Albrecht Goes über Paul Gerhardt: „Er hat seine Zeit und alle Zeit als Gotteszeit verstanden, den dunklen wie den hellen Tag; die Anfechtung in Leibesnot und in Gewissensnot: die Nacht der Angst und die Nacht des Todes, und eine Stunde, da sich ausweglose Armut vor ihm aufzutun schien, war ihm gerade recht, um seinen Anti-Melancholikus anzustimmen: „Warum sollt ich mich denn grämen?““

Paul Gerhardt Von Albrecht Goes Paulus Gerhardt: so hat er sich ein Leben lang unter­schrieben. und in einer Stunde besonderer … Mehr

Albrecht Goes, Friede sei mit Euch! (zu Silvester): „Wir nehmen Abschied vom Jahr in diesem Gruß, als dem Gruß, der uns trifft und den wir er­greifen. Seht das starke Licht der Verheißung, die den Frie­densboten gehört! Wohl: hier ist eine Arbeit, die von des Menschen Wachheit, Weisheit und Unmittelbarkeit so viel fordert, daß ihr keiner genügen kann.“

Friede sei mit Euch! (Silvester) Von Albrecht Goes Das Jahr nimmt Abschied; wir suchen nach einem Wort, in dem wir … Mehr

Albrecht Goes über das Lied „Es kommt ein Schiff geladen“: „»Das Schiff geht still im Triebe« —. »Schiff«, »still«, »im Triebe«: die I-Laute sind lauter Innigkeit, lauter nach innen weisende Botschaft. Wohl, der Wind Gottes ist da, der mächtige Liebeshauch, der die Segel treibt, das Brausen des Geistes, Richte und Rückhalt in vielverwirrter Welt.“

Es kommt ein Schiff – Von Albrecht Goes »Ein alter Gesang, so unter des Herrn Tauleri Schriften funden, etwas verständlicher … Mehr