Johann Georg Hamann, Metakritik über den Purismum der Vernunft (1785): „Je länger man nachdenkt; desto tiefer u inniger man verstummt und alle Lust zu reden verliert. „Weh den Tyrannen, wenn sich Gott um sie bekümmern wird! Wozu fragen sie also nach Ihm? Mene, mene, tekel den Sophisten! ihre Scheidemünze wird zu leicht gefunden und ihre Wechselbank zubrochen werden!!“

Metakritik über den Purismum der Vernunft

Von Johann Georg Hamann

Sunt lacrumae RERUM – o quantum est in REBUS inane!

„Ein großer Philosoph hat behauptet, das allgemeine und abstracte Ideen nichts als besondere sind, aber an ein gewißes Wort gebunden, welches ihrer Bedeutung mehr Umfang oder Aus­dehnung giebt, und zugl. uns jener bey einzelnen Dingen erinnert“ Diese Behauptung des eleatischen, mystischen u schwärmenden Bischoffs von Cloyne, Georg Berkeley, erklärt Hume[1] für eine der grösten und schätzbarsten Entdeckungen, welche zu unserer Zeit in der gelehrten Republick gemacht worden.

Es scheint mir zuförderst, daß der neue S(k)cepticismus dem älteren Idealismo unendlich mehr zu verdanken habe, als dieser zufällige und einzelne Anlaß im Vorbeygehen zu verstehen giebt und daß ohne Berkeley schwerlich Hume der große Philosoph geworden wofür ihn die Kritik aus gleichartiger Dankbarkeit erklärt. Was aber die wichtige Entdeckung selbst betrifft: so liegt selbige wol ohne sonderlichen Tiefsinn im bloßen Sprachgebrauch der gemeinsten Wahrnehmung und Beobachtung des Sensus communis offen u aufgedeckt.
Zu den verborgenen Geheimnißen, deren Aufgabe, geschweige ihre Auflösung noch in keines Philosophen Herz gekommen seyn soll, gehört die Möglichkeit menschl. Erkenntnis von Gegenständen der Erfahrung, ohne und vor aller Erfahrung, und hiernächst die Möglichkeit einer sinnl. Anschauung vor aller Empfindung eines Gegenstandes. Auf dieser doppelten (Unm) Un-Möglichkeit und dem mächtigen Unterschiede analytischer und synthetischer Urtheile gründet sich die Materie und Form einer transcendentalen Elementar- u. Methoden­lehre; denn außer dem eigenthümlichen Unterschiede der Vernunft als eines Objects oder Erkenntnisqvelle oder auch Erkenntnisart giebt es noch einen allgemeinern, schärferen und reineren Unterschied, kraft deßen Vernunft allen Objecten, Qvellen und Arten der Erkenntnis zum Grunde liegt, keines von dreyen selbst ist, und folglich auch weder einen emp(y)irischen oder ästhetischen noch logischen oder diskursiven Begriff nöthig hat, sondern blos in subjec­tiven Bedingungen besteht, worunter Alles, Etwas und Nichts als Object, Qvelle oder Art der Erkenntnis gedacht, und wie ein unendliches Maximum oder Minimum zur unmittel­baren Anschauung gegeben, auch allenfalls genommen werden kann.

Die erste Reinigung der Philosophie bestand nemlich in dem theils misverstandenen, theils mislungenen Versuch, die Vernunft vor aller Ueberlieferung, Tradition und Glauben daran unabhängig zu machen. Die zweite ist noch transcendenter, und läuft auf nichts weniger als eine Unabhängigkeit von der Erfahrung und ihrer alltägl Induction hinaus – Denn, nachdem die Vernunft über 2000 Jahr, man weiß nicht was? jenseits der Erfahrung gesucht, verzagt sie nicht nur auf einmal an der progreßiven Laufbahn ihrer Vorfahren, sondern verspricht auch mit eben so viel Trotz dem ungedultigen Zeitverwandten, und zwar in kurzer Zeit, jenen allgemeinen und zum Katholicismo und Despotismo nothwendigen und unfehlbaren Stein der Weisen, dem die Religion ihre Heiligkeit und die Gesetzgebung ihre Majestät flugs unterwer­fen wird, besonders in der letzten Neige eines kritischen Jahrhunders, wo beyderseitiger Empirismus, mit Blindheit geschlagen, seine eigene Blöße von Tag zu Tag verdächtiger u. lächerlicher macht.

