Erik Peterson, Apostel und Zeuge Christi. Auslegung des Philipperbriefes (1940): „Das Martyrium be­deutet nicht nur ein Gültigwerden des Evangeliums, sondern auch eine Förderung der Evangeliumsverkündigung, die sich darin beweist, daß anderen der Mut kommt, „das Wort Gottes zu sagen“. Es gehört das zu der Gnade des Martyriums, daß es „das Wort Gottes“ in der Kirche entbindet, das aus Feigheit oder weltlicher Klugheit oder anderen Sünden heraus so oft nicht „gesagt“ wird.“

Da lebte Erik Peterson nach seiner Konversion zur römisch-katholischen Kirche mit seiner Familie in Rom in prekären Verhältnissen, als er … Mehr

Erik Peterson, Das Problem des Nationalismus im alten Christentum (1951): „Der eigentümlichen Dialektik der christlichen Eschatologie, wonach das Messia­nische Reich zwar schon gekommen ist, aber doch erst in der zweiten Ankunft Christi seine Vollendung erfahren wird, wird die Theorie des Euseb nicht gerecht. Das Problem der Nation und des Nationalismus wird hier ganz gradlinig, man möchte beinahe sagen: in der Form eines geschichtlichen Fortschritts vom Nationalstaat zum übernationalen Imperium gesehen.“

Das Problem des Nationalismus im alten Christentum Von Erik Peterson Nation und Nationalismus sind für das alte Christentum ein Problem … Mehr

Erik Peterson, Der Himmel des Garnisonspfarrers. Eine Parabel (1919): „Hast du nie das Wort des ‚Gottesmannes‘ Luther gehört, wel­cher sagt, das ‚Kriegs- und Schwertamt‘ sei ein an sich göttliches Amt und ‚der Welt so nötig und nützlich wie Essen und Trinken‘? Begreife es doch, wenn du essen und trinken willst, so musst du auch töten, lügen, betrügen, Politik treiben und Gewalt antun!“

Der Himmel des Garnisonspfarrers. Eine Parabel Von Erik Peterson Da wurde Erik Peterson am 6. Oktober 1914 wenige Monate nach … Mehr

Erik Peterson, Zeuge der Wahrheit: „Indem aber der Märtyrer vor Gericht, im Bereiche der staatlichen Öffentlichkeit sich zu dem bekennt, der in der Glorie des Vaters öffentlich wiederkommen wird, um diese Welt, Juden und Heiden zu richten, sprengt er in seinem Bekenntnis den Öffentlichkeitsbegriff dieser Welt und macht in seinen Worten den Öffentlichkeitsanspruch einer anderen, einer kommenden, einer neuen Welt kund.“

In Sachen Martyrium als öffentliche Theologie ist Erik Petersons Aufsatz von 1937 immer noch lesenswert: Zeuge der Wahrheit Von Erik … Mehr

Erik Peterson, Was ist der Mensch: „Es ist Abend. Die Sonne ist schon untergegangen. Der Sabbat ist vorüber. Ein ganzer Haufe von Besessenen krächzt in die Welt hinaus: »Du bist der Sohn Gottes.« Man hat das Gefühl, als spräche sich hier, bewußt oder unbewußt, eine ganz bestimmte Symbolik aus. Der Sabbat ist zu Ende. Der Weltabend ist da. Die Dämonen verlassen ihre Wohnungen in den Leibern der Menschen.“

Was ist der Mensch Von Erik Peterson In Psalm 8,5 ist die Frage gestellt: »Was ist der Mensch, daß du … Mehr