Heinz-Dietrich Wendland, Die Wirkung der christlichen Eschatologie auf die Gestaltung der christlichen Sozialethik (1957): „Christus kommt als der zukünftige Weltenrichter. Dies ist die zweite eschatologische Hauptaussage, die für die Sozialethik um so wichtiger ist, je unerträglicher sie der mensch­lichen Natur zu sein dünkt. Aber allein sein Richteramt und sein Gericht sind die Gewähr dafür, dass es mit dieser Welt der Ungerechtigkeit, des Krieges, des Hasses, der Selbstsucht einmal ein wirkliches Ende haben wird, dass einmal die Wahrheit als die Wahrheit und die Lüge als die Lüge, die Finsternis als die Finsternis offenbar gemacht werden wird.“

Die Wirkung der christlichen Eschatologie auf die Gestaltung der christlichen Sozialethik Von Heinz-Dietrich Wendland Die Einheit des Credo und die … Mehr

Heinz-Dietrich Wendland über die Zukunftshoffnung in der Bibel (1954): „Die sogenannte ‚Entmythologisierung‘ der Hoffnung des Neuen Testaments streicht diesen Glauben an das endzeitliche Kommen und den zukünftigen Sieg Christi. Sie er­setzt ihn durch die Rede von dem jeweiligen ‚Offen­sein für die Zukunft Gottes‘ in der Gegenwart des Christen. Dann gibt es aber niemals eine reale Über­windung des Todes für den ganzen Kosmos und niemals ein Ende dieser Welt des Lei­dens, des Blutvergießens, der Ungerechtigkeit und des Frevels.“

Zukunftshoffnung in der Bibel Von Heinz-Dietrich Wendland I. Obwohl dies zusammen­gesetzte Wort in der Bibel nicht vorkommt, so doch tausendfältig … Mehr

Heinz Dietrich Wendland über das Reich Gottes (1964): „Die Verkündigung des Reichs Gottes macht die christliche Sozialethik frei von allen Utopien der Weltverwandlung durch menschliche oder christliche Tat, ebenso aber auch frei von der Hoffnungslosigkeit und dem Kleinglauben, der nicht wagt zu handeln und zu lieben und die Welt als eine verlorene preisgibt.“

Reich Gottes Von Heinz Dietrich Wendland Das griechische Wort „basileia“, das gewöhnl. mit „Reich“ übersetzt wird, geben wir am besten … Mehr