Was darf ich erwarten, wenn ich bitte und bete? Zwölf Thesen: „Lebensnotwendendes Beten findet zu absichtsvollen Worten, die in Ehrfurcht vor dem gegenwärtigen Gott nicht dahergesagt werden. Die göttliche Entsprechung eigenen Bittens lässt dessen Handeln und dessen Güte für das eigene Leben wirklich werden. Beten lässt beim dreieinigen Gott das eigene Amen finden.“

Was darf ich erwarten, wenn ich bitte und bete? Zwölf Thesen 1. In der Bibel gibt es kein ursprachliches Wort, … Mehr

Beten heißt bei Gott das eigene Amen finden: „Wo das Gotteslob am Ende fehlt, klingt das Amen eher nach einem Verlegenheitsruf, weil wir mit unserem Beten und Bitten nicht mehr weiterwissen. Im Gebet wie auch in den Fürbitten gilt es jedoch Worte für Gott zu finden, die uns mit unserem Vertrauen zu ihm bringen, und sei es nur ein knappes ‚durch Jesus Christus‘.“

Beten heißt bei Gott das eigene Amen finden Wann kommt das Amen? In Jesu Herrengebet, also dem Wortlaut des Vaterunsers … Mehr

Fürbitten für die kommenden Tage in der Fastenzeit: „Über unser Land, über diese Welt, über deine Schöpfung legt sich Düsternis, die uns die Morgensonne nicht aufbricht. So bedrängen wir Dich: Stürze Machthaber vom Thron, die Völker und Länder ihrem unersättlichen Ich unterwerfen. Verschließe Münder, die Hass und Niedertracht das Wort reden. Verstöre die Geister, die sich in Selbstgerechtigkeit verbreiten. Raube dem Bösen die Kraft.“

Fürbitten für die kommenden Tage in der Fastenzeit HERR,unser Gott,Du hast Dir nichts vorgemacht,als du uns Menschen geschaffen hast.Erdlinge sind … Mehr

Martin Luther über die Macht des allgemeinen Kirchengebets (Von den guten Werken): „Wenn das Gebet darniederliegt, wird dem bösen Geist niemand mehr etwas nehmen, auch niemand wider­stehen. Wo er aber gewahr würde, dass wir dieses Gebet üben wollten, wenn es gleich unter einem Strohdach wäre oder in einem Saustall, würde er es ganz sicher nicht hingehen lassen, sondern sich weit mehr vor diesem Saustall fürchten als vor allen hohen, großen, schönen Kirchen, Türmen, Glocken, wo immer sie sein mögen, wenn nur solches Gebet nicht drin wäre! Es liegt gewiss nicht an den Stätten oder Gebäuden, in denen wir zusammen­kommen, sondern allein an diesem unüberwindlichen Gebet: daran, dass wir dies in rechter Weise zusammen tun und vor Gott kommen lassen.“

In Martin Luthers Sermon „Von den guten Werken“ (1520) findet sich in Sachen allgemeines Kirchengebet (Fürbitten) und Kirchengebäude folgende Worte, … Mehr