Eberhard Jüngels Karfreitagspredigt über 2. Korinther 5,20-21 (1972): „Das ist eine weise Regel, eine wirkliche Weisheitsregel, dieses ›de mortuis nihil nisi bene: über die Toten nur Gutes‹! Doch der Karfreitag liebe Gemeinde, fällt nicht unter diese Regel. Jesus Christus, der Gekreuzigte, sprengt diese weise Regel und begibt sich in eine unheimliche Nachbarschaft zu allen jenen Erzübeltätern, deren Name sprichwörtlich geworden sind für das Böse. Solange der Gekreuzigte verkündigt wird, solange wird es heißen müssen: für uns zur Sünde gemacht.“

Predigt über 2. Korinther 5,20-21 Von Eberhard Jüngel Liebe Gemeinde! Karfreitag ist noch immer ein Feiertag – gesetzlich geschützt und … Mehr

„Es ist vollbracht!“ Über Jesu Lebenshingabe am Kreuz und unsere Versöhnung mit Gott: „Die Erlösten, denen in Christus die Versöhnung mit dem Gott zugesprochen ist, sagen zu Recht: Es ging nicht anders; das war für uns notwendig. Und doch bleiben Jesu Tod und Auferstehung ein göttliches Geheimnis, das Menschen nicht denkerisch ergründen können. An Stelle eigenen Denkens tritt das liturgische Gedenken an die Selbsthingabe des Gottessohnes, wie dies Jesus seinen Jüngern aufgetragen hat: ‚Solches tut zu meinem Gedächtnis.‘ (Lukas 22,19)“

„Es ist vollbracht!“ Über Jesu Lebenshingabe am Kreuz und unsere Versöhnung mit Gott „Als nun Jesus den Essig genommen hatte, … Mehr

Hans Joachim Iwands Predigtmeditation zu 2.Korinther 5,19-21 von 1957: „Entweder Gott bestimmt mit seiner Versöh­nungstat in Christo die Welt, dann haben diese Mächte der Sünde und des Todes keinen Anspruch auf Realität; oder sie sind real, sie machen den Reali­tätsgrund dieser Welt aus, dann ist Gott keine Realität, dann ist er weder unser Schöpfer noch unser Versöhner noch Erlöser, sondern nur noch eine Größe des frommen Bewußtseins.“

Predigtmeditation zu 2.Korinther 5,19-21 (Karfreitag) Von Hans Joachim Iwand Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber … Mehr