(Text: Friedrich Hofmann, 1989, Musik: Dr. Ludger Stühlmeyer, 2014)
1. Herr, Du kennst die Angst, die uns befällt,
angesichts der Zukunft unsrer Welt.
Deine Schöpfung wird zerstört:
Menschenstolz, der sich empört
gegen Deine Ordnung, Dein Gebot,
blind für wahres Leben, dient dem Tod.
2. Herr, Du kennst die Angst, die uns befällt,
angesichts der Zukunft unsrer Welt.
Tief verwirrt der Menschen Sinn:
Geld, Besitz und Lustgewinn
täuschen vor, das höchste Glück zu sein;
schalen Schein tauscht man für Freude ein.
3. Herr, Du kennst die Angst, die uns befällt,
angesichts der Zukunft unsrer Welt.
In das Dunkel unsrer Sicht
scheint, Herr, Deiner Liebe Licht.
Mach uns trotz Enttäuschung unverzagt;
lehr uns, dass der Glaube Taten wagt.
4. Herr, Du kennst die Angst, die uns befällt,
angesichts der Zukunft unsrer Welt.
Lass uns Deine Gärtner sein
gegen allen Augenschein;
Apfelbäumchen hilf uns pflanzen hier,
bis die neue Welt kommt, Herr, mit Dir.