Sprache dichtet und denkt nicht nur für mich, sie lenkt auch mein Gefühl, sie steuert mein ganzes seelisches Wesen, je … Mehr
Schlagwort: Linguistische Relativität
Friedrich Nietzsche in Jenseits von Gut und Böse: „Die wunderliche Familien-Ähnlichkeit alles indischen, griechischen, deutschen Philosophirens erklärt sich einfach genug. Gerade, wo Sprach-Verwandtschaft vorliegt, ist es gar nicht zu vermeiden, dass, Dank der gemeinsamen Philosophie der Grammatik von vornherein Alles für eine gleichartige Entwicklung und Reihenfolge der philosophischen Systeme vorbereitet liegt.“
Über die Philosophie der Grammatik In Sachen sprachlicher bzw. linguistischer Relativität provoziert Friedrich Nietzsche, wenn er in Jenseits von Gut … Mehr
Jacques Gernet, Denken und Sprache: „Sprachliche Struktur und Formen haben offenbar das chinesische und das abendländische Denken in je verschiedene Richtungen gelenkt und geistige und religiöse Traditionen entstehen lassen, die sich zu zwei voneinander unabhängigen Welten gefügt haben.“
Der Schlussabschnitt von Jacques Gernets Christus kam bis nach China. Eine erste Begegnung und ihr Scheitern (im Original Chine et … Mehr
Lera Boroditsky, Wie prägt die Sprache unser Denken?: „Die Sprachen, die wir sprechen, haben tiefgreifende Auswirkungen auf unser Denken, unsere Weltsicht und unsere Lebensführung“
Um eine Ontologie ausformulieren zu können, bedarf es einer Grammatik mit flektierbaren Wortarten, die in vielen Sprachen wie der chinesischen … Mehr