Clemens von Alexandrien über den rechten Weingenuss (Paidagogos): „Zuerst bewirkt der Wein, dass der Trinkende sich selbst mehr als früher eine Freude gönnt, und freundlicher gegen die Gäste und milder gegen die Diener und gütiger gegen Freunde wird. Da der Wein warm ist und süße Säfte enthält, so löst er in der richtigen Mischung durch seine Wärme die zähen Bestandteile der Ausscheidungsstoffe und vermischt die scharfen und schlechten Säfte mit den wohlriechenden. Trefflich ist ja jenes Wort gesagt: Als Ergötzung für Seele und Herz ist der Wein von Anfang an erschaffen, wenn er mit Maß getrunken wird.“

Über den rechten Weingenuss (Paidagogos) Von Clemens von Alexandrien 19.1. „Trink ein wenig Wein deines Magens wegen“,[1] sagt der Apostel … Mehr

Günter Figal in der RGG4 über Wein philosophisch: „Die Philosophie hat zum Wein ein nüchternes Verhältnis […] Was haben Trollinger und spekulative Dialektik nach Hegelscher (G.W.F.→Hegel) Bauart gemäß der Logik des Wesens miteinander zu tun? Gibt es eine innere Nähe von Gelassenheitsdenken und Gutedel, von philosophischer →Hermeneutik (:IV.) und Riesling aus der →Pfalz?“

Ausgerechnet im Flagschiff theologischer Seriosität, der RGG4, wird im achten Band die enzyklopädische Gelehrsamkeit auf die Schippe genommen, wenn Günter … Mehr