Die Liebe als Grund und Grenze der Freiheit (1951) Von Hans Joachim Iwand I. Die geistige Situation im heutigen Deutschland,[1] … Mehr
Schlagwort: Freiheit
Karl Barth, Rundfunkvortrag über die Freiheit (1960): „So kann niemand für seine Freiheit garantieren, so kann sie auch keinem durch andere garantiert werden. So gibt es keine Technik zur Erwerbung und keine zur Erhaltung und Verteidigung der Freiheit. Freiheit kommt aus freier Erwählung. Freiheit ist freies Geschenk. Der freie Gott, vor dem alle Menschen sich immer wieder als Unfreie erkennen und bekennen müssen, der sich aber gerade der Unfreien annehmen will und längst angenommen hat, ist der Ursprung der Freiheit. Er schuf zu allen Zeiten und schafft immer neu freie — eben in jener Bindung freie —, zur Befreiung anderer brauchbare Menschen. Und die wahrhaft entscheidende Betätigung ihrer Freiheit wird jeden Morgen neu in der Anrufung bestehen: «Herr, mach uns frei!».“
Freiheit Von Karl Barth Es ist mit der Freiheit wie mit dem Glauben oder wie mit der Liebe, wie mit … Mehr
Peter Blickle, Christoph Schappelers „Reformation der Freiheit“ als theoretische Begründung von Bürgerrechten: „Für die von Schappeler entworfene neue politische Ordnung dienen die Verhältnisse in der römischen Republik und in der Eidgenossenschaft als Vorbild. Folglich werden Freiheit als Status des Bürgers und politische Partizipation, von der hier angesichts der thematischen Vorgabe nur am Rande zu reden war, als unverzichtbar ausgewiesen und ausdrücklich gegen die herrschenden Verhältnisse, Leibeigenschaft und tyrannisch entartete Herrschaft gekehrt. In Umrissen nimmt die Freiheit die Form von Bürgerrechten an, und in jedem Fall ist sie eine Abwesenheit von Leibeigenschaft.“
Christoph Schappelers „Reformation der Freiheit“ als theoretische Begründung von Bürgerrechten Von Peter Blickle Berndt Hamm hat sich als hervorragender Kenner … Mehr
Martin Luther, Von Brauch und Bekenntnis der christlichen Freiheit (1524): „So haben wir gelehrt, dass einem Christenmenschen von Gott eine solche Freiheit gegeben und eingesetzt wurde, dass er sich auf kein Werk oder äußeres Ding verlassen darf, sondern allein sein Vertrauen auf die Gnade Gottes durch den Glauben setzen soll. Alles Äußerliche, das Ort, Zeit oder Person betrifft, bleibt frei und soll von niemandem mit Gesetzen gebunden werden, um das Gewissen zu binden. Wer jedoch wagt, dies zu tun, der kämpft gegen Gott, der dies alles frei haben will.“
Von Brauch und Bekenntnis der christlichen Freiheit (1524) Von Martin Luther So haben wir gelehrt, dass einem Christenmenschen von Gott … Mehr
Karl Barth, Liberale Theologie. Ein Interview (1968): „Ich verstehe unter «liberal» – wenn ich mich jetzt auch einbegreifen darf als Liberaler – eine Haltung vor allen Dingen der Verantwortlichkeit. Denn die wahre Freiheit ist immer eine verantwortliche Sache. Und das bedingt nun, dass ich dann allerdings auch offen sein muss – jetzt kommt das herein, nicht wahr, was man gewöhnlich unter Freiheit versteht.“
Liberale Theologie. Ein Interview[1] Von Karl Barth Herr Professor Barth, als ich Sie um Ihre Teilnahme an dieser Sendereihe «Was … Mehr
Oliver O’Donovan, Freiheit und ihr Verlust. Hoffnungen und Ängste für die politische Ordnung (Freedom and its Loss, 2002): „Was ist nun mit den Gebrüdern Wright, die dort Erfolg hatten, wo der Schneider von Ulm scheiterte? Sie hatten Erfolg, weil sie die Warnungen der Gesellschaft ernst nahmen; nur wer sich an dem misst, was erfahrungsgemäß unmöglich ist, kann den schmalen Spalt im Felsen entdecken, der in die verborgene Kammer einer neuen Möglichkeit führt.“
Freiheit und ihr Verlust. Hoffnungen und Ängste für die politische Ordnung Von Oliver O’Donovan „Freiheit“ ist ein Begriff mit einer … Mehr
Eberhard Jüngel, Glauben und Freiheit. Mensch, wo bist Du? (2009): „Nützlich ist der Glaube an Gott nur, wenn er nicht auf seinen Nutzen reduziert wird. Ein guter Therapeut ist Gott nur, wenn man ihn nicht auf seinen therapeutischen Nutzwert reduziert. Denn Gott ist um seiner selbst willen interessant. Deshalb feiern die Glaubenden Gottesdienst.“
Glauben und Freiheit. Mensch, wo bist Du? Von Eberhard Jüngel I. Adam – zu Deutsch: Mensch, wo bist Du? Unter … Mehr
Wilfried Joest, Die Freiheit in Luthers Verständnis des Menschen (1983): „Umgekehrt würde Luther, lebte er heute, gegen das Programm menschlicher Selbstverwirklichung, wenn es im radikalen Sinn einer Selbstbefreiung des Menschen aus den ihn seiner Bestimmung entfremdenden Zwängen gemeint ist, wohl nicht weniger scharf reagieren als einst gegen Erasmus.“
Die Freiheit in Luthers Verständnis des Menschen Von Wilfried Joest Mit diesem Thema ist ein Aspekt der Theologie Luthers angesprochen, … Mehr
Martin Luthers Urteil über die Mönchsgelübde (De votis monasticis Martini Lutheri iudicium 1521, vollständiger Text): „Wer mit christlichem und frommem Sinn gelobt, der wird notwendig so vor Gott denken: Siehe da, mein Gott, diese Art des Lebens gelobe ich dir, nicht weil ich glaube, dies sei der Weg zur Gerechtigkeit und zum Heil und zur Genugtuung für die Sünden. Solche Meinung möge deine Barmherzigkeit von mir abwenden. Sie würde über die Maßen meinen Herrn Christus beleidigen; denn dies hieße seine Verdienste leugnen und sein Blut für besudelt erachten, und deinen Sohn zum Gespött mache.“
Martin Luthers Urteil über die Mönchsgelübde (De votis monasticis Martini Lutheri iudicium 1521) Von Martin Luther Einleitung Wie sehr Luther … Mehr