Der „Deutsche Luthertag“ 1933 und die „Schreckenskammer der Luther-Jubiläen“: Es war Hermann Sasse, außerordentlicher Professor für Kirchengeschichte in Erlangen und Mitverfasser des Betheler Bekenntnisses (1933 mit Dietrich Bonhoeffer), der für den ideologischen Missbrauch eines kirchlichen Luther-Gedenkens klare Worte fand: „Je mehr die Lehre Luthers aus dem Bewußtsein seiner Kirche schwindet, umso törichter wird der Kultus seiner Person getrieben. Und je mehr man dem evangelischen Volk in schwülstigen, verlogenen Festreden den „Helden von Worms“, den „Landsknecht Gottes“ und wie die übrigen Gestalten und Symbole aus der Schreckenskammer der Luther-Jubiläen heißen, vorsetzte, umso mehr entfremdete es man der Reformation.“

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