Walther Zimmerli, Jeremia, der leidtragende Verkünder: „Das ist es, was da zum Ausdruck kommt, wo der Verkündiger nicht einfach unbeteiligt das göttliche Wort ausrichtet, sondern sich selber mit seiner ganzen Person hineingebunden weiß: mit seinem Volke, und noch viel mehr, mit Gott selber mitleidend richtet er seine Botschaft aus. Nochmals werden wir an dem, was am Kreuze Christi geschehen ist, nicht vorbeischauen können. Da, wo das Lamm Gottes der Welt Sünde selber ans Kreuz getragen hat, da ist das Geheimnis dieses »Mitleidens« dessen, der Gottes Wort in seiner Person selber ist, in letzter Gültigkeit sichtbar geworden.“

Jeremia, der leidtragende Verkünder Von Walther Zimmerli Das Alte Testament berichtet uns manches davon, wie Israel seine Gottes­dienste gehalten hat. … Mehr

Walther Zimmerlis Auslegung zum Predigttext Prediger 12,1-7 (ATD): „Der Schlusssatz aber läßt auch hier die Bildsprache dahinten und schildert die Auflösung dessen, was einst menschliches Leben war, in seine vorzeiten im göttlichen Schöpfungsvorgang vereinigten Teile (1.Mose 2,7). Von der kritischen Bezweiflung der Einzelheiten dieses Vorganges (3,21) ist hier, wo es schlicht um die Feststellung des Endes menschlichen Lebens geht, nichts mehr zu hören.“

In der neuen Perikopenordnung ist für den 20. Sonntag nach Trinitatis nunmehr in der dritten Predigtreihe Prediger (bzw. Kohelet) 12,1-7 … Mehr

Walter Zimmerli, Was ist der Mensch: „Der Mensch ist auf jeden Fall der Mensch Gottes. Nicht so, daß der Mensch darin eine eigene Mächtigkeit besäße. Die ohnmächtige Hilflosigkeit des Menschen erreicht in der Schilderung des zerschlagenen Hiob ihre letzte Steigerung.“

Was ist der Mensch. Rektoratsrede Von Walter Zimmerli Wer einen verantwortlichen Dienst in unserer Gesamt­universität zu übernehmen hat, dem drängt … Mehr