Der dritte, höchste und gleichsam empyrische Purismus betrifft also noch die Sprache, das einzige erste u letzte Organon und Kriterion der Vernunft, ohne ein ander Creditiv als Ueberlieferung und VSVM. Es geht aber einem auch beynahe mit diesem Idol, wie jenem Alten, mit dem Ideal der Vernunft. Je länger man nachdenkt; desto tiefer u inniger man verstummt und alle Lust zu reden verliert. „Weh den Tyrannen, wenn sich Gott um sie bekümmern wird! Wozu (sollten) fragen sie (sich) also nach (i)Ihm? Mene, mene, tekel den Sophisten! ihre Scheidemünze wird zu leicht gefunden und ihre Wechselbank zubrochen werden!!

Rezeptivität der Sprache und Spontaneität der Begriffe! – Aus dieser (doppelten) (zwiefachen) doppelten Qvelle der Zweydeutigkeit schöpft die reine Vernunft alle Elemente ihrer Recht­haberey, Zweifelsucht und Kunstrichterschaft, erzeugt durch eine ebenso willkührliche Ana­lysin als Synthesin des dreymal alten Sauerteigs neue Phänomene und Meteore des wandel­baren Horizonts, schafft Zeichen und Wunder mit dem Allhervorbringen und zerstörenden mercurialischen Zauberstabe ihres Mundes oder dem gespaltenen Gänse(f)kiel zwischen den drey syllogistischen Schreibefinger(n) ihrer herkulischen Faust – –

Schon dem Namen der Metaphysik hängt dieser Erbschade und Aussatz der Zweydeutigkeit an, der dadurch nicht gehoben, noch weniger verklärt werden mag, daß man bis zu seinem Geburtsort, der in der zufälligen Synthese eines griechischen Vorworts liegt, zurückgeht. Gesetzt aber auch, daß es in der transcendentalen Topik auf den empirischen Unterschied (des) von hinten und (von) über noch weniger ankäme, als bey einem a priori und a posteriori auf ein hysteron proteron: so breitet sich doch das Muttermahl des Namens von der Stirn bis in die Eingeweide der ganzen Wißenschaft aus, und ihre Terminologie verhält sich zu jeder anderen Kunst-Weid-Berg- und Schulsprache wie das Qvicksilber zu den übrigen Metallen.

Zwar sollte man aus so manchen analytischen Urtheilen auf einen gnostischen Haß gegen Materie, oder auch auf eine mystische Liebe zur Form schließen; dennoch hat die Synthesis des Prädicats mit dem Subject, worinn zugl. das eigentliche Object der reinen Vernunft besteht, zu ihrem Mittelbegriff weiter nichts, als ein altes kaltes Vorurtheil für die Mathematik vor und hinter sich, deren apodictische Gewißheit hauptsächlich auf eine gleichsam kyriolo­gische Bezeichnung der einfachsten sinnlichen Anschauung, und hiernächst auf die Leichtig­keit ihre Synthesin und die Möglichkeit derselben in augenscheinlichen onstruktionen oder symbolischen Formeln und Gleichungen, durch deren Sinnlichkeit aller Misverstand von selbst ausgeschloßen wird, zu bewähren und darzustellen. Unterdeßen aber die Geometrie so gar die Idealität ihrer Begriffe von Puncten ohne Theile, von Linien und Flächen auch nach idealisch getheilten Dimensionen durch empirische Zeichen und Bilder bestimmt und figiert; misbraucht die Metaphysik alle Wortzeichen und Redefiguren unserer empirischen Erkenntnis zu lauter Hieroglyphen und Typen idealischer Verhältniße, und verarbeitet durch diesen ge­lehrten Unfug die Biderkeit der Sprache in ein so sinnloses, läufiges, unstätes, unbestimm­bares Etwas = x, daß nichts als ein windiges Sausen, ein magisches Schattenspiel, höchstens wie der weise Helvetius sagt, der Talisman und Rosenkranz eines transcendentalen Aber­glau­bens an entia rationis, ihre leere Schläuche u Losung übrig bleibt. Endlich versteht es sich am Rande, daß, wenn die Mathematik sich einen Vorzug des Adels wegen ihrer allgemeinen und nothwendigen Zuverläßigkeit anmaaßen kann, auch die menschliche Vernunft selbst dem unfehlbaren u untrüglichen Instinct der Insecten nachstehen müste.

