Kurt Hübner, Der Mythos behält seine Berechtigung: „Niemand begeht ein sacrificium intellectus, der glaubt; niemand begeht aber auch ein Sakrileg, der bestimmte vor allem dem vorwissenschaftlichen Logos verpflichtete Elemente in der Heiligen Schrift fallen läßt. So könnte man eher sagen, man sollte die Bibel „entlogisieren“ als entmythisieren.“

Der Mythos behält seine Berechtigung. Die Kritik der empirischen Wissenschaft ist unhaltbar Von Kurt Hübner Als Bultmann seine „entmythologisierte“ Theologie … Mehr

Karl Barth über Rudolf Bultmanns Entmythologisierung des Ostergeschehens (aus KD III/2, 1948): „Wieder vertritt hier Bultmann die wohlbekannte, die reichlich humorlose Marburger Tradition, laut derer das erste Gebot der Wahrhaftigkeit unweigerlich darin bestünde, dass man sich in dieser Hinsicht nur ja keine Freiheiten erlauben dürfe. «Man kann nicht elektrisches Licht und Radioapparat benützen, in Krankheitsfällen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testamentes glauben». Wen schauderte da nicht? Aber wenn nun das moderne Weltbild in Wirklichkeit gar nicht so abgeschlossen, das moderne Denken so einheitlich gar nicht wäre, wie man es uns einst unter der Diktatur der Marburger Kant-Schule glauben machen wollte?“

Über Rudolf Bultmanns Entmythologisierung des Ostergeschehens (aus KD III/2) Von Karl Barth R. Bultmann «entmythologisiert» das Osterereignis, indem er es … Mehr

Rudolf Bultmann, Zum Problem der Entmythologisierung (Kerygma und Mythos VI-1, 1963): „Die konsequente Naturwissenschaft hat die „Hypothese Gott“ nicht nötig (Laplace); die das Naturgeschehen leitenden Kräfte sind diesem immanent. Ebenso eliminiert sie den Gedanken des Wunders als eines den Kausalzusam­men­hang des Weltgeschehens unterbrechenden Mirakels.“

Zum Problem der Entmythologisierung (1963) Von Rudolf Bultmann Unter Entmythologisierung verstehe ich ein hermeneutisches Ver­fahren, das mythologische Aussagen bzw. Texte … Mehr

Rudolf Bultmann, Zum Problem der Entmythologisierung (1952): „Die Entmythologisierung will die eigentliche Intention des Mythos zur Geltung bringen, nämlich die Intention, von der Existenz des Menschen in ihrer Begrün­dung und Begrenzung durch eine jenseitige, unweltliche Macht zu reden, eine Macht, die dem objektivierenden Denken nicht sichtbar wird.“

In den von Hans-Werner Bartsch herausgegebenen Bänden „Kerygma und Mythos“ wurden zwischen 1948 und 1960 theologische Stimmen und Einwände gegen … Mehr

Rudolf Bultmann, Neues Testament und Mythologie (1941, vollständiger Text): „Man kann nicht elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheitsfällen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben.“

Rudolf Bultmanns Vortrag „Neues Testament und Mythologie“, gehalten am 21. April 1941 auf einer Tagung der „Gesellschaft für evangelische Theologie“ … Mehr