Gerhard Sauter über Gerhard Sauter: „Von Martin Luther habe ich gelernt, daß Theologie weder erdacht noch handlungsmäßig hervorgebracht werden kann, son­dern erfahren werden will. Doch den Tod und seine Überwindung hat Jesus Christus allein erfahren, und indem wir in seine Geschichte ver­setzt werden, kommt Gottes richtendes und rettendes Urteil über die Wirklichkeit unseres Tuns und Lassens zum Zuge: das Urteil, welches als Verheißung über unserem Leben und Sterben steht.“

Gerhard Sauter über Gerhard Sauter In dem von Christian Henning und Karsten Lehmkühler herausgegebenen Band Systematische Theologie der Gegenwart in … Mehr

Gerhard Sauter, Was dürfen wir hoffen? Perspektiven christlicher Eschatologie: „Gewissheit der Auferstehung kann auch heißen: Wir hoffen auf Gott, der uns ins Leben gerufen hat, uns sterben lässt und der uns als Werk seiner Hände nicht preisgibt. Wir hoffen auf Jesus Christus, mit dem unser Leben in Gott verborgen ist. Wir hoffen auf den Heiligen Geist, der unser verborgenes Leben offenbaren, es in all seinen Verflechtungen und Verwicklungen klären und in eins damit unser gelebtes Leben vollendend gestalten wird. Wir hoffen als diejenigen, deren Namen Gott in seine Hände geschrieben hat, weil er unser ewiglich gedenken will.“

Was dürfen wir hoffen? Perspektiven christlicher Eschatologie Von Gerhard Sauter Unsterblichkeit? „Was darf ich hoffen?“: so lautete die dritte der … Mehr

Gerhard Sauter über Christoph Blumhardt: „Gott ist ein Gott für die Welt, und deshalb ist die Erlösung zum wahrhaften Leben im Diesseits zu erhoffen, statt bloß „selig sterben“ zu wollen. „Ihr Menschen seid Got­tes!“ wird darum zum Kernsatz der Botschaft Blumhardts. Sie be­gründet seine Kritik an der Weltflucht und falschen Selbstgenügsamkeit des Christentums.“

Christoph Friedrich Blumhardt (1842-1919) Von Gerhard Sauter Christoph Friedrich Blumhardt, auch der Jüngere genannt, war seit 1869 Mitarbeiter, dann Nach­folger … Mehr

Gerhard Sauter, To Give an Account of Hope: „Dogmatics is accused of closing all discourse instead of opening it. But carefully investigated, dogmatics relies on tried and tested experiences in thinking to be thought through again and developed further. It is a movement in thinking that is addressed by God’s immense, tireless, and often disturbing actions and blessed with the abundance of God’s promises.“

To Give an Account of Hope By Gerhard Sauter I was born on May 4, 1935, in Kassel (Hesse), in … Mehr

Gerhard Sauter about Hans Joachim Iwand and the „Göttingen Sermon-Meditations“: „Hans Iwand was a leading Luther scholar and theologian of the „Confessing Church“ in the German church struggle from 1933 on. After that, he was theologically close to Karl Barth, although he also criticized Barth, reminding the theological community of Martin Luthers distinction between law and gospel.“

Hans Joachim Iwand (1899-1960) By Gerhard Sauter Hans Iwand was a leading Luther scholar and theologian of the „Confessing Church“ … Mehr

Gerhard Sauter, Wie frei ist unser Wille wirklich?: „Das servum arbitrium dient dem, dem wir uns anvertraut haben. Wir werden zu dem, wofür wir uns entschieden haben, weil über uns entschieden worden ist – wobei unsere Entscheidung keine Wil­lensfrage ist, sondern eine Glaubenswirklichkeit. Die Befreiung des Wollens ist die Erkenntnis einer Wil­lensrichtung, die allen unseren Taten und unserem Unterlassen zugrunde liegt – ein Bewegtsein, ohne das wir weder leben noch handeln können.“

Wie frei ist unser Wille wirklich? Von Gerhard Sauter „Gottes Wille ist die Freiheit des Menschen“: auf diese einprägsame Formel … Mehr

Gerhard Sauter, Reden von Gott im Gebet: „In der Klage wird Gott gegen die eigene Welter­fahrung angerufen, es wird der Gott vor Gott zur Sprache gebracht, den der Beter kennt, von dem er durch andere Menschen erfahren hat und den er als den anspricht, dessen Begeg­nung er auf Grund der zuvor ergangenen Selbstoffenbarung Gottes erwartet.“

Reden von Gott im Gebet Von Gerhard Sauter I. Das Gebet als Fundament des Redens von Gott Daß unser Reden … Mehr

Gerhard Sauters TRE-Artikel „Rechtfertigung VII. Dogmatisch“: „Gottes Gerechtigkeit konfrontiert unsere Vorstellungen von Gerechtigkeit (als Zuteilung dessen, was uns zukommt, oder als Ausgleich für erlittenes Unrecht oder Benachteiligung oder als soziale bzw. ökonomische Gleichstellung) mit der Rechtsform seiner Barmherzigkeit.“

Der Artikel über Rechtfertigung, den Gerhard Sauter 1997 für die TRE verfasst hatte, ist eine theologische Meisterleistung. In ihm wird … Mehr