Karl Rahner über die Auferstehung Jesu: „Sie muß auch für die heutige Theologie zentrales Thema sein, da sie die Vollendung des Heilshandelns Gottes an der Welt und am Menschen ist, in der Gott sich in dem durch die Auferstehung endgültig ausgewiesenen Sohn der Welt unwiderruflich mitteilt und darum die Welt in eschatologischer Endgültigkeit zum Heil annimmt, so dass alles noch Ausständige nur die Durchführung und Enthüllung des in der Auferstehung Geschehenen ist.“

Auferstehung Jesu Von Karl Rahner 1. Eine apologetische Beweisführung der histori­schen Tatsache, daß Jesus Christus nach seinem wirklichen u. wahr­haften … Mehr

Karl Rahner, Karsamstag: „Der Gestorbene ist der Abgeschiedene, der Schweigende, der Ferne. Er ist nicht gegangen, weil er irgendwo anders und in anderer Weise sein wollte. Das zwar auch. Aber er ist dadurch auch in Wahrheit der geworden, der dem entrückt ist, worin allein er ganz er selbst und vollendet sein kann: der Welt, der eigenen Leibhaftigkeit, der Konkretheit seines Lebens.“

Karsamstag Von Karl Rahner Wenn wir an den Karsamstag denken, können wir eine seltsame Beob­achtung machen: in unserem religiösen Leben … Mehr

Karl Rahner über die Einheit von Nächsten- und Gottesliebe: „Überall dort, wo der Mensch in wirklicher personaler Frei­heit sich dem Nächsten öffnet, hat er immer schon, weil das alles schon umfangen ist von der Gnade Gottes, mehr getan als bloß gerade diesen Nächsten geliebt. Er hat den Nächsten geliebt, und er hat im Nächsten schon Gott geliebt.“

„Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt …“. Einheit von Nächsten- und Gottesliebe Von Karl Rahner Wir begegnen vielen … Mehr

Karl Rahner, Was Hoffnung vermag. Ostergedanken (1972): „Der Glaube tritt vor diesen Jesus, sein Leben, sein Wort, seinen Anspruch an uns und sagt: er lebt. Seine Sache ist nicht untergegangen, nicht durch seinen Tod desavouiert. Aber diese Sache wäre nicht er, sondern eine Ideologie, die man auch ohne ihn haben kann, wenn er selbst untergegangen wäre, würde er nicht leben.“

Was Hoffnung vermag. Ostergedanken Von Karl Rahner SJ Es sollen gleich zu Beginn dieses „Osterartikels“, von dem vermutlich viele Leser … Mehr

Karl Rahner, Ostern – oder: Was Hoffnung vermag: „Der Ungläubige müßte sich eigentlich freuen, daß sein glaubender Bruder hofft zu glauben, selbst wenn er solchen Glauben als die wunder­barste Illusion meint interpretieren zu müssen, aber dabei hoffentlich sich nicht einbildet, sein Unglaube sei das Gewisseste und Verläßlichste.“

Ostern – oder: Was Hoffnung vermag Von Karl Rahner Die Hoffnung kann sich durch nichts endgültig begrenzen lassen, wenn sie … Mehr

Karl Rahner, Seitdem ich euer Bruder wurde … Das Wunder der Weihnacht (1951): „Mensch, sag nur das eine, dann ist auch für dich Weihnachten, sag nur: Du bist da! Nein, sag nichts. Ich bin da und meine Liebe ist seitdem unbesieglich. Ich bin da. Es ist Weihnachten. Zündet die Kerzen an, sie haben mehr Recht als alle Finsternis. Es ist Weihnacht – sie bleibt in Ewigkeit.“

Seitdem ich euer Bruder wurde … Das Wunder der Weihnacht Von Karl Rahner Wir feiern Weihnachten. Ach Gott, das ist … Mehr

Karl Rahner, Das kleine Lied (1959): „Das neue kleine Lied müßte einem einfallen, wenn man wohlgelaunt und dankbar in die Ferien fährt (wem fällt dabei heute dann ein, vor sich hinzusummen: «Alles meinem Gott zu Ehren»? Nein, so singen wir es nicht mehr, ob­wohl wir – hoffentlich – das Gleiche meinen). In solches Lied hinein müßte die Schwermut des Herzens wie von selbst sich lösend aus-singen können (aber wer singt dafür heute beim Geschirrwaschen: «O Haupt voll Blut und Wunden»?).“

Das kleine Lied Von Karl Rahner Viele Leute hören heutzutage viel Musik. Denn man kann sie heute aus dem Empfangsgerät … Mehr