Johann Baptist Metz, Zeit ohne Finale? (1993): „Es gibt eine Angst davor, dass alles und alle hineingerissen sind in das Gewoge einer antlitzlosen und gnadenlosen Zeit, die schließlich jeden von hinten überrollt wie das Sandkorn am Meer und die alles gleich­gültig macht wie der Tod. Auch ein atomar explodierender Planet bliebe schließlich dem endlosen Tod einer Zeit «ohne Finale ins Nichts» ausgeliefert. Diese Art der Zeitherr­schaft treibt jede substantielle Erwartung aus; sie erzeugt jene heimliche Identitätsangst, die an der Seele der modernen Menschen frißt.“

Zeit ohne Finale? Zum Hintergrund der Debatte über «Resurrektion oder Reinkarnation» Von Johann Baptist Metz Im Hintergrund der Debatte, die … Mehr

Friedrich Nietzsche über die Sünde des Sitzens aus Ecce Homo: „So wenig als möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung – in dem nicht auch die Muskeln ein Fest feiern. Alle Vorteile kommen aus den Eingeweiden. – Das Sitzfleisch – ich sagte es schon einmal – die eigentliche Sünde wider den heiligen Geist.“

„So wenig als möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung, — … Mehr

Friedrich Nietzsche in Jenseits von Gut und Böse: „Die wunderliche Familien-Ähnlichkeit alles indischen, griechischen, deutschen Philosophirens erklärt sich einfach genug. Gerade, wo Sprach-Verwandtschaft vorliegt, ist es gar nicht zu vermeiden, dass, Dank der gemeinsamen Philosophie der Grammatik von vornherein Alles für eine gleichartige Entwicklung und Reihenfolge der philosophischen Systeme vorbereitet liegt.“

Über die Philosophie der Grammatik In Sachen sprachlicher bzw. linguistischer Relativität provoziert Friedrich Nietzsche, wenn er in Jenseits von Gut … Mehr