Die Zehn Memminger Artikel der Bauern vom 28. Februar 1525 mit der Antwort des Rats der Stadt Memmingen vom 15. … Mehr
Schlagwort: Reformation
Zehn Memminger Artikel. Beschwerde- und Bittschrift der Bauern an den Rat der Stadt Memmingen vom 28. Februar 1525: „Es war bisher üblich, uns wie das Eigentum anderer Leute zu behandeln, was zu bedauern ist, da Christus uns alle mit seinem teuren Blut erlöst und erkauft hat, sowohl den Hirten als auch den Kaiser. Dass wir deshalb keine Obrigkeit anerkennen wollen, ist jedoch nicht unsere Absicht. Vielmehr wollen wir der von Gott eingesetzten Obrigkeit in allen angemessenen und gebührenden Angelegenheiten gerne gehorsam sein. Wir zweifeln nicht daran, dass ihr uns als christliche Herren gerne aus der Leibeigenschaft entlassen werdet.“
Bekannt sind die Zwölf Artikel der Bauernschaft, die am 15. und am 20. März 1525 im Haus der Kramerzunft in … Mehr
Karl Barth, Die Reformation und wir Menschen von heute (1938): „Wir wollen zum Schluss noch einmal die Reformation selber reden lassen. Sie gibt uns im Namen aller derer, die das hatten, haben und haben werden, die Antwort. Möchten wir sie hören und nachsprechen als unsere Antwort: „Ich glaube, dass ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesum Christum, meinen Herrn, glauben oder zu ihm kommen kann, …““
Die Reformation und wir Menschen von heute Von Karl Barth Die Reformation bedeutet für uns ein Angebot und es kann … Mehr
Martin Luthers Rede vor Kaiser Karl V. am 18. April 1521 auf dem Reichstag zu Worms (vollständiger Text): „so ist mein Gewissen im Gotteswort gefangen, und darum kann und will ich nichts widerrufen“
Martin Luthers Rede vor Kaiser Karl V. am 18. April 1521 auf dem Reichstag zu Worms Rede D. Martin Luthers[1]vor … Mehr
„Befreiung und Verteufelung – die zwei Gesichter der Reformation“ (Berndt Hamm)
Berndt Hamm, emeritierter Professor für Neuere Kirchengeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg und international bekannter Reformationshistoriker hat einen anschaulichen Vortrag zum … Mehr
Johann Eberlin von Günzburg über die Pfarrer im Utopiestaat Wolfaria: „Der Bischof soll jedoch fünfzehn Gulden weniger bekommen als die anderen Pfaffen. Unter großer Strafe soll niemand einem Pfaffen etwas besonders für seine Arbeit geben, weder Opfer, Bußgeld noch Seelen-Messen.“
Der Reformator und vormalige Franziskanermönch Johann Eberlin von Günzburg (1460-1533) hat im zehnten seiner „15 Bundsgenossen“, einer Sammlung reformatorischer Flugschriften, … Mehr
Hans Joachim Iwand, Martin Luther – Der Kampf um die reine Lehre: „Am Anfang der Reformation steht kein sich selbst täuschender Optimismus, sondern ein neugewonnener Sinn für letzte Realität, für die Entdeckung der Wirklichkeit Gottes und des Menschen. Dieser tapfere Glaube wendet sein Angesicht ganz und gar der furchtbaren Wirklichkeit zu, der Wirklichkeit in uns und um uns, wie sie vor Gott und durch Gott vor aller Welt offenbar ist — mit der nimmt er den Kampf auf. Nicht aus eigener Kraft, aber aus der Kraft dessen, der am Kreuz das Gericht über unsere Wirklichkeit enthüllt und diese zugleich verändert hat. ‚Der Kreuzestheologe sagt, was wirklich los ist‘, schreibt Luther einmal. Seine Theologie ist schonungsloser Realismus der Tiefe und der Höhe, des Zorns und der Gnade. Weil es um den wirklichen Gott geht und um den wirklichen Menschen, darum muss der eingebildete Himmel und die eingebildete Menschennatur aus dem Blick gebracht werden.“
Martin Luther – Der Kampf um die reine Lehre Von Hans Joachim Iwand Wir haben uns hier versammelt, um uns … Mehr
So hat es Luther nicht gemeint – Warum das Reformationsjubiläum fragwürdig ist
Ursprünglich veröffentlicht auf NAMENSgedächtnis:
In der FAZ ist von mir im Dezember 2010 ein Artikel zum Reformationsjubiläum unter dem Titel…
Warum die evangelische Kirche die „rechte alte Kirche“ ist – Aus Martin Luthers Schrift „Wider Hans Worst“: „Zum neunten kann niemand leugnen, dass wir eben dasselbe Leiden (wie Petrus 1. Petr. 5, 9 fordert) wie unsere Brüder in der Welt haben. Da verfolget man uns an allen Orten, da erwürget, ertränkt, henkt und tut man uns um des Wortes willen alle Plage an und gehet es uns gleich wie der alten Kirche.“
In seiner Schrift „Wider Hans Wort“ von 1541 polemisiert Martin Luther gegen Herzog Heinrich von Braunschweig zu Wolfenbüttel, der in … Mehr