Vater Johannes‘ (Ioann Burdin) Verteidigungsrede vor einem russischen Gericht: „Ich habe das Wort „Krieg“ verwendet, weil weder die Bibel noch das Evangelium eine „besondere Operation“ kennt. Jeder Konflikt, der zu Aggression und Blutvergießen führt, wird in der Bibel als „Krieg“ bezeichnet. Und ich kann nicht anders, als dafür zu beten, dass dieser gestoppt wird.“

Aus der Verteidigungsrede vor Gericht zur Verwendung des Wortes „Krieg“ Von Vater Johannes (Ioann Burdin) Nachdem Vater Johannes Burdin (Отец … Mehr

Offener Brief des Pariser Metropoliten Jean de Doubna an den Moskauer Patriarchen Kyrill I.: „Ihre Heiligkeit, in Ihrer „Predigt“ zum Versöhnungssonntag in der Christ-Erlöser-Kathedrale am 6. März deuten Sie an, dass Sie diesen grausamen und mörderischen Angriffskrieg als „einen metaphysischen Kampf“ rechtfertigen, im Namen „des Rechts, auf der Seite des Lichts zu stehen, auf der Seite der Wahrheit Gottes, dessen, was uns das Licht Christi, sein Wort, sein Evangelium offenbart …“

Innerhalb der orthodoxen Kirche wächst der Widerspruch zur Haltung des Moskauer Patriarchen Kyrill I. Hier der offene Brief des in … Mehr

Karl Barths Klarstellung zu seinem Brief an Hromadka: „Ist die politische Ordnung und Freiheit bedroht, dann trifft diese Bedrohung indirekt auch die Kirche. Und schreitet ein rechter Staat zu deren Verteidigung, dann ist an dieser Verteidigung indirekt auch die Kirche beteiligt. Sie würde ihre eigene Verkündigung nicht ernst nehmen, wenn sie hier gleichgültig bleiben könnte.“ (Aus einem Brief an Pfarrer G. J. Derksen, Holland, 1938)

Aus einem Brief an Pfarrer G. J. Derksen (Holland), 1938 Basel, 26. Oktober 1938. Ich will es in Beantwortung der … Mehr

Karl Barth zum Problem des Krieges (Kirchliche Dogmatik III/4, 1951): „Wo ein Staat seiner normalen Aufgabe nicht recht nachgeht, da wird er sich früher oder später getrieben sehen, sich die abnormale Aufgabe des Krieges zu stellen und dann auch andere Staaten mit dieser abnormalen Aufgabe zu belasten. Wo die Staatsmacht den inneren Bedürfnissen des Landes nicht gewachsen ist, da wird sie für die dadurch erweckte Unruhe ein Ventil nach außen suchen und im Krieg zu finden meinen.“

Zum Problem des Krieges (KD III/4, § 55) Von Karl Barth Wir kommen in Abschluß unserer Erwägungen zum sechsten Gebot … Mehr

Hans-Joachim Iwand, Du sollst nicht töten. Predigt über Matthäus 5,21f (1950): „‚Wer zu seinem Bruder sagt: Racha, der ist des Rats schuldig‘. Racha heißt soviel wie Dummkopf, hohler, leerer Tropf. In Wahrheit ist damit die Wand gemeint, die wir aufrichten zwischen Gebildeten und Ungebildeten, zwischen Urteilsfähigen und Unmündigen, zwischen Griechen und Barbaren, zwischen Akademikern und Nichtakademikern.

Du sollst nicht töten. Predigt über Matthäus 5,21f Von Hans-Joachim Iwand Es wird wenig Zeiten in der Menschheitsgeschichte gegeben haben, … Mehr