Bleibt es allso ja noch eine Hauptfrage: wie das Vermögen zu denken möglich sey? – das Vermögen rechts und links, vor und ohne, mit und über die Erfahrung hinaus zu denken? so braucht es keiner Deduction, die genealogische Priorität der Sprache vor den sieben heiligen Functionen logischer Sätze u Schlüße, und ihre Heraldik zu beweisen. Nicht nur das ganze Vermögen zu denken beruht auf der Sprache, den unerkannten Weißagungen und gelästerten Wunderthaten des Verdienstreichen Samuel Heinke zufolge: sondern Sprache ist auch der Mittelpunct des Misverstandes der Vernunft mit ihr selbst, Theils wegen der häufigen Coin­cidenz des größten und kleinsten Begriffs, seiner Leere und Fülle in idealischen Sätzen, theils wegen des unendlichen [Vorzugs]der Rede- vor den Schlußfiguren, und dergl. viel mehr.

Laute und Buchstaben sind also reine Formen a priori, in denen Nichts, was zur Empfindung oder zum Begriff eines Gegenstandes gehört, angetroffen wird, und die wahren ästhetischen Elemente aller menschl. Erkenntnis u Vernunft. Die älteste Sprache war Musik, und nebst dem fühlbaren Rhythmus des Pulsschlages und des Othems in der Nase, das leibhafte Urbild alles Zeitmaaßes und seiner Zahlverhältniße. Die älteste Schrift war Malerey und Zeichnung, beschäftigte sich also eben so frühe mit der Oekonomie des Raums, seiner Einschränkung und Bestimmung durch Figuren. Daher haben sich die Begriffe von Zeit und Raum durch den überschwenglich beharrlichen Einfluß der beyden edelsten Sinne, Gesichts und Gehörs in die ganze Sphäre des Verstandes, so allgemein und nothwendig gemacht, als Licht und Luft für Aug, Ohr und Stimme sind, daß Raum und Zeit wo nicht ideae innatae, doch wenigsten matri­ces aller anschaulichen Erkenntnis zu seyn scheinen.

Entspringen (d) aber Sinnlichkeit u. Verstand als zwey Stämme der menschl. Erkenntnis aus Einer gemeinschaftlichen Wurzel, so, daß surch jene Gegenstände gegeben und durch diesen gedacht werden; zu welchem Behuf nun eine so gewaltthätige, unbefugte, eigensinnige Scheidung desjenigen, was die Natur zusammengefügt hat! Werden nicht alle beyde Stämme durch eine Dichotomie und Zweyspalt ihrer gemeinschaftl. Wurzel ausgehen u. verdorren? Sollte sich nicht zum Ebenbilde unserer Erkenntnis ein einziger Stamm beßer schicken mit 2 Wurzeln, einer obern in der Luft und einer unten in der Erde? Die erste ist unserer Sinnlich­keit Preis gegeben ; die letzte hingegen unsichtbar und muß durch den Verstand gedacht werden, welches mit der Priorität des Gedachten und der Posteriorität des Gegebenen oder Genommenen, wie auch mit der beliebten Inversion der reinen Vernunft in ihren Theorien mehr übereinstimmt.

