Brief an Hans von Soden, Marburg, vom 5. Dezember 1934 in Sachen Treueid auf Adolf Hitler Von Karl Barth Prof. … Mehr
Schlagwort: Treueeid
Hermann Diems Predigt über Matthäus 5,33-37 wider den Führereid für Pfarrer (1937): „Wir würden unsere christliche Zeugenpflicht versäumen, wenn wir der Obrigkeit das Zeugnis schuldig bleiben würden, dass auch ihre Macht von dem Willen unseres Gottes lebt und an ihm ihr Ende findet. Wenn die Obrigkeit uns so nicht schwören lässt, wie es für uns als Christen allein möglich und selbstverständlich ist, dann, liebe Freunde, können wir eben in Gottes Namen nicht schwören.“
Eure Rede sei: Ja, ja; nein, nein! Predigt über Matthäus 5,33-37[1] Liebe Gemeinde! Ihr wißt, warum ich heute diesen Text … Mehr
Karl Barth, „So wahr mir Gott helfe!“ Die Frage des Führereides und ihre Behandlung in der Bekennenden Kirche in Deutschland im Sommer 1938: „Der neudeutsche Führereid ist ein Totalitätseid, mit welchem sich der Schwörende mit Haut und Haar, mit Leib und Seele dem unerforschlichen Willen einer ihm gänzlich unübersichtlichen anderen Instanz verschreibt. Treue und Gehorsam gegen Adolf Hitler bedeutet eo ipso (und eo ipso ohne jede Möglichkeit irgend eines Vorbehaltes!) die Inanspruchnahme des ganzen Menschen für den Dienst dieser mit allen Merkmalen einer Gottheit ausgestatteten Persönlichkeit.“
„So wahr mir Gott helfe!“ Die Frage des Führereides und ihre Behandlung in der Bekennenden Kirche in Deutschland im Sommer … Mehr
Karl Barths Consilium zur Frage des «Treueides» der «Geistlichen» vom 18. Mai 1938: „Der von den Pfarrern verlangte Eid ist sachlich identisch mit dem Eid, den der nationalsozialistische Staat von seinen Beamten, von seinen Offizieren, von den Führern und Mitgliedern der SA, der SS, der HJ, des Arbeitsdienstes usf. fordert. Er verlangt also die Einordnung der Pfarrerschaft in die Reihen dieser seiner, des totalen Staates, Kolonnen. Und er verlangt sie als bedingungslose Einordnung. Er verlangt sie als «Gleichschaltung» nun auch dieser Mannschaft.“
Consilium zur Frage des «Treueides» der «Geistlichen» vom 18. Mai 1938 Von Karl Barth Vor mir liegen Nr. 12 des … Mehr
Karl Barths offener Brief in Sachen kirchlicher Treueeid auf Adolf Hitler vom August 1938: „Die Sache des Bekenntnisses, zu dem wir uns 1934 gemeinsam berufen wußten, wird jetzt nur von denen vertreten werden, die sich Ihrer Anweisung nicht fügen werden. Sei es darum, weil sie ihre eigenen vier Forderungen ernster genommen hatten als Sie selbst, sei es, weil sie darüber hinaus der Meinung sind, daß dieser Eid allerdings nicht geschworen werden dürfte, weil er unter allen Umständen gegen das erste Gebot verstößt.“
Offener Brief zur Ableistung des Treueides auf Adolf Hitler durch Pfarrer Von Karl Barth An die 6. Bekenntnissynode der Evangelischen … Mehr
Gutachten der Kirchlich-Theologischen Sozietät wider die Ablegung eines kirchlichen Treueeids auf Adolf Hitler vom 2. Mai 1938: „Hier gibt es wirklich nur ein Entweder-Oder, da es in der Kirche neben der potestas Jesu Christi die er durch sein Evangelium ausübt, keine andere potestas geben kann, die dann immer sofort von selbst zu einer potestas über derjenigen Christi werden muss, da die geistliche Gewalt gegen die rechtliche Gewalt ohnmächtig ist.“
Es war die Kirchlich-theologische Sozietät in Württemberg, die bereits am 2. Mai 1938 ein theologisches Gutachten wider die Ablegung eines … Mehr
Hermann Diem in seiner Predigt über Matthäus 5, 33-37 zur Eidesfrage 1937: „Es könnte uns wohl bange werden, wenn wir auf die Wellen sehen, die der Sturm aufgewühlt hat. Aber wir sehen nicht auf die Wellen, sondern auf den Herrn der Wellen, auf den Herrn, der auch über die Wogen zu uns kommt und vor dessen Wort alle Stürme schweigen müssen.“
Eure Rede sei: Ja, Ja; Nein, Nein! Predigt über Matthäus 5, 33-37 Von Hermann Diem Schriftlesung: Sirach 23, 9-15; Prediger … Mehr
Georg Fritzes Brief zur Verweigerung eines kirchliche Treueeids auf Adolf Hitler vom Juli 1938: „Viele Geschehnisse und öffentliche Erklärungen drängen zu der Befürchtung, dass der Eid eine Bindung dahin bedeute, dass um des Staates willen der Pfarrer die Substanz seiner Verkündigung mindestens mitbestimmt sein lassen solle von der nationalsozialistischen Weltanschauung“
Nachdem Georg Fritze (1874-1939), Pfarrer an der Kölner Kartäuserkirche ab 1928, in seinem Schreiben an den Konsistorialpräsidenten in Düsseldorf seine … Mehr
Martin Bormann im Rundschreiben an die Gauleiter der NSDAP vom 8. Juli 1938: „Für die Partei spielt der Unterschied zwischen den Geistlichen, die den Eid auf den Führer nach fünf Jahren nationalsozialistischer Erhebung geleistet haben, und solchen Pfarrern, die ihn nicht leisten, keine Rolle.“
Nachdem im Sommer 1938 in den evangelischen Landeskirchen die kirchengesetzlich verordneten Vereidigungen der Pfarrer auf Adolf Hitler allgemein vorgenommen worden … Mehr