Werner Elerts Lehrverirrungen in seinem Brief an einen unbekannten Pfarrer vom 19. August 1944: „Die Kirche hat keinen sakralen Raum neben der Volksgemeinschaft zu beanspruchen. Erst durch die Beziehung auf Gott ist ein völkisches Ethos möglich geworden, denn nur dadurch wird unsere Verpflichtung zu einer ewigen Verpflichtung. Verdanken wir alles, was wir in irdischer Hinsicht sind und haben, unserem Volk, so verdanken wir es eben damit unsrem Schöpfer. Unsere Bindung an unser Volk wird damit nicht kleiner sondern größer. Versündi­gen wir uns gegen das Volk, so sündigen wir gegen Gott.“

In welche völkischen Verirrungen die Lehrunterscheidung von Gesetz und Evangelium führen kann, so sie nicht an die Heilige Schrift rückgebunden … Mehr

Hans Joachim Iwand, Die Schrift (1951): „Es führt ein Weg vom Sinai nach Golgatha, aber kein Weg von Golgatha nach Sinai. Und nur wenn man auf dem Sinai nach Golgatha hinschaut, wird man das Wort vom Sinai verste­hen. Genau so, wie man das Wort von Golgatha nur verstehet, wenn man nicht auf den Sinai zurückschaut. Das ist das Thema von Gesetz und Evangelium.“

Zum Schluss seiner Vorlesung „Theologie als Beruf“, die Hans Joachim Iwand im Sommersemester 1951 in Göttingen gehalten hat, kommt er … Mehr

How to Read Scripture faithfully. Three Distinctions to Make when Reading the Bible: „Making Bible and Word of God synonyms confuses divine inspiration with divine authorization. Not every specific word in the Bible comes divinely authorized. That is evident right away in a sentence embedded in the opening verse of Psalm 14: ‚There is no God’—definitely not a statement coming with divine authority, but the language of a fool’s heart, as the verse identifies it.“

Recently the Lutheran „Crossing Community“ published a text written by me concerning the word of God and scripture as a … Mehr

„Die Bibel sagt … “ Warum es mitunter gefährlich ist, Wort Gottes und Bibel gleichzusetzen: „Wo unterschiedslos vom Gotteswort in der Bibel die Rede ist, werden Worte eigenmächtig isoliert und somit der kanonischen Interpretation entzogen. Menschen sind damit versucht, sich Bibelworte anzueignen, die der eigenen Überzeugung entsprechen. Und das, was man für sich zu besitzen glaubt, muss einem nicht länger zugesagt werden. So kann die Zitationsformel: ‚Die Bibel sagt …‘ gar zum Einfallstor für den eigenen Glaubensungehorsam werden. Auch der Teufel weiß sich ihrer zu bedienen.“

„Die Bibel sagt … “ Warum es mitunter gefährlich ist, Wort Gottes und Bibel gleichzusetzen Wer nach einem Nachweis christlicher … Mehr