Friedrich Nietzsche über die Sünde des Sitzens aus Ecce Homo: „So wenig als möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung – in dem nicht auch die Muskeln ein Fest feiern. Alle Vorteile kommen aus den Eingeweiden. – Das Sitzfleisch – ich sagte es schon einmal – die eigentliche Sünde wider den heiligen Geist.“

„So wenig als möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung, — in dem nicht auch die Muskeln ein Fest feiern. Alle Vorurtheile kommen aus den Eingeweiden. — Das Sitzfleisch — ich sagte es schon einmal — die eigentliche Sünde wider den heiligen Geist.“

Quelle: Friedrich Nietzsche, Ecce Homo. Wie man wird, was man ist (1889), in: Ders., Werke in drei Bänden, Band 2, München 1954, S. 1083f.

Und aus Also sprach Zarathustra, Dritter Teil:

„Stehen-können ist ein Verdienst bei Höflingen; und alle Höflinge glauben, zur Seligkeit nach dem Tode gehöre – Sitzen-dürfen!“

Quelle: Friedrich Nietzsche, Werke in drei Bänden, Band 2, München 1954, S. 449.

1 Kommentar

  1. das Zitat von Nietzsche ist oben falsch angegeben. Es heißt „VorURteile“ und nicht „Vorteile“… Danke trotzdem für die Seite!

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