Spuren Gottes im Garten. Der Garten als Sinnbild unseres Glaubens: „Das eigene Glaubensleben gleicht einem Garten, in dem Früchte wachsen. Dazu bedarf es der bleibenden Bewässerung durch Gottes Wort. Der Glaube kommt eben nicht von selbst. Das Wort Gottes, das wir in der Heiligen Schrift lesen, lässt unser Gottvertrauen wachsen. Weiterhin braucht es das Gespräch mit Gott in Gebet und Lobpreis. Und schließlich hält sich unser Glaube in der gottesdienstlichen Gemeinschaft und in der Teilnahme am Abendmahl Jesu Christi.“

bridge-2767545_640
Bild von Roman Grac auf Pixabay

„Spuren Gottes im Garten“ – Der Garten als Sinnbild unseres Glaubens

In diesen Tagen hat der Garten eine besondere Bedeutung. Was da mit Hecken, Zäunen oder Mauern eingefasst ist, zeigt sich als grüner Lebensraum, der der eigenen Seele guttut. Im Garten sind wir an Gottes Wirken in unserer Welt dran. Schließlich lesen wir in der Bibel am Anfang: „Dann pflanzte der HERR, Gott, einen Garten in Eden im Osten, und dort hinein setzte er den Menschen, den er gebildet hatte.“ (Genesis 2,8) In diesen Garten hat Gott alles eingepflanzt, was zum Leben notwendig ist. So kann der Mensch den ihm anvertrauten Garten bebauen und bewahren. Auch wenn in Gärten viel Pflege zu sehen ist, geschehen Wachsen und Gedeihen der Pflanzen nicht aus menschlicher Hand. So zeigt sich der Garten als Ort der Dankbarkeit für das, was uns im Leben von Gott zugewachsen ist.

Im Buch des Propheten Jesaja findet sich eine göttliche Zusage, die uns den Garten als Sinnbild des Glaubens erschließt: „Allezeit wird der HERR dich leiten, und in dürrem Land macht er dich satt, und deine Knochen macht er stark. Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, deren Wasser nicht trügen.“ (Jesaja 58,11). Das eigene Glaubensleben gleicht einem Garten, in dem Früchte wachsen. Dazu bedarf es der bleibenden Bewässerung durch Gottes Wort. Der Glaube kommt eben nicht von selbst. Das Wort Gottes, das wir in der Heiligen Schrift lesen, lässt unser Gottvertrauen wachsen. Weiterhin braucht es das Gespräch mit Gott in Gebet und Lobpreis. Und schließlich hält sich unser Glaube in der gottesdienstlichen Gemeinschaft und in der Teilnahme am Abendmahl Jesu Christi.

Da mag es auch Dürrezeiten im eigenen Glauben geben, wo Zweifel oder Kraftlosigkeit kaum Früchte bringen können. Und doch hat Gott in der Taufe uns den Glauben wie einen Garten angelegt, der auch die Dürre zu überstehen weiß. Im eigenen Garten, mag er noch so kahl oder verwildert sein, lässt sich jederzeit neu anfangen. Und mit der Zeit zeigen sich dann neue Früchte.

Für unseren Glauben an Jesus Christus gibt es eine gemeinsame Lebensaussicht, die uns wiederum in einen Garten führt. So heißt es am Ende der Bibel: „Und er, der Engel, zeigte mir den Fluss mit dem Lebenswasser, der klar ist wie Kristall, und er entspringt dem Thron Gottes und des Lammes. In der Mitte zwischen der Straße und dem Fluss, nach beiden Seiten hin, sind Bäume des Lebens, die zwölfmal Frucht tragen. Jeden Monat spenden sie ihre Früchte, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker. […] Keine Nacht wird mehr sein, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der HERR, Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen, von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offenbarung 22,1-2.5)

Himmlischer Vater,
Du unser Gott,
für unser Leben hast Du einen Garten vorgesehen,
damit wir Gutes für Leib und Seele empfangen dürfen.
Dein Wort blüht auf und lässt unseren Glau­ben wachsen.
Gib uns Deinen Geist,
dass wir Dürrezeiten überstehen.
Lass unseren Glauben neue Frucht bringen.
Durch Jesus Christus.
Amen.

Hier mein Text als pdf.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s