Dietrich Ritschl, Gott als Ausleger und Kritiker der Geschichte loben (Praising God as Interpreter and Critic of History): „Es geht also darum, die Stimme Gottes, das Wort, zu hören. Und in der Haltung des Hörens auf seine Stimme interpretieren die Gläubigen ihrerseits auch die Geschichte: Gottes Deutung und Kritik gibt ihnen den Anstoß. Bestimmte Ereignisse, sei es in der Geschichte oder im Privatleben, können dann so gedeutet werden, dass sie mit dem, was die Stimme Gottes gesagt hat, übereinstimmen – oder auch nicht.“

Gott als Ausleger und Kritiker der Geschichte loben (Praising God as Interpreter and Critic of History) Von Dietrich Ritschl Im … Mehr

Heinrich Vogel, Orthodoxie als Doxologie (1964): „Der um unsertwillen so tief Herabgestiegene, Er, der Menschgewordene, der für uns Gekreuzigte, Leidende und Begrabene, ist es doch, dem jene Doxologie der Höhe gilt. Er, der mit dem Vater wesenseine Sohn ist es, in dem sich Gott selbst unserer so er­barmte.“

Orthodoxie als Doxologie[1] Von Heinrich Vogel, Berlin Wer es in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts inmit­ten des neoprotestantischen Wissenschaftsbetriebes der … Mehr

Edmund Schlink über die Doxologie bzw. den Lobpreis in seiner Ökumenischen Dogmatik: „Sowohl in den alttestamentlichen Psalmen als auch in den neutestamentlichen Doxologien und in der Geschichte der kirchlichen Liturgie kommt der Lobpreis Gottes in einer immer neuen Plerophorie zum Ausdruck, in der die Uner­schöpflichkeit der göttlichen Vollkommenheit gepriesen wird. Die Unerschöpflichkeit des durch den Namen aussagbar gewordenen Gottes drängt zum Überschwang der Aussagen. Darum braucht es keineswegs eine Entartung des Lobpreises zu sein, wenn er z. B. in man­chen afrikanischen Gemeinden vom wortlosen Jubel und Tanz umgeben ist.“

Was Edmund Schlink 1983 in seiner Ökumenischen Dogmatik in Sachen Lobpreis und Doxologie geschrieben hat, ist immer noch lesenswert: Der … Mehr