daß … Mehr
Karl Barths Vortrag über christliche Ethik (1946): „Christliche Ethik beginnt nicht mit dem, was man Besinnung nennen könnte, sondern christliche Ethik beginnt mit einem Hören. Christliche Ethik denkt nach, was Gott dem Menschen hinsichtlich des menschlichen Handelns vorgedacht hat und christliche Ethik sagt nach, was dem Menschen hinsichtlich seines Handelns vorgesagt ist.“
Christliche Ethik. Ein Vortrag Von Karl Barth Das Thema, über das ich heute zu Ihnen reden soll, ist mir von … Mehr
Karl Barth über Jesu Versuchung in der Wüste (KD IV/1): „Man bemerke: ein Abschwören Gottes, ein Übertritt zum Atheismus war ja als Preis für das Alles nicht gefordert, nur eben ein Hutlüften vor dem Geßlerhut, nur eben ein diskreter, unter vier Augen zu vollziehender Kniefall vor dem Teufel, nur eben die stille, aber solide und nicht wieder rückgängig zu machende Anerkennung, dass er in jenem prachtvollen Reich das erste Wort sprechen und das letzte behalten, dass im Grunde Alles beim Alten bleiben solle.“
Über Jesu Versuchung in der Wüste (KD IV/1) Von Karl Barth Man wird aber, um diese zu verstehen, auf die … Mehr
Karl Barth über Gott und die Weltgeschichte (KD IV/1): „Was ist das aufregend Interessante der Weltgeschichte? Die Monotonie des Hochmuts, in welchem der Mensch sich selbst und seinem Nächsten schon in grauer Vorzeit und dann im Auf und Ab seiner späteren Fortschritte und Rückschritte im Einzelnen wie im Ganzen offensichtlich nur immer aufs neue zu Leid gelebt hat, bis auf diesen Tag zu Leid lebt und ganz bestimmt bis zum Ende aller Tage zu Leid leben wird.“
Über Gott und die Weltgeschichte Von Karl Barth Die Bibel kennt auch nicht das Wort «Geschichte». Obwohl und indem sie … Mehr
Karl Barth, Quousque tandem? (1930): „Die evangelische Kirche ist heute schon von einer finstern Wolke von Mißtrauen umgeben. Wer nicht blind ist, sieht es. Ihre Führer aber sind blind und sehen es nicht. Freuen sich des Vertrauens, das ihnen ein Häuflein ‚Kirchenvolk‘ entgegen zu bringen scheint, indem es sich an Sonn- und Feiertagen immer wieder erwartungsvoll zu ihren Füßen setzt“
Quousque tandem? (1930) Von Karl Barth Durch unsere Kirchenzeitungen und Gemeindeblätter ging vor einigen Wochen — gewiß durch eine jener … Mehr
Karl Barth, Die christliche Verkündigung im heutigen Europa (1946): „Die interessante Frage hinsichtlich der christlichen Verkündigung von Gottes Gnade und Reich, der Verkündigung Jesu Christi im heutigen Europa kann nur heißen: ob denn diejenigen, welche an diese Verkündigung glauben, welche sich selber für sie verantwortlich wissen, tatsächlich mitten in diesen eben angeführten Arbeits- und Lebensfragen stehen? Wir — wir, die es angeht — haben sie zu beantworten. Wie werden wir sie beantworten?“
Die christliche Verkündigung im heutigen Europa[1] Von Karl Barth Europa ist der Lebensbereich, in welchem wir alle, Deutsche und Schweizer, … Mehr
Karl Barth 1968 im Telefonat mit Eduard Thurneysen am Vorabend seines Todes: „Lassen wir die Hoffnung nicht sinken, die Hoffnung für alle Menschen, für die ganze Völkerwelt! Gott lässt uns nicht fallen, keinen einzigen von uns und uns alle miteinander nicht! – Es wird regiert!
Am Abend des 9. Dezember 1968, dem Vorabend seines Todes, telefonierte Karl Barth (1886-1968) mit seinem Freund Eduard Thurneysen (1888-1974). … Mehr