Über Luthers De servo arbitrio Von Carl-Friedrich von Weizsäcker Nicht das historisch neu auftretende und rasch von der Aufklärung überholte … Mehr
Schlagwort: De servo arbitrio
Wilfried Joest, Die Freiheit in Luthers Verständnis des Menschen (1983): „Umgekehrt würde Luther, lebte er heute, gegen das Programm menschlicher Selbstverwirklichung, wenn es im radikalen Sinn einer Selbstbefreiung des Menschen aus den ihn seiner Bestimmung entfremdenden Zwängen gemeint ist, wohl nicht weniger scharf reagieren als einst gegen Erasmus.“
Die Freiheit in Luthers Verständnis des Menschen Von Wilfried Joest Mit diesem Thema ist ein Aspekt der Theologie Luthers angesprochen, … Mehr
Gerhard Sauter, Wie frei ist unser Wille wirklich?: „Das servum arbitrium dient dem, dem wir uns anvertraut haben. Wir werden zu dem, wofür wir uns entschieden haben, weil über uns entschieden worden ist – wobei unsere Entscheidung keine Willensfrage ist, sondern eine Glaubenswirklichkeit. Die Befreiung des Wollens ist die Erkenntnis einer Willensrichtung, die allen unseren Taten und unserem Unterlassen zugrunde liegt – ein Bewegtsein, ohne das wir weder leben noch handeln können.“
Wie frei ist unser Wille wirklich? Von Gerhard Sauter „Gottes Wille ist die Freiheit des Menschen“: auf diese einprägsame Formel … Mehr
Martin Luther über die unbegreifliche Gerechtigkeit Gottes (De servo arbitrio): „Unser Urteil ist nichts, wenn es mit dem göttlichen Urteil verglichen wird.“
Das ist der Preis des Vertrauens in die göttliches Gerechtigkeit als Barmherzigkeit in Jesus Christus, dass dieser Glaube nicht „freiwillig“ … Mehr
Friedrich Mildenberger über Martin Luthers De servo arbitrio (1983): „Für Luther ist die Behauptung unumgänglich: ‚Der freie Wille ist offenkundig nur ein Gottesprädikat.‘ Nur so gelingt ihm in der Kontroverse mit Erasmus eine einheitliche Auslegung der umstrittenen Bibeltexte. Und zugleich verlangt die Gewissheit des Glaubens, dass der Mensch gerade das wahrnimmt, was ihm Gott als Leben gewährt, im Hören auf das Wort wie im Tun dessen, was anliegt. Menschliche Spontaneität wird hier durch das entbunden, was ihr von außen zukommt, als Wort wie als die Gelegenheit zum Tun.“
Mein Dogmatiklehrer Friedrich Mildenberger hatte aus Anlass des 500. Geburtstags Martin Luthers am 4. November 1983 den akademischen Festvortrag zum … Mehr
Double bind und die Schizophrenie Gottes. Eine pathologische Interpretation von Luthers „De servo arbitrio“
Ursprünglich veröffentlicht auf NAMENSgedächtnis:
1. Das soteriologische Paradox Paradoxien haben ihre Verufenheit verloren, seitdem man erkannt hat, dass sie bei…
Hans Joachim Iwand, Theologische Einführung in Martin Luthers Schrift De servo arbitrio (Dass der freie Wille nichts sei), geschrieben im Gestapo-Gefängnis „Steinwache“ in Dortmund (1938): „Wer diese Schrift nicht aus der Hand legt mit der Erkenntnis, dass die evangelische Theologie mit dieser Lehre vom unfreien Willen steht und fällt, der hat sie umsonst gelesen. Das ist das Harte und Fordernde an diesem Buch, sein unüberhörbares, unausweichliches Nein gegenüber allen, die der Lehre von der Freiheit des Willens, aus welchen guten und einsichtigen Gründen auch immer, einen positiven Sinn abgewinnen möchten. Und wenn wir dem Leser einen Rat mitgeben dürfen für den atemraubenden Weg, den er an Luthers Hand durch alle Höhen und Tiefen der Gottes- und Menschenerkenntnis geführt werden wird, dann ist es der, sich nicht auf die vielen Umdeutungen und Abschwächungen einzulassen, die die Ausleger späterer Zeiten zur Abmilderung der Härten und zum Ausgleich der Paradoxien anbieten.“
Luthers De servo arbitrio von 1525 in Auseinandersetzung mit Erasmus von Rotterdam geschrieben ist bekanntlich die Schrift, an der sich … Mehr