Und Gott lacht … Predigt eines holländischen Pfarrers gehalten am Ostermontag 1944 im Konzentrations-Lager Dachau Von Willem Eicke den Hertog … Mehr
Kategorie: Predigten
Rudolf Bohrens Predigt über 1. Mose 32,23-32 – Göttlicher Überfall: „Man erkennt den Angreifer nicht, wenn man angefochten ist wie Jakob. Erst hinterher wird’s dem Jakob gesagt, dass der Gott seiner Väter mit ihm gekämpft hat. Im Augenblick des Kampfes ist nichts Göttliches an Gott. Gott begegnet dem Jakob als Nichtgott, als Gestalt, die aus dem Dunkel kommt.“
Göttlicher Überfall. Predigt über 1. Mose 32,23-32 Von Rudolf Bohren Wir sind in dieser Geschichte drin, oder wir werden noch … Mehr
Rudolf Bohrens Predigt über Jesaja 52,13-53,12 – Der Gottesknecht (1976): „Noch schieben die Menschen den Frieden vor sich her. Aber ein verkrüppelter Kirschbaum, zum Sterben in Raten verurteilt, blüht über dem Asphalt. Allem Gift zum Trotz. – Noch ist der Knecht nicht wieder sichtbar. Noch ist sein Glück verborgen. Aber es kommt ein „Sommertag“ ohnegleichen, der Tag Jesu Christi. Ihm gehen wir entgegen, wenn wir heute auseinandergehen.“
Der Gottesknecht. Predigt über Jesaja 52,13-53,12 Von Rudolf Bohren Am Anfang und am Ende unseres Textes hat der Gott Israels … Mehr
Timothy Radcliffe, Auf dem Heimweg von Emmaus (Lukas 24,13-35). Überlegungen zur Osterzeit: „Das erste Zeugnis für die Frohe Botschaft ist unsere Freude, noch bevor die Menschen verstehen, warum wir uns freuen. Aber das ist nicht die erzwungene Fröhlichkeit derer, die darauf bestehen, dass wir glücklich sein müssen, weil Jesus uns liebt. Es ist die Festlichkeit Jesu, sein Essen und Trinken und seine Freude an den Menschen, die seine erste Verkündigung des Evangeliums ist.“
Auf dem Heimweg von Emmaus. Überlegungen zur Osterzeit Von Timothy Radcliffe Viele Katholiken sind zutiefst empört über die Mitschuld der … Mehr
Eberhard Jüngels Karfreitagspredigt über 2. Korinther 5,20-21 (1972): „Das ist eine weise Regel, eine wirkliche Weisheitsregel, dieses ›de mortuis nihil nisi bene: über die Toten nur Gutes‹! Doch der Karfreitag liebe Gemeinde, fällt nicht unter diese Regel. Jesus Christus, der Gekreuzigte, sprengt diese weise Regel und begibt sich in eine unheimliche Nachbarschaft zu allen jenen Erzübeltätern, deren Name sprichwörtlich geworden sind für das Böse. Solange der Gekreuzigte verkündigt wird, solange wird es heißen müssen: für uns zur Sünde gemacht.“
Predigt über 2. Korinther 5,20-21 Von Eberhard Jüngel Liebe Gemeinde! Karfreitag ist noch immer ein Feiertag – gesetzlich geschützt und … Mehr
Ulrich Luz, Bild des unsichtbaren Gottes – Christus. Der Kolosserhymnus (Kol 1,15-20): „Vergessen wir nicht, dass dieser Text ein Lobpreis ist, ein Gebet also, kein Lehrtext. Er sagt, für wen wir Gott zu loben und für was wir ihm zu danken haben. Er sagt, wie Gott durch Christus sich für uns manifestieren will: als Versöhner, als Friedensstifter, der die Menschen und die Welt zusammenführt. Er gibt uns damit auch eine inhaltliche Leitlinie, an die wir uns halten können, wenn Gott für uns unerkennbar geworden ist in der Zerstrittenheit der Religionen und ihrer Gottesbilder und in der Gespaltenheit des Christus und seiner Kirchen.“
Bild des unsichtbaren Gottes – Christus. Der Kolosserhymnus (Kol 1,15-20) Von Ulrich Luz In einem der frühesten neutestamentlichen Texte haben … Mehr
Artur Weiser, Kommentar zu Hiob 2,1-13 (ATD): „Sie mussten ihr erbärmliches Dasein auf dem Schutthaufen (mazbala) fristen, der sich außerhalb des Dorfes erhob. Dort finden wir den Hiob in der Asche sitzend, eine aufgelesene Scherbe in der Hand, mit der er sich die juckende eiternde Haut schabt; dieser Hiob ist ein Bild des Jammers, und doch gerade in seinem Jammer der Zeuge zu Gottes Ehre. Ein Bild, das den tiefen Sinn des gesamten Hiobbuches — noch unentfaltet — in sich schließt.“
Kommentar zu Hiob 2,1-13 Von Artur Weiser 2,1-6 Die zweite Wette im Himmel. Durch die Bewährung Hiobs ist Gott gerechtfertigt. … Mehr
Heinrich Groß, Kommentar zu Hiob 1 und 2 (NEB): „Satan gibt sein Spiel so schnell nicht auf und verloren. Er setzt neu ein. Dabei benutzt er ein im Beduinenhandel gebräuchliches Sprichwort. »Haut um Haut« ist Ausdruck der talio und damit der ausgleichenden Gerechtigkeit; es zeichnet auf derbe Weise den Menschen in seinem urtümlichen Selbsterhaltungstrieb. Alles ist ihm feil für seine Haut; in seinem innersten Wesen verhält der Mensch sich demzufolge sehr egoistisch. Erst wenn es ihm an die Haut geht, zeigt er, was wirklich in ihm ist.“
Kommentar zu Ijob 1,1-2,13 Von Heinrich Groß Das 42 Kapitel umfassende Ijob-Buch wird durch einen Bericht über die Titelgestalt, der … Mehr
Timothy Radcliffe, Lernen, frei zu sein. Der Weg der Fastenzeit (zu Markus 9,42-50): „Wir haben Augen, damit wir die Menschen mit Ehrfurcht und Freude betrachten können. Wenn wir Menschen mit Verachtung oder brutaler Lust betrachten, tun wir der Gabe des Sehens Gewalt an. Wir haben Hände, damit wir andere in Sanftheit und Mitgefühl ergreifen können. Wenn wir sie anfassen, sie besitzen oder benutzen, haben wir der Gabe der Berührung Gewalt angetan.“
Lernen, frei zu sein. Der Weg der Fastenzeit Von Timothy Radcliffe Die Fastenzeit steht vor der Tür. Schwere Krankheit kann … Mehr