Dietrich Bonhoeffer über den einfältigen Gehorsam in der Nachfolge am Beispiel des reichen Jünglings: „Ein pseudotheologisch dressiertes Kind aber müßte nun folgendermaßen argumentieren: Der Vater sagt: Geh ins Bett. Er meint, du bist müde; er will nicht, daß ich müde bin. Ich kann über meine Müdigkeit auch hinwegkommen, indem ich spielen gehe. Also, der Vater sagt zwar: Geh ins Bett!, er meint aber eigentlich: Geh spielen.“

Über den einfältigen Gehorsam in der Nachfolge am Beispiel des reichen Jünglings Von Dietrich Bonhoeffer Offenbar stand es nach der … Mehr

Hans G. Ulrich, Predigt zu Markus 8,31-38: „Wir sprechen viel von Menschenwürde, auch von menschenwürdigem Sterben. Doch worin besteht diese Würde, die es zu wahren gilt? Hier wie in der ganzen Bibel heißt Menschenwürde einfach, Du bist, wie jeder Mensch, von Gott gewürdigt, dass er mit Dir zusammenleben will, auf Ewigkeit – durch das Sterben und den Tod hindurch. Die Hoffnung darauf macht Deine Würde aus.“

Predigt zu Markus 8,31-38 Von Professor Dr. Hans G. Ulrich, Erlangen Der heutige Text zur Predigt ist eigentlich der Text … Mehr

Dietrich Bonhoeffers Nachfolge von 1937 als vollständiger, zitierfähiger Text: „Der Nachfolgende sieht allein auf den, dem er folgt. Von ihm aber, der in der Nachfolge das Bild des menschgewordenen, gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus trägt, von ihm, der zum Ebenbild Gottes geworden ist, darf es nun zuletzt heißen, daß er berufen ist, „Gottes Nachahmer“ zu sein. Der Nachfolger Jesu ist der Nachahmer Gottes. „So seid nun Gottes Nachahmer als die lieben Kinder“ (Eph. 5,1).“

Die wohl radikalste theologische Schrift des 20. Jahrhunderts – neben Karl Barths Der Römerbrief von 1922 – dürfte Dietrich Bonhoeffers … Mehr