Karl Barth Von Dr. Gustav W. Heinemann, Bonn In der Nacht vom 9. zum 10. Dezember 1968 starb Karl Barth … Mehr
Schlagwort: Gustav Heinemann
Gustav Heinemann, Bekenner und kritischer Geist. Zum 75. Geburtstag Karl Barths (1961): „Als 1938 England, Frankreich und Italien im Münchner Pakt mit Hitler unter Preisgabe der Tschechoslowakei den Frieden retteten, war es Karl Barth klar, dass nun der neue Weltkrieg heraufzog. Sein damaliger Brief an Prof. Hromadka in Prag bleibt Zeugnis eines tieferen Verständnisses vom Zeitgeschehen, wie es nur aus der Kraft zur Unterscheidung der Geister erwachsen kann. Als die Katastrophe sich ausgetobt hatte und Deutschland 1945 zerschmettert am Boden lag, war Karl Barth einer der ersten, die inmitten des Strafgerichtes über unserem Volk einer Versöhnung aus neuen Anfängen das Wort redete.“
Bekenner und kritischer Geist. Zum 75. Geburtstag Karl Barths Von Dr. Dr. Gustav Heinemann Das theologische Werk von Karl Barth … Mehr
Hermann Schreiber, Nichts anstelle vom lieben Gott. Über Gustav Heinemann als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten (1969): „Die Frage, ob er diesen Staat denn nicht liebe, macht ihn beinah böse: »Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!« Aber nicht einmal seine Frau vermag zu sagen, ob ihn die Aussicht, der erste Repräsentant eben dieses Staates zu werden, nun beschwere oder ob sie ihn verlocke. So wenig hat diese Aussicht ihn verändert, dass Hilda Heinemann einmal, als ein fremder Interviewer den Gatten nach dessen Ambition auf das höchste Staatsamt fragte, in den spontanen Ruf ausbrach: »Ja, sag mal, Gustav, wie ist es denn nun eigentlich?«“
Vor 125 Jahren, am 23. Juli 1899, wurde Gustav Heinemann in Schwelm an der Ruhr geboren. Hier Hermann Schreibers Porträt … Mehr
Gustav W. Heinemanns lamettafreie Weihnachtsansprache 1971: „Wir alle wissen es: auch an dieser Weihnacht als dem Fest des Friedens zwischen Gott und den Menschen wird Krieg geführt und Gewalt geübt. Flüchtlinge verlassen ihre Heimat; Kinder rufen nach einem Stück Brot. Menschenrechte werden missachtet. Es steht nicht in unserer Macht, die Kriege draußen in der Welt zu beenden. Um so mehr bleiben wir gerufen, uns in unserem Lebensbereich um den Abbau von Konflikten und die Bewahrung des Friedens zu bemühen.“
Bürgermut Von Gustav W. Heinemann Liebe Mitbürger! Wir alle wissen es: auch an dieser Weihnacht als dem Fest des Friedens … Mehr
Gustav W. Heinemanns lamettafreie Weihnachtsansprache 1973 im Zeichen der Ölkrise: „Nichts von dem, was notwendig ist, kann und wird geschehen, wenn nicht wir alle, jeder einzelne von uns, zur Unterstützung von Maßnahmen bereit ist, die schmerzlich sein werden und Opfer fordern. Das erste ist, dass jeder sich der Wirklichkeit nachhaltig bewusst wird, und zwar in ihrem Ernst und in ihrer Tragweite. Wir müssen endlich aufhören zu sagen: Was geht mich das an?“
Aus aktuellem Anlass Gustav Heinemanns Weihnachtsansprache 1973 im Zeichen der damaligen Ölkrise: Aufruf zu verantwortlichem Handeln Von Gustav W. Heinemann … Mehr
Gustav W. Heinemann über die Pflege der deutschen Sprache (1973): „Berühmt und berüchtigt wegen ihrer Unverständlichkeit ist die Sprache der Soziologen. Den Theologen sollte ins Stammbuch geschrieben werden, daß Nächstenliebe auch darin besteht, sich einfach und verständlich auszudrücken.“
Über die Pflege der deutschen Sprache Von Gustav W. Heinemann In seiner Ansprache bei der Einweihung des Deutschen Literatur-Archivs Marbach … Mehr
Wenn ein Bundespräsident das Vorwort für die Festschrift eines Alttestamentlers schreibt. Gustav W. Heinemann zum 70. Geburtstag von Gerhard von Rad (1971)
Gerhard von Rad zum 70. Geburtstag Von Gustav W. Heinemann Im Jahre 1934 beschlagnahmte die Geheime Staatspolizei (Gestapo) eine Broschüre, … Mehr
„‚Zwangsläufig‘ — das ist eine atheistische Denkkategorie!“ Gustav Heinemann in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag am 23. Januar 1958
Gustav Heinemanns Rede vor dem Deutschen Bundestag am 23. Januar 1958 wider die atomare Aufrüstung gilt als eine Sternstunde im … Mehr
Gustav W. Heinemann über Psalm 99,4: „Im Reiche dieses Königs hat man das Recht lieb.“ – „Darum sollen wir uns nach der Kraft strecken, mit der Gott uns durch seine Rechtstat zu Hilfe gekommen ist und Frieden zwischen sich und uns stiftet. Darum können wir Christenleute freudig und beharrlich und ungeteilten Herzens für das Stück Recht und den Aufschub von Katastrophen eintreten, die es jeden Tag mühselig zu erkennen und zu erstreiten gilt.“
„Im Reiche dieses Königs hat man das Recht lieb.“ Über Psalm 99, Vers 4 Von Gustav W. Heinemann Gott hat … Mehr