Walter Lüthis Predigt zu Matthäus 2,11 „Die Kirche der Unbekannten“: „Die echte Anbetung hat auch Frieden und Freude zur Folge. Friede, wahrhaftiger Weih­nachtsfriede wartet dort, wo ein Mensch zusammen mit den Fremd­lingen aus dem Osten, das heißt angefochten vor dem Kind im Stall, niederfällt und anbetet. So gewiß alle Anbetung der Macht, der Größe und der Güter dieser Welt unfehlbar zum Kriege führt, so gewiß birgt die Beugung unter Gottes Retterwillen den Frieden.“

Die Kirche der Unbekannten. Predigt zu Matthäus 2,11 Von Walter Lüthi «Sie gingen in das Haus und fanden das Kindlein … Mehr

Walter Lüthis Predigt über Lukas 2,11: «Euch ist heute der Hei­land geboren», der Heiland meint nicht allein den einzelnen, sondern immer auch die Gemeinschaft. Dieses weihnachtliche «Euch» ist als Tisch in unsere Mitte gestellt. Wenn jetzt auch in der evangelischen Christenheit wieder Christnachtfeiern aufkommen, dann sollte deren Mitte nicht ein Krippenspiel sein, sondern das Abendmahl: «für euch gebrochen, für euch vergossen», für euch! «Euch ist heute der Heiland geboren.»

Christ, der Retter, ist da. Predigt über Lukas 2,11 Von Walter Lüthi Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher … Mehr

Walter Lüthis Predigt über Matthäus 26,36-46: „Derjenige, der uns wirklich hilft, so ganz hilft, dass er der Erlöser ist, ist schwach. Die Tatsache, dass Gott uns in Gethse­mane den Erlöser der Welt schwach zeigt, auch sie müsste auf uns abfärben. Das wäre der Beitrag, den wir als Christen dieser Welt schuldig sind, dass wir aufhören, unser Heil von irgendwelchen Machtpositionen her zu erwarten, dass wir im persönlichen und im Völkerleben der «Politik der Stärke» absagen und glauben, dass Got­tes Kraft in den Schwachen mächtig ist.“

Die Gethsemanestunde. Predigt über Matthäus 26,36-46 Von Walter Lüthi 36. Da kam Jesus mit ihnen zu einem Hofe, der hieß … Mehr

Walter Lüthi, Widerstehet. Predigt über Römer 8,31-39 (1942): „Was ist denn vorge­fallen? Wir haben, nicht erst in diesen letzten Wochen, flüchtigen Fremdlingen, die bei uns Schutz suchten, den Eintritt in unser Land verweigert. Die Behörden, die diesen Beschluss gefasst haben, hatten ihre Gründe dafür und haben sich ihn sicher zehnmal überlegt. Wir kennen diese Gründe, wissen auch um innenpolitische und aussenpolitische Hintergründe.“

Widerstehet. Predigt über Römer 8,31-39 Von Walter Lüthi Nachdem die Schweiz am 13. August 1942 eine Einreisesperre für Juden verhängt … Mehr

Walter Lüthi, Der Name (aus: „Das Unservater. Eine Auslegung“ 1963): „Welch zerrissene, schmieri­ge und klebrige Sache aber ist doch unter uns Frommen das Geschwätz von Gott geworden! Und doch ist sein Name heilig, heilig, heilig. Ja es kann geschehen, dass Geld überhaupt entwertet wird. Es ist dann Inflation. Es gibt auch eine Inflation in der Kirche, eine Inflation am Wort, so dass dieses keine Deckung mehr hat und leer wird.“

Der Name Von Walter Lüthi Gott hat einen Namen. Namenlos ist das Elend auf dieser Erde, namenlos ist die Bosheit … Mehr