Predigt über Psalm 46 Von Eberhard Jüngel, Tübingen Gnade sei mit Euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem … Mehr
Kategorie: Protestantismus und Religionismus
Lesslie Newbigin über Evangelium und Kultur (Gospel and Culture, 1995): „Es gibt nur eine Geschichte, denn es gibt einen Gott, einen Herrn Jesus Christus und einen Heiligen Geist, der uns dazu führt, den einen Herrn Jesus zur Ehre des Vaters zu bekennen. Alles, was wir von der Geschichte erzählen und was wir in unseren verschiedenen Kulturen leben, unterliegt dem Urteil dessen, dessen Geschichte es ist.“
Lesslie Newbigins Vortrag „Gospel and Culture“, den er 1995 in Dänemark gehalten hat, kann als sein Vermächtnis gelten: Evangelium und … Mehr
Karl Barth über die zwanziger Jahre in Zwischenzeit (Magnum, 1961): „In der deutschen evangelischen Kirche von damals konnte mir nie so richtig wohl werden. Sie entwickelte, dem Staat gegenüber zum erstenmal auf eigene Füße gestellt, ein merkwürdig pompöses Selbstbewußtsein, dem der Gehalt und Tiefgang ihrer Verkündigung nun doch nicht zu entsprechen schien. Schon gab es da und dort „Bischöfe“, solche, die die Bischöfe liebhatten, und solche, die selbst gern Bischöfe werden wollten.“
Zwischenzeit Von Karl Barth Was ich, dem an mich ergangenen Wunsch gemäß, hier bieten kann, ist keine geschichtsphilosophische Deutung jener … Mehr
Erik Peterson, Apostel und Zeuge Christi. Auslegung des Philipperbriefes (1940): „Das Martyrium bedeutet nicht nur ein Gültigwerden des Evangeliums, sondern auch eine Förderung der Evangeliumsverkündigung, die sich darin beweist, daß anderen der Mut kommt, „das Wort Gottes zu sagen“. Es gehört das zu der Gnade des Martyriums, daß es „das Wort Gottes“ in der Kirche entbindet, das aus Feigheit oder weltlicher Klugheit oder anderen Sünden heraus so oft nicht „gesagt“ wird.“
Da lebte Erik Peterson nach seiner Konversion zur römisch-katholischen Kirche mit seiner Familie in Rom in prekären Verhältnissen, als er … Mehr
Über Bartgebot und Bartverbot für Geistliche: „In der evangelischen Kirche ist der Bart Sache persönlicher Freiheit, doch sieht die Reformationszeit den kriegsmännischen Bart (Schnauzbart, Spitzbart) nicht gern. Die Konsistorien des 19. Jahrhunderts führen einen heimlichen, jedoch vergeblichen Kampf gegen den Schnurrbart.“
Es gibt wohl kein besserer Beispiel als die Barttracht dafür, wie sehr kirchliche Sittenlehren vom jeweiligen Zeitgeist beeinflusst sind: Bart, … Mehr
Hanns Bächtold, Deutscher Soldatenbrauch und Soldatenglaube (1917): „Der Soldat sieht sich fortwährend von mannigfaltigen Gefahren bedroht und wird sich seiner menschlichen Ohnmacht bewußt. Da neigt er gern zu dem Glauben, daß es übernatürliche Mächte gebe, die Schutz vor Not und Gefahr, Verwundung und Tod gewähren und holt sich aus diesem Glauben neue Hoffnung und neuen Halt. Es ist schwer, dabei die Grenze zwischen wahrem Glauben und Aberglauben zu ziehen; beide gehen in einander über. Wohl die meisten Soldaten tragen irgend etwas auf sich; das zeigen alle bisher gemachten Erhebungen. Der eine hat stets die Photographie lieber Angehöriger oder irgend ein anderes Erinnerungszeichen an sie, der andere eine geweihte Medaille, einen Bibelspruch oder die ganze Bibel usw.“
Wie kommen Soldaten mit dem Kriegsgeschehen religiös zurecht? Der schweizer Volkskundler Hanns Bächtold-Stäubli (Mitherausgeber des Handwörterbuches des deutschen Aberglaubens) hatte … Mehr
Walter Kreck, Die „Aktivität“ der Kirche. Ein Rundfunkvortrag von 1962: „Alles kirchliche Bauen und Gestalten hat diesen einen Zweck, dass der Strom des Wortes Gottes fließt, dass diese Botschaft erklingt, dass sie Gehör und Gehorsam findet, und zwar freiwilligen Glauben und Gehorsam. Wo das Evangelium im Schwange ist, da ist die Kirche.“
Die „Aktivität“ der Kirche. Rundfunkvortrag 1962 Von Walter Kreck Vergleichen wir die Situation der Kirche im Dritten Reich mit der … Mehr
Mein Beitrag über den Vöhringer Pfarrer Johann Michael Feneberg (1751-1812) in dem Buch „Pioniere und Propheten. 366 Frauen und Männer aus der Kirchengeschichte“: „Auch evangelische Christen können von einem katholischen Pfarrer lernen, aufzusehen zu Jesus, «dem Anfänger und Vollender des Glaubens» (Hebräer 12,2).“
In dem im Februar 2022 neu aufgelegten Buch Pioniere und Propheten. 366 Frauen und Männer aus der Kirchengeschichte, herausgegeben von … Mehr
Paul Tillich, Das Rätsel der Ungleichheit. Über Markus 4,25: „Wir können das Rätsel der Ungleichheit nicht lösen, solange wir in unserer Abgetrenntheit von den anderen darnach suchen. Aber in der göttlichen Teilhabe an dem Leben eines jeden von uns und an dem Leben aller Wesen ist es auf ewig gelöst. Die Gewißheit, daß das Göttliche in allem gegenwärtig ist, gibt uns den Mut, das Rätsel der Ungleichheit zu ertragen, obwohl unser endlicher Verstand es nicht zu lösen vermag.“
Das Rätsel der Ungleichheit Von Paul Tillich Denn wer da hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, von dem … Mehr