Hans Jochim Iwand, „Ich lebe und ihr sollt auch leben“ (Osterpredigt über Johannes 14,19): „Teilweise liegt unser Leben noch in der Todes­nacht, aber es hat eine Mitte bekommen, wo es hell ist. Es ist hin­eingekommen in die Kraft der Verheißung Gottes, die Leben, ewi­ges Leben verheißt. Und wenn wir irre werden wollen an ihr, weil der Tod so stark ist in uns und das Leben so schwach, weil der Tod der Sünde Sold ist und wir abendländischen Nihilisten in die­ser Sache einiges geleistet haben und noch leisten, dann steht diese Verheißung vor uns als Gegenwart, als erfüllt in Jesus, dem leben­digen Herrn. Das ist Ostern! In ihm ist sie ein für allemal Ereignis geworden.“

Was für ein Vermächtnis. Die letzte Predigt Hans Joachim Iwands war seine Osterpredigt am 17. April 1960 in Bonn. Vierzehn … Mehr

Gotteskinder werden nicht erwachsen: „Wir dürfen lebenslang Gottes Kindsköpfe bleiben. Todernst muss es nicht zugehen, eher unbedarft, mitunter spielerisch-spontan. Wir sind noch nicht fertig mit uns selbst. Unser körperlicher und seelischer Zustand ist bei Gott nicht lebensentscheidend. Was zählt ist seine Annahme. In der Taufe sind wir in das Christusgedächtnis hineingenommen; und dieses göttliche Gedächtnis zählt für uns auf Ewigkeit.“

Gotteskinder werden nicht erwachsen Als Jugendlicher konnte man es kaum erwarten erwachsen zu werden – ein selbstbestimmtes Leben voller eigener … Mehr