Patrick D. Miller, Gebet als Überzeugungsakt. Rhetorik und Intention des Gebets im Alten Testament: „Die Gefühllosigkeit Gottes gehört nicht zum Gebetsverständnis Israels. In Form und Inhalt geht das Gebet um Hilfe davon aus, dass Gott bewegt werden kann und dass Gott über­zeugt wer­den kann, in der Situation zu handeln, damit sie zum Guten verändert wird.“

Gebet als Überzeugungsrede. Rhetorik und Intention des Gebets im Alten Testament Von Patrick D. Miller Das Gebet um Hilfe, das … Mehr

Über das Gebet, die göttliche Vorsehung und unser eigenes Bitten: „Das Buch der Psalmen lehrt uns, dass die Situation des Bittenden mit Gott selbst in Verbindung gebracht werden muss, entweder durch Verweis auf dessen früheren Taten oder durch Berufung auf dessen Charakter, insbesondere auf seine Gerechtigkeit, Treue und unerschütterliche Liebe. Psalmgebete wagen es, Gott daran zu erinnern, wer er in seiner Beziehung zu uns ist. Dass eine solche Beziehung zwischen Gott und den Bittstellern nicht zum Ausdruck kommt, ist ein Manko vieler heutiger Gebete.“

Über das Gebet, die göttliche Vorsehung und unser eigenes Bitten Von Jochen Teuffel „Ich sage euch aber, dass die Menschen … Mehr

Christoph Blumhardts Predigt über Lukas 18,1-8 – In der Zukunft Jesu Christi (1911): „Man betet viel, — du betest, dein Nachbar betet, dein Feind betet, deine Widersacher beten, alles betet; du betest in deiner Sünde, in deinem Stolz, in deiner Leidenschaft, du betest — und die Welt bleibt immer dieselbe, der Widersacher lacht uns aus über unser Beten. Nur dann nicht, wenn wir in der Zukunft Jesu Christi stehen!“

In der Zukunft Jesu Christi. Predigt über Lukas 18,1-8 (1911) Von Christoph Blumhardt Es ist eine Art Geschichte der Zukunft … Mehr

Peter Brown, Brücke zu Gott. Gedenken an die Armen, Gedenken an die Toten und Schätze im Himmel (The Ransom of the Soul, 2015): „In der Tat konnten die Gläubigen mit den Geldern, die sie durch Wohltätigkeit auf der Erde in den Himmel brachten, sogar ihre eigenen Villen bauen. Der Himmel war nicht nur ein Ort mit großen Schatzkammern, sondern auch mit erstklassigen Immobilien, an denen aufgrund der guten Taten, die auf der Erde mit gewöhnlichem, grobem Geld vollbracht wurden, ständig gebaut wurde.“

Brücke zu Gott. Gedenken an die Armen, Gedenken an die Toten und Schätze im Himmel Von Peter Brown Als die … Mehr

Claus Westermann, Arbeit und Kulturleistung in der Bibel (1980): „Im Werk der Priesterschrift weist der Tag des Ruhens Gottes auf die Gründung des Gottesdienstes voraus; der Rhythmus der Werktage und Feiertage weist darüber hinaus auf das Ganze des menschlichen Lebens, dessen Ziel nicht die Arbeitslei­stung, sondern etwas ihr Jenseitiges, in der Ruhe Gottes Angedeutetes ist. Mit dieser universalen Kon­zeption am Anfang der Bibel ist deutlich gemacht, dass die Arbeit für sie kein letzter Wert ist und daß es eine Verherrlichung der Arbeit als Sinn und Erfüllung des Lebens für sie nicht geben kann.“

Arbeit und Kulturleistung in der Bibel Von Claus Westermann Einleitend ist zunächst ein Wort zum Verhältnis des Alten und des … Mehr

Bernd Janowski, Sühne im Alten Testament und im Judentum (EKL): „Weil der Opfernde, der eine (unwissentliche) Verfehlung begangen hat, sich durch diesen Gestus mit dem Opfertier identifiziert, geht es in dessen Tod real-symbolisch um den Tod des Sünders. Das Proprium der kultischen Stellvertretung ist die im Tieropfer symbolisch sich vollziehende Lebenshingabe des schuldigen Menschen.“

Sühne im Alten Testament und im Judentum Von Bernd Janowski 1. Sühne ist ein Zentralbegriff biblischer Theologie. Neben dem traditionellen … Mehr

Timothy Radcliffe, Weshalb bist Du hier?: „Wir werden vielleicht nie erfahren, wozu wir hier sind. Alles, was wir tun können, ist, auf den Herrn zu hören, der nicht brüllt, sondern in einem leisen Flüsterton spricht, einer stillen, kleinen Stimme, die am besten mit „dünnes Schweigen“ übersetzt werden kann (1. Könige 19,11-12). Was ich höre, kann eine wichtige Neuausrichtung meines Lebens sein, oder nur ein kleiner Anstoß, heute etwas zu tun.“

Weshalb bist Du hier? Von Timothy Radcliffe Ein ehemaliger Generalmagister des Dominikanerordens, der auf die Vollendung seines 75. Lebensjahres zugeht, … Mehr

Jürgen Moltmann, Das Bekenntnis Jesu Christi. Eine biblisch-theologische Betrachtung (1977): „Christlicher Glaube war von Anfang an bekennender Glaube. Das Bekenntnis Jesu Christi gehört konstitu­tiv zu diesem Glauben. Ohne dieses Bekenntnis hört er auf, christlicher Glaube zu sein. Das öffentliche Be­kenntnis Jesu Christi ist die göttliche Bestimmung die­ses Glaubens. Darum ist die Verleugnung Jesu Christi das Zeichen des Unglaubens. Bekennen oder Verleug­nen bedeutet Sein oder Nichtsein des christlichen Glaubens.“

Das Bekenntnis Jesu Christi. Eine biblisch-theologische Betrachtung Von Jürgen Moltmann I. Christlicher Glaube war von Anfang an bekennender Glaube. Das … Mehr

Christoph Blumhardt, Unser Menschenrecht. Predigt über Lukas 18,1-8 (1910): „Seid nicht so wie die Leute, die mit der Stange im Nebel herumfahren, sondern seid, wie der Herr Jesus hier sagt, auf das bedacht, was in ihm als Gotteskraft erschienen ist, und seid dankbar, wenn ihr das Allerkleinste erfahret von dieser Herrlichkeit Gottes im Fleisch.“

Unser Menschenrecht. Predigt über Lukas 18,1-8 (1910) Von Christoph Blumhardt Er sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, daß man allezeit … Mehr