Ernst Troeltsch, Meine Bücher (1921): „Die Philo­sophie als solche war in ihrem damaligen Zustande wenig ver­lockend; Medizin interessierte mich nur theoretisch. Also wurde ich Theologe. In der Theologie hatte man damals so ziemlich den einzigen Zugang zur Metaphysik und äußerst spannende historische Probleme zugleich. Mit dem Praktischen mochte es dann nachher werden wie es wollte. Ein urwüchsig starker religiöser Drang schien dafür zu bürgen, daß das schon irgendwie möglich sein würde.“

Meine Bücher (Die deutsche Philosophie der Gegenwart in Selbstdarstellung) Von Ernst Troeltsch Selbstanzeigen größten Stiles, wie sie diese Blätter aufweisen, … Mehr

Ernst Troeltschs RGG-Artikel Protestantismus im Verhältnis zur Kultur von 1913: „die nun auch religiös begründete und geweihte Verselbständigung der nationalen Kulturen, der mit einer prinzipiellen Kritik des Herkommens verbundene religiöse Individualismus der persönlichen Glaubensüberzeugung und die religiöse Heiligung der diesseitigen Weltarbeit.“

Immer noch lesenswert ist Ernst Troeltschs RGG-Artikel über das Verhältnis von Protestantismus und Kultur von 1913: Protestantismus: II. P. im … Mehr

Ernst Troeltsch über Kirchen und Sekten in ‚Die Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen‘: „Der Typus der Kirche ist die überwiegend konservative, relativ weltbejahende, massenbeherrschende und darum ihrem Prinzip nach universale d. h. alles umfassen wollende Organisation. Die Sekten sind dem gegenüber verhältnismäßig kleine Gruppen …“

Es ist immer noch interessant zu lesen, wie Ernst Troeltsch in seinem Werk Die Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen … Mehr