Da meint man beim Lesen die Stimme des Verfassers aus dessen Vorlesungen zu hören. Jürgen Roloff hat nicht nur für C.H. Beck Wissen die Monographie „Jesus“ geschrieben, sondern auch den instruktiven RGG-Artikel über Jesus von Nazareth.
Von Jürgen Roloff
a) Zur Terminologie
Die Bez. J. Ch. signalisiert eine für ihren Gegenstand signifikante Spannung. Obwohl weithin als zweigliedriger Name verstanden, ist sie urspr. Kombination zweier heterogener Elemente: des im zeitgenössischen Judentum verbreiteten theophoren Eigennamens Joshua/Jeshua (hebr., »der Herr hilft«) in seiner gräzisierten Form Iēsoús und des Würdetitels Christos (griech. = der Gesalbte, der messianische Heilsbringer). Sie ist demnach die Kurzfassung der bekenntnishaften, von der Sicht christl. Glaubens bestimmten Aussage: »J. ist der Gesalbte Gottes«. Indem die Bez. einem konkreten Menschen aus dem Bereich vergangener Gesch, einmalige und absolute, Zeit und Gesch. transzendierende Bedeutung zuschreibt, markiert sie das spannungsvolle Ineinander hist. und dogmatischer Aussagen, das christl. Reden über J. eigentümlich und weder nach der einen noch nach der andern Seite hin auflösbar ist.
b) Quellen
Diese Spannung kennzeichnet bereits die frühen ntl. Quellen. Sie verweisen auf die Gesch. J. als auf eine in der Vergangenheit liegende Gesch. zurück, weil und insofern diese als konstitutiv und bestimmend für Glauben und Leben der Christen erfahren wird. So erwähnt Paulus in seinen Briefen, den ältesten Quellen, nur solche biogr. Fakten, die in seiner Sicht unmittelbar glaubensrelevant waren: in erster Linie den gewaltsamen Tod J. am Kreuz (1Kor 1,18-25; Gal 3,1. 13 u. ö.), den er – bereits im Anschluß an vorgegebene Tradition – als heilschaffendes Sterben »für uns« deutet (1Kor 15,3f.), die Einsetzung des letzten Mahles in der Nacht von J. »Dahingabe« als normative Vorgabe für den Gottesdienst (1Kor 11,23-25), sowie, weil für das Verständnis J. als Messias Israels grundlegend, seine davidische Abstammung (Röm 1,3) und sein dienendes Wirken im jüd. Volk (Röm 15,7f.). Auch führt Paulus Worte J. als normative ethische Weisungen an (z. B. 1Kor 7,10; 9,13f.). Er dürfte demnach bereits über eine Sammlung von J.-Logien verfügt haben. Die synoptischen Evangelien bieten zusammenhän[464]gende erzählerische Darstellungen des Wirkens J. Daß dahinter auch hist.-biogr. Interesse steht, wird durch die formale Nähe zur Gattung antiker Biogr. bestätigt. Es ist jedoch von der kerygmatischen Intention umgriffen, anhand des Rückblicks auf die vergangene Gesch. J. zu verdeutlichen, wer J., der Auferstandene und Erhöhte, gegenwärtig für die glaubende Gemeinde ist. Mk, das früheste, ca. 70 entstandene Ev., greift auf ältere Materialien zurück, so auf einen die letzten Tage J. in Jerusalem zusammenhängend schildernden Passionsbericht sowie auf Sammlungen von Konfliktszenen und Wunderberichten. Mt und Lk übernahmen in ihren Evv. das Grundschema des Mk, um es durch weitere Überlieferungen anzureichern, Von diesen gilt heute die Sammlung von Worten J. (die sog. Logienquelle Q) als vielleicht wichtigste Quelle über J. mit hohem Authentizitätsgrad. Daneben kannten sie er¬zählerische Sonderüberlieferungen, die ihnen v.a, aus dem noch lebendigen Strom mündlicher Überlieferung zugeflossen sein dürften. Eigene Wege geht das Joh-Ev. Es verwendet zwar auch z.T. alte Überlieferung, integriert diese jedoch in einen Gesamtentwurf, der J. einseitig aus jener Perspektive darstellt, die den Glaubenden erst nachösterlich durch den Hl. Geist erschlossen worden ist (Joh 2,22; 13,7 u. ö.). Sein Geschichtswert ist darum begrenzt. Noch mehr gilt dies von den außerkanonischen christl. Quellen. Die fast durchweg nur in kleinen Frgm. überlieferten apo¬kryphen Evangelien enthalten fast nur legendarisch überformte Fassungen synopt. Stoffe. Lediglich das kopt. Evangelium nach Thomas (EvThom), eine stark gnostisierende Logiensammlung, hat in der neueren Forschung starke Beachtung auf sich gezogen. Ob es Wortüberlieferung in authentischerer Gestalt als die Synopt. enthält, wie ein Zweig heutiger US-amerikanische J.-Forschung (Helmut Koester u.a.) behauptet, ist jedoch fraglich.