Es gibt vielleicht annoch einen chymischen Baum der Diana nicht nur zur Erkenntnis der Sinnlichkeit und des Verstandes, sondern auch zur Erläuterung und Erweiterung beiderseitiger Gebiethe und ihrer Gränzen, welche durch eine per antiphrasin getaufte reine Vernunft und ihre dem herrschenden Indifferentismo fröhnende Metaphysik (jene alte Mutter des Chaos u der Nacht in allen Wißenschaften der Sitten, Religion u Gesetzgebung!) so dunkel, verwirrt und öde gemacht worden sind, daß erst aus der Morgenröthe der verheißenen nahen Umschaf­fung und Aufklärung der Thau einer reinen Natursprache widergeboren werden muß.

Ohne jedoch auf den Besuch eines neuen aus der Höhe aufgehenden Lucifers zu warten, noch mich an dem Feigenbaum der großen Göttin Diana! zu vergreifen, giebt uns die schlechte Busenschlange der gemeinen Volkssprache das schönste Gleichnis für die hypokratische Vereinigung der sinnlichen und verständlichen Naturen, den gemeinschaftlichen Idiomen­wechsel ihrer Kräfte, die synthetischen Geheimniße beyder correspondierenden und sich widersprechenden Gestalten a priori und a posteriori, samt Transsubstantiation subjectiver Bedingungen und Subsumptionen in objective Prädicate und Attribute durch die copulam eines Macht- oder Flickworts zur Verkürzung der langen Weile und Ausfüllung des leeren Raums im periodischen Galimathias per Thesin (et) und Arsin –

O um die Handlung eines Demosthenes und seine dreyeinige Energie der Beredsamkeit, oder die noch kommen sollende Mimik, ohne die panegyrische klingende Schelle einer Engel­zunge! so würd ich dem Leser die Augen öffnen, daß er vielleicht sähe – Heere von Anschau­ungen in die Veste des reinen Verstandes hinauf – und Heere von Begriffen in den tiefen Abgrund der (Sinnlichkeit) fühlbarsten Sinnlichkeit herabsteigen, auf einer Leiter, die kein Schlafender sich träumen läßt – und den Reihentanz dieser Mahanaim oder zweyer Vernunft­heere – die geheime und ärgerliche Chronik ihrer Buhlschaft und Nothzucht – und die ganze Theogonie aller Riesen- und Heldenformen der Sulamith und Muse, in der Mythologie des Lichts und der Finsternis – bis auf das Formenspiel einer alten Baubo mit ihr selbst – inaudita specie solaminis, wie der heil Arnobius sagt – und einer neuen unbefleckten Jungfrau, die aber keine Mutter Gottes seyn mag, wofür sie der heil. Anselmus hielt –

Wörter haben also ein ästhetisches und logisches Vermögen. Als sichtliche und lautbare Gegenstände gehören sie mit ihren Elementen zur Sinnlichkeit und Anschauung, aber nach dem Geist ihrer Einsetzung und Bedeutung zum Verstand und Begriffen. Folglich sind Wörter so wol reine und empirische Anschauungen, als auch reine und empirische Begriffe; empi­risch, weil Empfindung des Gesichts oder Gehörs durch sie bewirkt; rein, in so fern (in) ihre(r) Bedeutung durch nichts, was zu jenen Empfindungen gehört, (angetroffen) bestimmt wird. Wörter, als unbestimmte Gegenstände empirischer Anschauungen, heißen nach dem Grundtext der reinen Vernunft, ästhetische Erscheinungen: folglich sind, nach der ewigen Leyer des antithetischen Parallelismus, Wörter, als unbestimmte Gegenstände empirischer Begriffe, kritische Erscheinungen, Gespenster, Nicht- oder Unwörter, und werden durch ihre Einsetzung und Bedeutung des Gebrauchs zu bestimmten Gegenständen für den Verstand. Diese Bedeutung und ihre Bestimmung entspringt, weltkundiger maaßen, aus der Verknüp­fung eines zwar a priori willkürlichen und gleichgiltigen, a posteriori aber nothwendigen und unentbehrlichen Wortzeichens mit der Anschauung des Gegenstandes selbst und durch dieses widerholte Band wird dem Verstande eben der Begriff vermittelst des Wortzeichens als ver­mittelst der Anschauung selbst mitgetheilt, eingeprägt und einverleibt.

