Über Lügen und Fiktion totalitärer Propaganda Von Hannah Arendt Bevor die totalitären Bewegungen die Macht haben, die Welt wirklich auf … Mehr
Schlagwort: Hannah Arendt
Hannah Arendt über die Deutschen (1950): „Der wohl hervorstechendste und auch erschreckendste Aspekt der deutschen Realitätsflucht liegt jedoch in der Haltung, mit Tatsachen so umzugehen, als handele es sich um bloße Meinungen.“
Nachdem Hannah Arendt im Winter 1949/50 im Auftrag der «Jewish Cultural Reconstruction» zum ersten Mal nach ihrer Emigration wieder Deutschland … Mehr
„Ich bin, was ich für mich selbst zu wählen weiß“ – Über den Homo optativus in der internetösen Multioptionsgesellschaft und über die Unfreiheit des Wählens: „Die menschliche Freiheit zeigt sich nicht im eigenen Auswählen-Können, sondern im anfänglichen Handeln-Können. Inchoativ und eben nicht ‚häretisch‘ ereignet sich die Freiheit im unvorhergesehenen Handeln. In Sinne Hannah Arendts ließe sich Freiheit wie folgt politisch definieren: Freiheit heißt für uns Menschen miteinander etwas anfangen können, was andere Menschen für uns nicht vorgesehen haben, so dass sich daraus jenseits vorübergehender Erlebnisse ein dauerhaftes Gemeinwesen ergibt.“
„Ich bin, was ich für mich selbst zu wählen weiß“ – Über den Homo optativus in der internetösen Multioptionsgesellschaft und … Mehr
Hannah Arendt über Ideologie und Terror (1952): „Totalitäre Herrschaft gleich der Tyrannis trägt den Kern ihres Verderbens in sich. So wie die Furcht und die Ohnmacht, aus der sie entspringt, ein antipolitisches Prinzip und eine dem politischen Handeln konträre Situation darstellen, so sind die Verlassenheit und das ihr entspringende logisch-ideologische Deduzieren zum Ärgsten hin eine antisoziale Situation und ein alles menschliche Zusammensein ruinierendes Prinzip. Dennoch ist organisierte Verlassenheit erheblich bedrohlicher als die unorganisierte Ohnmacht aller, über die der tyrannisch-willkürliche Wille eines einzelnen herrscht.“
Ideologie und Terror Von Hannah Arendt Nachdem 1951 „The Origins of Totalitarianism“ bei Schocken in New York erschienen war, veröffentlichte … Mehr
Was ist Freiheit (in Anlehnung an Hannah Arendt): „Freiheit heißt für uns Menschen miteinander etwas anfangen können, was andere Menschen für uns nicht vorgesehen haben, so dass sich daraus jenseits vorübergehender Erlebnisse ein dauerhaftes Gemeinwesen ergibt.“
Wird das Wort „Freiheit“ ins Spiel gebracht, kommen all die solipsistischen Vorstellungen auf – ungebunden zu sein; tun und lassen … Mehr
Hannah Arendt, Es gibt nur ein einziges Menschenrecht von 1949: „Vor allem findet der Raub der Menschenrechte dadurch statt, dass einem Menschen der Standort in der Welt entzogen wird.“
Hannah Arendts Aufsatz „Es gibt nur ein einziges Menschenrecht“ erschien 1949 in der von Dolf Sternberger herausgegebenen Zeitschrift „Die Wandlung“ … Mehr
Hannah Arendt über Freiheit und Politik (1958): „Wir haben es mit Phänomenen der Entpolitisierung zu tun, wie in allen Diktaturen und Despotien, nur dass diese Entpolitisierung hier so radikal auftritt, dass sie das politische Freiheitselement in allen Tätigkeiten vernichtet.“
„Freiheit und Politik“ heißt der Vortrag, den Hannah Arendt 1958 im Rahmen des Vortragszyklus »Erziehung zur Freiheit« im Schweizerischen Institut … Mehr
Hannah Arendt über die Lüge in der Politik: „Unser tägliches Leben ist immer in Gefahr, von einzelnen Lügen durchlöchert oder durch das organisierte Lügen von Gruppen, Nationen oder Klassen in Fetzen gerissen oder verzerrt zu werden.“
Als 1971 Teile des sogenannten Pentagon-Papiere, ein Geheimdokument des US-Verteidigungsministeriums durch die New York Times veröffentlich wurden, zeigte sich, dass … Mehr
Hannah Arendt über Paul Tillich: „Er war im Grunde dumm, ohne jedes Urteilsvermögen, aber gerade dies hing auf kuriose Weise mit einer echten ,Christlichkeit‘ zusammen“
Das ist das abschließende Urteil Hannah Arendts über Paul Tillich in einem Brief an Karl Jasper vom 23. Oktober 1965, … Mehr