Christoph Blumhardts Predigt über Lukas 18,1-8 (1890): „Das Dasein des Heilandes ist noch nicht die Rettung. Das, daß der Heiland geboren ist, gestorben ist, auferstanden ist, ist noch nicht die Rettung. Das ist freilich auch wieder so ein Satz, der allem ins Gesicht schlägt, was man uns gewöhnlich lehrt, aber so steht’s eben da! Reißet mir den Kopf herunter, daß ich’s sage, aber da steht’s eben: die Rettung ist noch nicht da. Sie schreien wohl in die Welt hinein: ‚Jesus errettet mich jetzt!‘ aber das ist ein verlogener Satz.“

Predigt über Lukas 18,1-8 (1890) Von Christoph Blumhardt Er sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, daß man allezeit beten und … Mehr

Hans Joachim Iwand, Adventspredigt über Lukas 21,25-36 (1940): „Jesus sieht uns wie Gefangene und die Welt als unseren Kerker. Gefangene des Todes, Gefangene der Sünde sind wir immer noch. Jesus sagt: Wenn die Mauern eures Gefängnisses Risse bekommen, wenn gewaltige Stütze das Fundament erschüttern, dann gerade richtet euch auf, dann erhebt eure Häupter, denn dann tagt der Morgen der Befreiung. Die Hand, die von außen her so gewaltige Schläge gegen das Gemäuer führt, ist Gottes Hand. Die fürchterlichen Einschläge sind seine Zeichen. Weil euch Gott nicht vergessen hat, darum geschieht dies alles.“

Predigt über Lukas 21,25-36 (2. Advent) Von Hans Joachim Iwand Liebe Gemeinde! „Alsdann“ heißt es in diesem Text, der die … Mehr

Hans Graf von Lehndorffs kleines neuzeitliches Adventslied „Komm in unsre stolze Welt“ (EG 428) in seiner ursprünglichen Fassung: „Komm in unser reiches Land, Herr, in deiner Armut Blöße, / daß von Geiz und Unverstand willig unser Herz sich löse. / Schaff aus unserm Überfluß Rettung dem, der hungern muß!“

„Komm in unsre stolze Welt“ (EG 428) in seiner ursprünglichen Fassung als Adventslied Hans Graf von Lehndorff hatte seinen Vortrag … Mehr

Christoph Blumhardts Predigt über Lukas 18,1-8 – Von der Zukunft Christi (1886): „Rede ich zu stark? Ich weiß, daß man mich darüber anficht, ich rede zu stark und übertreibe; wenn ich mich aber dann umgeben sehe von so vielen Finsternissen in vielen Menschen, die mir ihr Herz ausschütten, dass auch mein Herz zerrissen wird ob dem Abgrund der Sünde und des Todes, so muss ich dabei bleiben; denn es ist so: es kommen Dämonen, es kommt Sünde und Höllenpein, es kommen die gräßlichsten Verwicklungen mit der Welt, und statt der Zukunft Christi haben wir eine Zukunft Satans erlebt.“

Von der Zukunft Jesu Christi. Predigt über Lukas 18,1-8 (1886) Von Christoph Blumhardt Er sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, … Mehr

Gustav Heinemanns eschatologisches Schlusswort zu seinem Abschied als Bundespräsident: „,Meine Herren! Entweder die Welt geht jetzt noch nicht unter und unser Herr kommt noch nicht – dann ist kein Grund vorhanden, die Sitzung abzubrechen. Oder unser Herr kommt jetzt – dann soll er uns bei der Arbeit finden. Die Sitzung geht weiter!‘“

Eschatologisches Schlusswort zum Abschied als Bundespräsident Von Gustav W. Heinemann Folgende Geschichte hatte Gustav Heinemann zu seinem Abschied als Bundespräsident … Mehr