Gerhard Schäfer über Johann Christoph Blumhardt (1805-1880): „Das Ende seines Kampfes in Möttlingen, der Ruf »Jesus ist Sieger«, war ihm ein Unterpfand dafür, dass nun, in seiner Zeit, das verheißene Reich, in dem Krankheit nicht mehr sein wird, in dem alle in Frieden miteinander leben werden, unmittelbar am Anbrechen ist. Er erkannte, dass Gott nicht nur im Gottesdienst der Gemeinde gegenwärtig ist und dass er nicht nur dem Geist aufhilft, sondern dass Gottes Kraft im Alltag eines Dorfes und eines ärmlichen Hauses wirkt, daß er körperliche Gesundheit schenken will.“

Johann Christoph Blumhardt (1805-1880) Von Gerhard Schäfer Wer eine Geschichte zu erzählen hat, bei der es um übersinnliche Erscheinungen, um … Mehr

Johann Christoph Blumhardt über den Heiligen Geist als Lehrmeister und Tröster (Johannes 14,26): „Es ist keine Möglichkeit, dass ein Mensch getröstet wird, bloß durch natürliches Überlegen der göttlichen Wahrheit. Ein natürliches Bedenken, ein begriffliches Auffassen der göttlichen Wahrheit, tröstet keinen Menschen, der um seine Seligkeit verlegen ist und für seine Sünden keine Hilfe weiß; da muss eine Kraft des heiligen Geistes ausgegossen werden, es muss das Wort getragen werden von der Gotteskraft, die ihm erst die rechte Bedeutung und Weihe und Klarheit gibt.“

Über den Heiligen Geist als Lehrmeister und Tröster (Johannes 14,26) Von Johann Christoph Blumhardt Der Tröster, der heilige Geist, welchen … Mehr

Dieter Ising über Johann Christoph Blumhardt: „Geistliches Neuwerden heißt für ihn, im Blick auf den kommenden Herrn zu leben. Geheilt zu werden heißt, bereits jetzt einen Vorgeschmack auf künftige Gnadenerweise zu erhalten. Auch die von Blumhardt nie beschönigte Tatsache, dass manche Menschen keine oder nur teilweise Heilung erfahren, erhält ihre eschatologische Deutung: Die Geistesgaben werden erst in einer künftigen, allerdings nahe bevorste­henden Gnadenzeit in ihrer ganzen Fülle ausgeschüttet.“

Johann Christoph Blumhardt Von Dieter Ising I. Biographie Mit dem Namen Johann Christoph Blumhardts, 1805 in Stuttgart gebo­ren, später Pfarrer … Mehr

Johann Christoph Blumhardts Predigt zu Christi Himmelfahrt 1861: „Heil soll kommen, Heil soll kommen über alle Völker der Erde, Befreiung, Erlösung, Erquickung, auf alle bekümmerten Gemüter. Es ist ein barmherziger Liebes­blick, den Er überall hin wirft mit stillen Gedanken, welchen eine Wirklichkeit zugrunde liegt, weil es zuletzt noch wer­den soll. Liebe Freunde, denkt euch, Er schwebe heute über uns mit segnenden Händen, ja vielleicht mit mitleidig trä­nenden Augen, Heil wünschend, allen Heil darbietend, allen, die wollen, Heil zusichernd.“

Das Vermächtnis des scheidenden Heilandes. Predigt zu Christi Himmelfahrt 1861 Von Johann Christoph Blumhardt Und siehe, ich will auf euch … Mehr

Johann Christoph Blumhardt, The Legacy of the Departing Savior. Sermon on Ascension Day 1861: „Salvation shall come, salvation shall come upon all the peoples of the earth, deliverance, redemption, refreshment, upon all troubled minds. It is a merciful look of love that He casts everywhere with silent thoughts, which are based on a reality, because it is still to come. Dear friends, think of Him hovering over us today with blessing hands, perhaps even with compassionate tearful eyes, wishing salvation, offering salvation to all, assuring salvation to all who want it.“

The Legacy of the Departing Savior. Sermon on Ascension Day 1861 By Johann Christoph Blumhardt And behold, I will send … Mehr

Johann Christoph Blumhardts Predigt zum Reformationsgedächtnis 1879 über 2. Petrus 3,9: „Es ist auch in der protestan­ti­schen Anschauung viel Ausschließung der andern Kirche, wie sie nicht sein sollte und nicht zu dem Wesen der Refor­mation und dessen, was sie brachte, gehört. Man hat wenig Gefühl, wenig Empfindung für diese Kirche. Man kann schonungslos mit den Angehörigen derselben und mit ihren Häuptern streiten und zanken über alle möglichen Sachen, verborgen und öffentlich. Eine Scheidewand ist da, welche auch die protestantische Kirche mit ihrem Licht nicht zu durchbrechen sich anschickt.“

Wenige Monate vor seinem Tod hielt Johann Christoph Blumhardt (1805-1880) in Bad Boll folgende Predigt zum Reformationsgedächtnis: Der Herr kommt! … Mehr

Karl Barth über Johann Christoph Blumhardt: „Die akademische Theologie hat es sich zu leicht gemacht, indem sie diese Fragen überhörte, weil Blumhardt sie nur seelsorgerlich, nicht wissenschaftlich gestellt und beantwortet hat. Der Augenblick mußte kommen und er ist gekommen, der die Einsicht brachte, daß hier Entscheidendes zu lernen war: gerade für die akademische Theologie.“

Über Johann Christoph Blumhardt (1805-1880) Von Karl Barth Die Behandlung dieses Mannes in einer Geschichte der Theologie scheint vom Begriff … Mehr

Rudolf Bohren, Die Hauskirche Johann Christoph Blumhardts. Anmerkungen zur seelsorgerlichen Funktion des Hauses: „Die Seelsorge Blumhardts ist die Seelsorge eines Gastfreundes. Der Seelsorger ist Gastgeber, Hausherr und Diakonos zugleich, auch wenn er nicht eigenhändig am Tische dient. Er ist ein Aufnehmender: Sein Haus ist offen, sein Tisch gedeckt. Sofort wird die Kranke ins Privatge­mach der Familie gebettet.“

Die Hauskirche Johann Christoph Blumhardts. Anmerkungen zur seelsorgerlichen Funktion des Hauses Von Rudolf Bohren Wir sind genötigt, die Funktion des … Mehr

Johann Christoph Blumhardt über die Heilung von Besessenen (1873): „Die Besessenen oder Dämonischen in der Schrift stellen sich als solche dar, die von einem fremden Wesen, das in ihnen ist, beherrscht und geplagt werden, teils leiblich, teils geistig. […] Wenn denn auch in unserer Zeit sollte wieder Macht über die Dämonen gegeben werden, so müsste das als eine Erscheinung von der größten Tragweite anzusehen sein, und ein sicheres Zeichen von der Nähe des Herrn und der kommenden Vollendung Seines Reiches.“

Von Dämonen und Besessenheit zu reden scheint in der Kirche kein Thema zu sein. Auch Johann Christoph Blumhardt (1805-1880) wusste, … Mehr