Hermann Sasse, Luthers Glaube an die Eine Heilige Kirche (1943): „Wie die Welt gibt, das sehen wir an den zerstörten Städten Deutschlands, an den zer­trümmerten Domen am Rhein, den tausendjährigen Gotteshäu­sern, an den rauchgeschwärzten Ruinen der alten Kirchen von Hamburg, Lübeck und Rostock. Aber durch den namenlosen Jammer dieser Zeit, durch Sterbensnot und tiefste menschliche Verzweiflung hören wir die Stimme dessen, der da zu seiner Ge­meinde spricht: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.“ Und wir sprechen mit dem Apostel: Ja, er ist un­ser Friede. Und wir beten mit der Kirche aller Zeiten: Amen, ja komm Herr Jesu! Und wir bekennen mit Herz und Mund, mit der ganzen Christenheit: Ich glaube an den Heiligen Geist, Eine Hei­lige Christliche Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen. Amen.“

Luthers Glaube an die Eine Heilige Kirche (1943) Von Hermann Sasse Fast drei Jahrhunderte lang hat die evangelische Kirche Augs­burgs … Mehr

Jürgen Moltmann, Das Bekenntnis Jesu Christi. Eine biblisch-theologische Betrachtung (1977): „Christlicher Glaube war von Anfang an bekennender Glaube. Das Bekenntnis Jesu Christi gehört konstitu­tiv zu diesem Glauben. Ohne dieses Bekenntnis hört er auf, christlicher Glaube zu sein. Das öffentliche Be­kenntnis Jesu Christi ist die göttliche Bestimmung die­ses Glaubens. Darum ist die Verleugnung Jesu Christi das Zeichen des Unglaubens. Bekennen oder Verleug­nen bedeutet Sein oder Nichtsein des christlichen Glaubens.“

Das Bekenntnis Jesu Christi. Eine biblisch-theologische Betrachtung Von Jürgen Moltmann I. Christlicher Glaube war von Anfang an bekennender Glaube. Das … Mehr

Karl Barths „Erklärung über das rechte Verständnis der re­formatori­schen Bekenntnisse“ vom Januar 1934: „… ist ein die Evangelische Kirche seit Jahr­hunderten verwüstender Irrtum reif und sichtbar geworden. Er besteht in der Mei­nung, dass neben Gottes Offenbarung, Gottes Gnade und Gottes Ehre auch eine berechtigte Eigenmäch­tigkeit des Menschen über die Botschaft und die Gestalt der Kirche, das heißt über den zeitli­chen Weg zum ewigen Heil, zu bestimmen habe.“

Zwischen „Theologische Existenz heute!“ vom Juni 1933 und der „Barmer Theologischen Erklärung“ vom Mai 1934 hat Karl Barth zum Jahreswechsel … Mehr

Dietrich Bonhoeffer, Zur Frage der Kirchengemeinschaft (1936): „Extra ecclesiam nulla salus. Die Frage nach der Kirchengemeinschaft ist die Frage nach der Heilsgemeinschaft. Die Grenzen der Kirche sind die Grenzen des Heils. Wer sich wissentlich von der Bekennenden Kirche in Deutschland trennt, trennt sich vom Heil. Das ist die Erkennt­nis, die sich der wahren Kirche von jeher aufgezwungen hat. Das ist ihr demütiges Bekenntnis.“

Als Dietrich Bonhoeffer 1936 in der Juni-Ausgabe der Evangelischen Theologie seinen Vortrag „Zur Frage der Kirchengemeinschaft“ veröffentlichte, stieß er auf … Mehr

Was evangelische Landeskirchen von den Spielregeln der International Football Association (IFAB) in Sachen Verbindlichkeit des Bekenntnisses lernen können: „Fußball muss Spielregeln haben, mit denen das Spiel ‚fair‘ bleibt, da seine Fairness eine entscheidende Grundlage für die Schönheit dieses ‚wunderschönen Spiels‘ ist. Dies ist eine unerlässliche Eigenschaft des ‚Spielgeists‘.“

Was evangelische Landeskirchen von den Spielregeln der IFAB in Sachen Verbindlichkeit des Bekenntnisses lernen können In der deutschen Ausgabe der … Mehr