Lesslie Newbigin, Das Evangelium als öffentliche Wahrheit (The Gospel as Public Truth): „Die Kirche darf keine andere Art von Autorität anstreben als die des gekreuzigten und auferstandenen Jesus. Der endgültige ‚Beweis‘ der These kann nur am Ende der Geschichte erfolgen, bei der endgültigen Vollendung, deren Unterpfand und Erstlings­frucht die Auferstehung Jesu ist.“

Das Evangelium als öffentliche Wahrheit (The Gospel as Public Truth) Von Lesslie Newbigin Lesslie Newbigin (1909-1998) war ein britischer Theologe, … Mehr

Heinrich Spaemann, Die Passion Jesu: „Der gewaltlose, wehrlose Gott befreit uns von einer falschen Gottes­vorstellung: er nimmt uns die Angst. Sie ist das Stigma einer unerlösten Welt. Wer andere zwingt, hat selber Angst. Sie kommt aus der noch un­erkannten und unüberwundenen Enge seines eigenen Innern. Angst ist die Witterung, daß die geheimen Zwänge, in denen einer lebt und die er an anderen ausläßt, sich einmal ausweglos gegen ihn selber zusammen­ziehen könnten.“

Die Passion Jesu Von Heinrich Spaemann Es werden so entsetzliche Tode gestorben, Krebstode, Tode, in denen Leben nicht im mindesten … Mehr

Friedrich Schleiermacher über die kirchliche Statistik in seiner Theologischen Enzyklopädie: „Dass man sich bei uns nur zu häufig auf die Kenntnis des Zustandes der evangelischen Kirche, ja nur des Teiles beschränkt, in welchem die eigene Wirksamkeit liegt, wirkt höchst nachteilig auf die kirchliche Praxis. Nichts begünstigt so sehr das Verharren bei dem Gewohnten und Hergebrachten, als die Unkenntnis fremder, aber doch verwandter Zustände. Und nichts bewirkt eine schroffere Einseitigkeit, als die Furcht, dass man anderwärts werde Gutes anerkennen müssen, was dem eigenen Kreise fehlt.“

Alle Jahre wieder gibt es im Frühjahr die Statistik der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Was sie für die Kirche … Mehr

Wolfgang Schoberth über die Herrlichkeit Gottes: „Im theologischen Sinn ist Herrlichkeit gerade keine Überhöhung jeweils gesellschaftlich vorgegebener Ideale; die Herrlichkeit Gottes kommt vielmehr in schärfstem Kontrast zu menschlichen Herrlichkeitsvorstellungen gerade am Kreuz Christi vollendet zur Erscheinung. Von hier aus sind Herrlichkeit Gottes und theologia crucis keine Gegensätze, sondern verweisen aufeinander.“

Herrlichkeit Gottes IV. Dogmatisch Von Wolfgang Schoberth Dem Begriff der Herrlichkeit kam in der christlichen, insbesondere der evangelischen Theologie selten … Mehr

Die Auferweckung von den Toten als ethische Revolution: „In Verbindung mit dem jüngsten Gericht wird der Verstorbene aus dem familiären Lebensgefüge herausgenommen. Das Leben der vom Tod Auferweckten ist auf Jesus Christus ausgerichtet und lässt familiäre Verbindungen und Verpflichtungen dabei hinfällig werden.“

Die Auferweckung von den Toten als ethische Revolution Jesu Antwort auf die Sadduzäer-Frage nach der Wirklichkeit der Auferstehung (Mk 12,18-27; … Mehr

Gerhard Sauter, Was dürfen wir hoffen? Perspektiven christlicher Eschatologie: „Gewissheit der Auferstehung kann auch heißen: Wir hoffen auf Gott, der uns ins Leben gerufen hat, uns sterben lässt und der uns als Werk seiner Hände nicht preisgibt. Wir hoffen auf Jesus Christus, mit dem unser Leben in Gott verborgen ist. Wir hoffen auf den Heiligen Geist, der unser verborgenes Leben offenbaren, es in all seinen Verflechtungen und Verwicklungen klären und in eins damit unser gelebtes Leben vollendend gestalten wird. Wir hoffen als diejenigen, deren Namen Gott in seine Hände geschrieben hat, weil er unser ewiglich gedenken will.“

Was dürfen wir hoffen? Perspektiven christlicher Eschatologie Von Gerhard Sauter Unsterblichkeit? „Was darf ich hoffen?“: so lautete die dritte der … Mehr

Karl Jaspers, Theologie und philosophischer Glaube (Philosophische Autobiographie, 1953): „Noch nach dem Ersten Weltkrieg hatte ich für Theologie kein Interesse. Soweit sie nicht wissenschaftliche historische Forschung war, die der Sache nach auch der Philosophischen Fakultät angehören konnte, erschien sie mir so brüchig, daß sie wohl als eines der Symptome des Zeitalters, aber nicht an sich mich angehen konnte. Doch die Theologie nicht zu beachten, zeigte sich auf die Dauer als unmöglich.“

Theologie und philosophischer Glaube Von Karl Jaspers Als ich zu philosophieren begann, habe ich mir nicht einfallen las­sen, daß mich … Mehr

Blaise Pascal, Die Wette (Pensées): „So ist unsere Darlegung, bei gleicher Chance für Gewinn und Verlust, von unendlicher Überzeugungskraft, wenn Endliches in einem Spiel zu wagen und das Unendliche zu gewinnen ist. – Das ist einleuchtend; und falls Menschen irgendeine Wahrheit einsehen können, diese gehört dazu. – »Zugegeben, das räume ich ein. Aber gibt es weiter kein Mittel, hinter das Spiel zu schauen?« – Doch die Schrift und das Übrige, usw.“

Die Wette Von Blaise Pascal Eines der Fragmente aus den posthum edierten Pensées, der Materialsammlung für eine Apologie des Christentums … Mehr

Zum Heilsdrama Jesu Christi: „Hingenommen mit Leib und Seele, selbst auf die Bühne gestellt, so mitsprechen, als wäre man selbstgewiss als Gotteskind dabei. Nicht von oben herabsehen, was das alles soll, nicht skeptisch sich abwenden, weil es mir nicht das zu sagen scheint, was mir selbst als Sinn des Lebens in den Sinn kommt, als ob es für mich ganz und gar wirklich wäre – dieses Schauspiel.“

Zum Heilsdrama Jesu Christi Man stelle es sich vor, als ob es nur ein Schauspiel wäre, das Heilsdrama Jesu Christi, … Mehr