Der „Deutsche Luthertag“ 1933 und die „Schreckenskammer der Luther-Jubiläen“: „Es war Hermann Sasse, der für den ideologischen Missbrauch eines kirchlichen Luther-Gedenkens klare Worte fand: ‚Je mehr die Lehre Luthers aus dem Bewusstsein seiner Kirche schwindet, umso törichter wird der Kultus seiner Person getrieben. Und je mehr man dem evangelischen Volk in schwülstigen, verlogenen Festreden den ‚Helden von Worms‘, den ‚Landsknecht Gottes‘ und wie die übrigen Gestalten und Symbole aus der Schreckenskammer der Luther-Jubiläen heißen, vorsetzte, umso mehr entfremdete es man der Reformation.'“

Der „Deutsche Luthertag“ 1933 und die „Schreckenskammer der Luther-Jubiläen“ In Sachen Reformationsjubiläum 2017 heißt es aufzupassen, dass man Luther und … Mehr

Martin Luther wider den Reformationstag als gesetzlichen Feiertag: „Wollte Gott, dass in der Christenheit nur der Sonntag Feiertag wäre und man die Feste der Jungfrau Maria und der Heiligen alle auf den Sonntag legte! Dann unterblieben durch die Arbeit an den Werktagen viele schlimme Untugenden, würden auch die Länder nicht so arm und ausgezehrt. Aber nun sind wir mit vielen Feiertagen ge­plagt, zum Verderben der Seelen, Leiber und Güter, wovon viel zu sagen wäre.“

Martin Luther wider den Reformationstag als gesetzlichen Feiertag In mehr als der Hälfte der Bundesländer – Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, … Mehr