Martin Luthers Auslegung zu Psalm 22,7 »Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und Verachtung des Volks«: „Gleich wie Christus in der Welt gehalten und behandelt ist, so gehets dem schriftlichen Gotteswort auch. Es ist ein Wurm und kein Buch, mit anderen Büchern verglichen. Denn solche Ehre mit Studieren, Lesen, Betrachten, Behalten und Brauchen geschieht ihm nicht, wie anderer Menschen Schriften. Gehts ihm gut, so liegts unter der Bank usw. Die andern zerreißens, kreuzigens, geißelns und tun ihm alle Marter an, bis sie es auf ihre Ketzerei, Sinn, Mutwillen deuten und dehnen, zuletzt ganz verderben, töten und begraben, so dass es aus der Welt gestoßen und vergessen wird.“

Auslegung zu Psalm 22,7: »Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und Verachtung des Volks.« … Mehr

Abraham Joshua Heschel über die Bibel und die Welt (God in Search of Man, 1955): „Die Bibel ist die ewige Bewegung des Geistes, ein Meer an Bedeu­tung, dessen Wogen an dem jä­hen und steilen Felsufer menschlicher Schwäche emporbranden und dessen Echo bis in die Ausweglosigkeit menschlichen Kampfes mit der Verzweif­lung hineindringt.“

Bibel und Welt Von Abraham Joshua Heschel Ist die Bibel eine Illusion? Wir haben über den Begriff der Prophetie gesprochen … Mehr

Abraham Joshua Heschel, Die Bibel ist unsere Bestimmung (1969): „Ihre Kraft lässt nicht nach. In der Tat steht sie noch ganz am Anfang seiner Laufbahn, die volle Bedeutung ihres Inhalts hat kaum die Schwelle unseres Verstandes berührt; wie ein Ozean, auf dessen Grund unzählige Perlen liegen, die darauf warten, entdeckt zu werden, so ist ihr Geist noch zu entfalten.“

Die Bibel ist unsere Bestimmung Von Abraham Joshua Heschel Was ist das Besondere am jüdischen Leben? Die Tatsache, dass wir … Mehr

Rudolf Bohren, Die Bibel und der moderne Mensch (1955): „Die Bibel ist Brot. Brot will gegessen werden. Wenn abergläubische Bau­ern ein Blatt des Evangeliums zerrieben und unter den ersten Brei misch­ten, den sie dem Kind eingaben, so zeigt sich hier bei aller Verkehrtheit die richtige Einsicht: die Bibel muss gegessen werden. Wir wollen uns diesen banalen Vorgang des Essens vergegenwärtigen, um damit den geistigen Vorgang des Bibellesens besser zu verstehen.“

Die Bibel und der moderne Mensch Von Pfarrer Dr. Rudolf Bohren Im Berneroberland gibt es eine Bar: links vom Eingang … Mehr

Fridolin Stier wider die theologische Domestizierung der Bibel: „Die Bibel ist mehr: lebendige Stimme, Anrede, Aufruf des Menschen zur Umkehr, Umdenken fordernd und Aufbruch, Unruhe stiftend, drängend auf Wandlung. Das ‚Wort Got­tes‘, das sie fortlautend bezeugt, bricht aufscheuchend in die Menschen­welt ein, wie der Wolf in die Herde der Lämmer.“

Sie halten der Bibel Schalldämpfer vor den Mund Von Fridolin Stier Was ist denn noch alles zu tun, um das … Mehr

C. S. Lewis’ Vortrag Laiengeblök (Modern Theology and Biblical Criticism) von 1959: „Dr. Bultmann hat nie ein Evangelium geschrieben. Sollte die im Laufe seines gelehrten, spezialisierten und zweifellos verdienstreichen Lebens gesammelte Erfahrung ihn wirklich dazu ermächtigen, die Gedanken dieser längst verstorbenen Männer nachzuvollziehen, die von etwas ergriffen waren, das, wie immer man es ansieht, als zentrale religiöse Erfahrung der ganzen Menschheit zu betrachten ist?“

Karl Barths Diktum „Kritischer müßten mir die Historisch-Kriti­schen sein!“ aus seinem Vorwort zur zweiten Auflage seines „Der Römerbrief“ von 1922 … Mehr

Karl Barth, Vom rechten Bibellesen (1917): „Die Bibel ein Ganzes. Alles hat einen Sinn, aber eben keine Einzelheiten. Sprüche. Lehren. Geschichten. Christus. Der Inhalt eine Geschichte – Gottes mit den Menschen. Wie er Glauben sucht und seine Gerechtigkeit aufrichtet. Wozu die Bibel lesen? Um in diese Geschichte Gottes hineinzuwachsen. Wollen wir das? Wirklich?“

In seiner Safenwiler Zeit hatte Karl Barth wiederholt Vorträge für die örtliche Gruppierung des Blauen Kreuzes gehalten. Am 5. August … Mehr