Rudolf Bohrens Predigt über Jesaja 52,13-53,12 – Der Gottesknecht (1976): „Noch schieben die Menschen den Frieden vor sich her. Aber ein verkrüppelter Kirschbaum, zum Sterben in Ra­ten verurteilt, blüht über dem Asphalt. Allem Gift zum Trotz. – Noch ist der Knecht nicht wieder sichtbar. Noch ist sein Glück verborgen. Aber es kommt ein „Sommertag“ ohneglei­chen, der Tag Jesu Christi. Ihm gehen wir entgegen, wenn wir heute auseinandergehen.“

Der Gottesknecht. Predigt über Jesaja 52,13-53,12 Von Rudolf Bohren Am Anfang und am Ende unseres Textes hat der Gott Israels … Mehr

Eugen Rosenstock-Huessy, Das Dreitagewerk Karfreitag, Ostersamstag, Ostersonntag (1962): „Ein Christ konnte sich nicht verschanzen hinter der Schrecklichkeit des Kreuzes­todes, um zu sagen, daß er über die heutigen Hinrichtungen, Tode, Zerstörungen sich hinwegsetzen könne. Jeder verdient beweint zu werden. Jeder vom Weibe geborene Mensch hat ein Recht auf unsere Tränen.“

Das Dreitagewerk Karfreitag, Ostersamstag, Ostersonntag 1962 (Drei Aussprachen) Von Eugen Rosenstock-Huessy Karfreitag Ein Laie soll zu Ihnen an den drei … Mehr

Eberhard Jüngels Karfreitagspredigt über 2. Korinther 5,20-21 (1972): „Das ist eine weise Regel, eine wirkliche Weisheitsregel, dieses ›de mortuis nihil nisi bene: über die Toten nur Gutes‹! Doch der Karfreitag liebe Gemeinde, fällt nicht unter diese Regel. Jesus Christus, der Gekreuzigte, sprengt diese weise Regel und begibt sich in eine unheimliche Nachbarschaft zu allen jenen Erzübeltätern, deren Name sprichwörtlich geworden sind für das Böse. Solange der Gekreuzigte verkündigt wird, solange wird es heißen müssen: für uns zur Sünde gemacht.“

Predigt über 2. Korinther 5,20-21 Von Eberhard Jüngel Liebe Gemeinde! Karfreitag ist noch immer ein Feiertag – gesetzlich geschützt und … Mehr

„schāh māt“ – „der König (Schah) kann nicht mehr“: „Wo sich die Todesnacht über sein Leben gelegt hat, greift der Vater in Treue zu seinem Sohn ein, entreißt Jesus dem Grab und präsentiert ihn den Jüngern: Der König lebt! Auferstanden von den Toten gilt kein schāh māt mehr. Der Tod hat verspielt.“

„schāh māt“ – „der König (Schah) kann nicht mehr“ Seit Jahrhunderten vermag das Schachspiel Menschen zu faszinieren. Man sucht für … Mehr