Von der Haltung der Frommen gegenüber den Bösen Von Aurelius Augustinus Ich bin verstört vom Lärmen des Feindes, vom Geschrei … Mehr
Schlagwort: Theodizee
Dietrich Ritschl, Gott wohnt in der Zeit. Auf der Suche nach dem verlorenen Gott (1986): „Es bleibt uns noch das Hineinschlüpfen in die enge Geschichte von Abraham bis heute, die zugleich die Weite und Freiheit der Trinität ist: Drin-Stehen und Teilnehmen an der Geschichte und am Tun des jüdischen Gottes und seines Gleichnisses von Nazareth, bewegt in unserem Geist von seinem Geist.“
Gott wohnt in der Zeit. Auf der Suche nach dem verlorenen Gott Von Dietrich Ritschl Die »Suche nach dem verlorenen … Mehr
Basilius von Cäsareas verunglückte Theodizee in seiner Predigt über den Ursprung des Übels in der Welt: „Wie also der Arzt auch dann wohltut, wenn er dem Körper Leiden und Schmerzen verursacht – denn er kämpft mit der Krankheit, nicht mit dem Kranken –, so ist Gott gut, wenn er durch teilweise Züchtigung für das Heil aller sorgt.“
Über den Ursprung des Übels in der Welt Von Basilius von Cäsarea Woher kommen die Krankheiten? heißt es. Woher die … Mehr
Elie Wiesel über seine Ankunft im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau 1944: „Nie werde ich diese Nacht vergessen, die erste Nacht im Lager.“
Nie werde ich diese Nacht vergessen, die erste Nacht im Lager, die aus meinemLeben eine siebenmal verriegelte lange Nacht gemacht … Mehr
Elie Wiesel, Habe ich mich geändert?: „Das Äußere der Dinge und mehr noch der menschlichen Wesen war mir zuwider. – Wäre es mir möglich gewesen, dann hätte ich mich irgendwo in Indien in einen Ashram zurückgezogen. Aber ich konnte es nicht. Ich hatte unter dem glühenden Himmel Indiens so unermeßliches und schreckliches Elend gesehen, das ich einfach nicht tolerieren konnte. Angesichts dieses Elends bedrängte mich das Problem des Bösen mit zerstörerischer Kraft. Ich hatte die Wahl, mich davor zu verschließen oder die Flucht zu ergreifen.“
In dem 1982 in der Herderbücherei erschienenen Band Was meinem Leben Richtung gab. Bekannte Persönlichkeiten berichten über entscheidende Erfahrungen findet … Mehr
Elie Wiesel über einen Prozess gegen Gott in Auschwitz: „Was er dann tat, war, ein rabbinisches Tribunal einzuberufen und Gott anzuklagen. Er hatte zwei andere gelehrte Rabbiner hinzugezogen, und sie beschlossen, Gott anzuklagen, in angemessener, korrekter Form, wie es ein richtiges, rabbinisches Tribunal tun soll, mit Zeugen und Argumenten usw.“
Über einen Prozess gegen Gott in Auschwitz Von Elie Wiesel Lassen Sie mich ein Beispiel geben: Während des Krieges, im … Mehr
Jürgen Habermas, Israel und Athen oder: Wem gehört die anamnetische Vernunft? (1993): „Die Spannung zwischen dem Geiste Athens und dem Erbe Israels hat sich innerhalb der Philosophie nicht weniger folgenreich ausgewirkt als innerhalb der Theologie. Wenn aber das philosophische Denken nicht aufgeht in der synthetischen Arbeit jenes Idealismus, der das kirchlich verfaßte Heidenchristentum des Abendlandes auf den theologischen Begriff gebracht hat, dann kann sich die Kritik am hellenisierten Christentum auch nicht gegen die argumentierende Vernunft per se, gegen die unpersönliche Vernunft der Philosophen als solche richten.“
Als die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Münster am 16. Juni 1993 unter dem Titel «Gott in dieser Zeit» ein Symposion … Mehr
Werner Weinberg, Gott in Bergen-Belsen (Wunden, die nicht heilen dürfen. Die Botschaft eines Überlebenden): „Mein Dilemma lag darin, dass ich den Gott des Konzentrationslagers nicht in Einklang bringen konnte mit dem bequemen Gott der Gerechtigkeit, Liebe und Gnade, so wie ich ihn in meiner Jugend in der Schule, in Erzählungen, Gebeten, im täglichen Leben gekannt hatte. In jenen Tagen war Gott immer „der liebe Gott“. Aber im Konzentrationslager schienen der „liebe Gott“ und der Gott des Unheils nebeneinander zu bestehen.“
Gott in Bergen-Belsen Von Werner Weinberg Viele gelehrte Abhandlungen sind über die Auswirkungen des Holocaust auf Glaube und religiöse Haltung … Mehr
Jizchak Katzenelsons „Dos lied vunem ojsgehargetn jidischn volk“ von 1943/44 in der Nachdichtung von Wolf Biermann: „Zähl die Millionen Schädel, Finger zeigen auf mich. Gott, mir grinst Der Tod. Gesichter, Lippen, im Gebet erstarrt, im Schrei. Walpurgisnacht“
Wohl eines der beeindruckensten Lebenszeugnisse über die Massenvernichtung von Juden durch das deutsche NS-Regime ist das Jizchak Katzenelsons „Dos lied … Mehr