Ernst Wolf, „Jesus Christus, mein HERR“ – die „Sache“ der Reformation (1967): „Ausgeschlossen ist nämlich, daß die Christengemeinde ihre Mitverantwortung für Staat und Gesellschaft überhaupt anders vollziehen könnte als von ihrem Grund, vom Wort Gottes her. Ausgeschlossen also, daß sie es etwa versuchte, mit sogenannten christlichen Konzeptionen, Ideologien, Programmen oder Parteien. Ausgeschlossen ist vor allem, daß die Kirche ihre Mitverantwortung für die Gesellschaft ergreift, um ihre eigene Sache wirksam zu vertreten. Sie, die Kirche, vertritt in der Öffentlichkeit nicht sich selbst, sondern mit ihrem Zeugnis ihren Herrn.“

„Jesus Christus, mein HERR“ – die „Sache“ der Reformation Von Ernst Wolf Wird man vor die Frage gestellt, was die … Mehr

Eberhard Jüngel über die ethischen Konsequenzen der Rechtfertigung des Sünders: „Wer aus der Gerechtigkeit Gottes lebt, der wird in jeder menschlichen Person mehr sehen als nur einen Täter oder Untäter. Die Rechtfertigung des Sünders verbietet es, die beste Tat, aber auch die schlimmste Untat, mit dem Ich zu identifizieren, das sie tat.“

Über die ethischen Konsequenzen der Rechtfertigung des Sünders Von Eberhard Jüngel Wer aus der Gerechtigkeit Gottes lebt, der weiß, daß … Mehr

Walter Kreck, Rechtfertigung und Heiligung (1962): „Wenn wir das Verhältnis von Rechtfertigung und Heiligung im Vorigen theologisch richtig umschrieben haben, dann darf sich die Praxis unserer Verkündigung davon nicht emanzipieren. Sie hat also immer und überall beides zugleich zu sein: Zuspruch der Gnade und ihr Anspruch auf unser Leben, aber beides so, daß der Anspruch im Zuspruch gründet und von daher seine Kraft empfängt, daß aber auch der Zuspruch auf diesen Anspruch hinzielt und darin Gestalt gewinnt.“

Rechtfertigung und Heiligung Von Walter Kreck Daß Sie sich für die volksmissionarische Arbeit auf dieser Tagung zurüsten wollen, indem Sie … Mehr

Julius Schniewinds Predigt über Römer 1,17 (1946): „Das wahre Leben ist Christus. Christus ist mein Leben! Er nimmt mir alle meine Sünden ab. Das spricht er zu mir im Wort und Sakrament. Das Wort wird mir, dem einzelnen, persönlich zugesprochen in Beichte und Absolution. Wie ist das unter uns so selten geworden!“

Predigt über Römer 1,17 Von Julius Schniewind Liebe Gemeinde! Es ist eine sehr feierliche und ernste Stunde, zu der wir … Mehr

Wenn das Fehlen ökonomi­scher Anreize einen „volkskirchlichen“ Protestantismus perspektivlos macht: „Die evangelische Rechtsfertigungslehre erweist sich nur in verbindlichen gemeinschaftlichen Lebensformen als dauerhaft heilsam. In der christusbezogenen Anteilhabe wird die eigenöko­nomische Vorteilslogik nachhaltig transformiert.“

Wenn das Fehlen ökonomi­scher Anreize einen „volkskirchlichen“ Protestantismus perspektivlos macht Ruinös – anders lässt sich religionsökonomisch die evangelische Rechtfertigungslehre nicht … Mehr

Gerhard Sauters TRE-Artikel „Rechtfertigung VII. Dogmatisch“: „Gottes Gerechtigkeit konfrontiert unsere Vorstellungen von Gerechtigkeit (als Zuteilung dessen, was uns zukommt, oder als Ausgleich für erlittenes Unrecht oder Benachteiligung oder als soziale bzw. ökonomische Gleichstellung) mit der Rechtsform seiner Barmherzigkeit.“

Der Artikel über Rechtfertigung, den Gerhard Sauter 1997 für die TRE verfasst hatte, ist eine theologische Meisterleistung. In ihm wird … Mehr