Was sind wir Menschen, dass du uns in deinen Blick nimmst
Himmlischer Vater,
Du unser Gott,
dich loben Himmel, Erde, Meer,
alle Quellen und Flüsse
und alle deine Geschöpfe,
die darin leben.
Ehe der Kosmos mit seinen Galaxien erschaffen ward,
ehe die Erde die Sonne umkreiste,
ehe das Leben sich regte im Meer,
bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Wenn ich all die fernen Sterne sehe,
das schimmernde Band der Milchstraße,
die Spiralnebel in den Tiefen des Raumes,
frage ich mich:
Was sind wir Menschen,
dass du uns in deinen Blick nimmst,
dass du zu uns sprichst.
Kurz und vergänglich ist uns das Leben,
es kann sich mit deiner Zeit nicht messen.
Hinfällig wird es vor unseren Augen,
kehrt als Staub zum Erdboden zurück,
wovon es genommen ist.
So richte unseren Blick auf deinen Sohn Jesus Christus –
Licht der Welt, das nicht in den Dunkelraum des Kosmos zurückfällt –,
damit wir in ihm dein gütiges Antlitz schauen.
Lass uns die Sonne Zeichen deiner Zuneigung sein,
dass wir dich loben und preisen.
Dir sei Ehre in Ewigkeit.
Amen.