Ist es nun möglich, frägt der Idealismus von der einen Seite, aus der bloßen Anschauung eines Worts den Begriff deßelben zu finden? Ist es möglich, aus der Materie des Wortes Vernunft, seinen 7 Buchstaben oder 2 Sylben – ist es möglich, aus der Form, welche die Ordnung dieser Buchstaben u Sylben bestimmt, irgend etwas von dem Begriffe des Worts Vernunft herauszu­bringen? Hier antwortet die Kritik mit ihren beyden Wagschaalen gleich. Zwar giebt es in einigen Sprachen mehr oder weniger Wörter, aus denen Logogryphen, welsche Charaden und witzige Rebus durch eine Analyse und Sylbe der Buchstaben oder Sylben in neuen Formen erschaffen werden können. Alsdenn sind es aber neue Anschauungen und Erscheinungen von Wörtern, die mit dem Begriff des gegebenen Worts eben so wenig übereinstimmen, als die verschiedenen Anschauungen selbst.

Ist es ferner möglich, frägt der Idealismus von der andern Seite, aus dem Verstande die empi­rische Anschauung eines Worts zu finden? Ist es möglich, aus dem Begriffe der Vernunft die Materie ihres Namens, d.i. die 7 Buchstaben oder 2 Sylben im deutschen oder irgend einer anderen Sprache zu finden? Hier (sagt) deutet die eine Wagschaale der Kritik ein entscheiden­des Nein! Sollte es aber nicht möglich [seyn] aus dem Begriffe die Form seiner empirischen Anschauung im Wort herzuleiten, vermöge welcher Form die eine von 2 Sylben a priori und die andere a posteriori steht oder daß die 7 Buchstaben, in bestimmter Verhältnis geordnet, angeschaut werden? Hier schnarcht der Homer der reinen Vernunft ein so lautes Ja! wie Hans und Grethe vor dem Altar, vermuthlich, weil er sich den bisher gesuchten allgemeinen Cha­rakter (der) einer philosophischen Sprache, als bereits erfunden im Geist geträumt.

Diese letzte Möglichkeit nun, die Form einer empirischen Anschauung ohne Gegenstand noch Zeichen deßelben aus der reinen und leeren Eigenschaft unsers äußern u innern Gemüths heraus zu schöpfen ist eben das DoV moi pou stw und prwton yeudoV, der ganze Eckstein des kritischen Idealismus und seines Thurm- und Logenbaus der reinen Vernunft. Die gege­bene oder genommene Materialien gehören den kategorischen und idealischen Wäldern, peripatetischen und akademischen Vorrathskammern. Die Analyse ist nichts mehr als (d) jeder Zuschnitt nach der Mode, wie die Synthese die Kunstnath eines zünftigen Leder- oder Zeugschneiders. Was die Transcendentalphilosophie matagrabolisirt, habe ich um der (S)schwachen Leser willen auf das Sakrament der Sprache, dem Buchstaben ihrer Elemente, den Geist ihrer Einsetzung gedeutet, und überlaße es einem jeden die geballte Faust in eine flache Hand zu entfalten. – –

Text der Metakritik in der Fassung ihrer Mitteilung an Johann Gottfried Herder am 15. September 1784.

Quelle: Johann Georg Hamann, Briefwechsel. Fünfter Band. 1783-1785, hrsg. v. Arthur Henkel, Frankfurt a.M.: Insel, 1965, S. 210-216.


[1] S. a Treatise of human Nature: Being an Attempt to reduce the experimental Method of reasoning into moral Subjects Vol. I. Of the understanding. London 739 p. 38. Dieses meines Wissens erste Meisterstück des berühmten David Hume soll zwar ins fr. aber noch nicht, wie sein letztes ins deutsche übersetzt seyn. Auch die Uebersetzung von des scharfsinnigen Berkeley’s philosophischen Werken ist leider in Stecken gerathen. Der I Theil kam bereits 781. zu Leipz. heraus und enthält nur die Gespräche zwischen Hylas und Philonous, welche schon in der Eschenbachschen Sammlung der Idealisten Rostok 756 stehen.

Hier der Text der Erstveröffentlichung aus dem Jahr 1800 als pdf.

Hier der Text als pdf.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s