Am 10. Februar 1948, also heute vor 75 Jahre verstarb Wilhelm Freiherr von Pechmann: Wilhelm von Pechmann Angstvoll walten diese … Mehr
Kategorie: Kirchengeschichte
Martin Luthers furchtbarer Aufruf zum Judenpogrom in seiner Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“ (1543): „Zum andern, dass man auch ihre Häuser desgleichen zerbreche und zerstöre. […] Dafür mag man sie etwa unter ein Dach oder Stall tun wie die Zigeuner, auf dass sie wissen, sie seien nicht Herren in unserem Lande, wie sie rühmen, sondern im Elend (= Ausland) und gefangen, wie sie ohne Unterlass vor Gott über uns Zeter schreien und klagen.“
Aufruf zum Judenpogrom (Von den Juden und ihren Lügen, 1543) Von Martin Luther Auch die dunklen Seiten Martin Luthers müssen … Mehr
Jochen Kleppers ‚fragwürdiger‘ Tagebucheintrag von 1942 (Unter dem Schatten deiner Flügel): „Dies ist nicht Gottes Weg, uns zu Bekennern und Märtyrern zu machen. Wir müssen lernen, daß Gott auch ohne uns wirken kann. Wissen wir, was Gott in uns wirkt, indem er uns zu dieser Zeit Schweigen auferlegt?“
„Dies ist nicht Gottes Weg, uns zu Bekennern und Märtyrern zu machen.“ Tagebucheintrag Von Jochen Klepper Obwohl Jochen Klepper als … Mehr
Berndt Hamm, Ein Plädoyer für die Duldung unterschiedlicher Glaubensrichtungen des Nürnberger Kanzleischreibers Georg Frölich (März 1530): „Obrigkeitliche Gewalt hat in Fragen des Glaubens und der öffentlichen Religionsausübung, der Predigt und des Gottesdienstes, prinzipiell nichts zu suchen. Wer meint, mit weltlichen Gewaltmitteln den rechten Glauben verteidigen und dem falschen Glauben wehren zu können, vergreift sich am Reich Christi.“
Ein Plädoyer für die Duldung unterschiedlicher Glaubensrichtungen des Nürnberger Kanzleischreibers Georg Frölich (März 1530) Von Berndt Hamm Eine allgemeine religiöse … Mehr
Klaus Wengst, Über Georg Frölichs Gutachten „Ob eine weltliche Obrigkeit das Recht habe, in des Glaubens Sachen mit dem Schwert zu handeln“: „Einem jeden Häuflein oder Gruppe – ob Christen, Juden, Wiedertäufern usw. – soll es frei stehen, seine Lehre und Zeremonien, die er für recht hält und wodurch er zu Gott zu kommen erhofft, ungehindert zu treiben, doch an unterschiedlichen Orten, nämlich die Christen in ihren Kirchen und die Wiedertäufer und Juden jeder in seinen dazu verordneten Häusern oder Synagogen.“
Über Georg Frölichs Gutachten „Ob eine weltliche Obrigkeit das Recht habe, in des Glaubens Sachen mit dem Schwert zu handeln“ … Mehr
Joseph Bernharts Lebensbild über Christoph von Schmid, dem Dichter von „Ihr Kinderlein, kommet“ und ehemaligem Kaplan von Feneberg: „Die kurze Zeit in Seeg hat Christoph Schmid die glücklichste seines Lebens genannt; nie auch sei er seelenvergnügter gewesen. Das geistige Klima des Pfarrhauses, die Eintracht unter den Kollegen und die Harmonie mit der Bevölkerung lobt noch der Greis als Erquickung seiner Jugend.“
Über den Dichter von „Ihr Kinderlein, kommet“ hat Joseph Bernhart in einer eigenwilligen Sprache 1956 folgendes Lebensbild geschrieben: Christoph von … Mehr
Martin Luther über die obrigkeitliche Verfolgung und Bestrafung von Ketzern (bzw. Täufern) aus seiner Auslegung des 82. Psalms (1530): „Wo etliche wollten lehren wider einen öffentlichen Artikel des Glaubens, wie die Wiedertäufer halten, die soll man auch nicht leiden, sondern als die öffentlichen Lästerer strafen. Denn sie sind auch nicht allein Ketzer, sondern öffentliche Lästerer. Nun ist gewiß die Obrigkeit schuldig, die öffentlichen Lästerer zu strafen, so wie man die straft, die sonst fluchen, schwören, schmähen, lästern, schelten, schänden, verleumden usw.“
Unverantwortlich ist, was Martin Luther in seiner Auslegung des 82. Psalms vom Frühjahr 1530 als Anweisung zur obrigkeitlichen Verfolgung und … Mehr
Reinhold Schneider, Dem Gedächtnis eines Freundes (Jochen Klepper): „Da machtest du den Tod zu deinem Wort. / Es bricht gewaltig aus den Kerkermauern / Und klagt und sühnt – und Gott wird sich erbarmen.“
Dem Gedächtnis eines Freundes I Dies ist das Ende, dies die Todesnacht,In der mein Wort verhallt, mein Schritt verweht;Der rote … Mehr
Gerhard von Rad über die Tagebücher Jochen Kleppers (1957): „Christlich gelebt, gelitten, gestorben wird auch heute noch allenthalben. Aber diesem zum Buch gewordenen Zeugnis eines Christenlebens, das bis zum letzten Atemzug alle Kraft, alle Beglückung und alle Unruhe aus Gottes Wort gesogen hat, haben wir heute kaum etwas zur Seite zu stellen.“
Die Tagebücher Jochen Kleppers Von Gerhard von Rad Wer davon weiß, wie auch bedeutende Bücher, um in die Breite wirken … Mehr