Außerchristliche Zeugnisse sind wenig ergiebig. Der an den Herrschenden und den Vorgängen in den großen Machtzentren orientierten antiken Geschichtsschreibung kam J. nur beiläufig und indirekt – nämlich als Urheber einer obskuren rel. Bewegung – in den Blick. So erwähnt Josephus in der rekonstruierten Urfassung des (christl. überarbeiteten) »Testimonium Flavianium« (Flav. Jos. Ant. XVIII 63f.) neben der Bez. J. als »Ch.«, nach der sich das gegenwärtig bestehende »Volk der Christen« benennt, lediglich seine »unglaublichen« Taten, den Erfolg seiner Lehre bei Juden und Heiden sowie seine Kreuzigung unter Pontius Pilatus. Und in seinem Bericht über die Hinrichtung des Jakobus, des Leiters der Jerusalemer Urgemeinde i. J. 62 vermerkt er, dieser sei » der Bruder J., des sog. Ch.« gewesen (Ant. XX 200). Der röm. Historiker Sueton kommt in seiner Biogr. des Kaisers Claudius (Cl. XXV 4) auf dessen Vertreibung der Juden aus Rom (ca. i. J. 49) zu sprechen, »die, von Chrestus aufgehetzt, fortwährend Unruhen anzettelten«. Dabei unterliegt er einem doppelten Mißverständnis: Er verwechselt die Bez. »Christus« mit dem geläufigen Sklavennamen »Chrestus«, und er hält den Träger dieses Namens für den Anführer der Unruhen unter den röm. Juden. Kaum besser informiert zeigt sich Tacitus, der in seinem Bericht über den Brand Roms i. J. 64 und das anschließend von Nero veranlaßte Christenpogrom (Annales, XV 44,13) lediglich das Urteil der röm. Aristokratie über die »Chrestianer« als Träger eines aus Judäa kommenden »unheilvollen Aberglaubens« reproduziert, dessen Urheber, Chrestus, unter Tiberius »auf Veranlassung des Prokurators Pontius Pilatus« hingerichtet worden sei.
Die wenigen Erwähnungen J. in der rabbinischen Literatur, die v.a. Motive jüd. antichristl. Polemik aus dem z. Jh. auf J. zurückprojizieren, sind vollends ohne direkten Geschichtswert.
c) Zeitgeschichtlicher Hintergrund
J. war ein galiläischer Jude. Nur vor dein kulturellen und rel. Hintergrund des zeitgenössischen Judentums läßt sich seine Erscheinung sachgemäß erfassen. Das übersah die ältere Forschung, wenn sie in einseitiger Ausrichtung auf [466] das Einmalige und Besondere J. nur jenen Teilen der Überlieferung Authentizität zubilligte, die sich vom Jüdischen wie auch vom Christlichen abheben. Der auf Grund dieses Unähnlichkeitskriteriums rekonstruierte J. war ein ort- und zeitloses Konstrukt. Heute haben demgegenüber die Kriterien der Kohärenz und Plausibilität an Boden gewonnen, d.h., Ziel der Rekonstruktion ist die Gewinnung eins in sich schlüssigen Gesamtbildes, das den jüd. Hintergrund ebenso wie die Kontinuität zum nachösterlichen Christentum jeweils krit. wägend einbezieht.
Galiläa, der lange Zeit vorwiegend heidnische Nordgau, war Ende des 2. Jh. v. Chr. durch die Hasmonäer rejudaisiert worden. Unter den damals zugewanderten Judäern befand sich vermutlich auch die fest in jüd. Tradition verwurzelte Familie J. Kontakte J. mit den durch die Herodianischen Herrscher angelegten hell. Städten in Galiläa sind nicht be zeugt. Seine Muttersprache war das Aram., dies schlägt auch noch in seinen griech. überlieferten Worten durch. Daß J. Griech. zumindest verstanden hat, ist angesichts der weitgehenden Zweisprachigkeit Galiläas wahrscheinlich. Zwar dürfte er keine reguläre Ausbildung als Schriftgelehrter genossen haben, doch verfügte er über eine gewisse theol. Bildung, v.a. über Torakenntnisse. Eine Nähe zum Pharisäismus ist unverkennbar. Sie wird auch durch die zahlreich überlieferten Auseinandersetzungen J. mit Pharisäern nicht widerlegt. Deren Zielvorstellung, ganz Israel durch die Tora, den radikal verstandenen hl. Gotteswillen, zu erneuern und für Gott zu heiligen, dürfte er ebenso geteilt haben, wie ihre Auferstehungshoffnung (Mk 12,18-27). Hingegen ist eine engere Verbindung zw. J. und der Gemeinschaft von Qumran – obwohl häufig postuliert – unwahrscheinlich. Zwar spielen im qumranischen Schrifttum erscheinende Motive auch in der J.-Überlieferung eine Rolle – so das der Königsherrschaft Gottes und ihres in Bälde zu erwartenden Anbruchs – aber sie dürften keineswegs spezifisch essenisch gewesen sein. Was J. von der in Qumran vertretenen priesterlich-elitären, am Kult orientierten Theol. v.a. unterscheidet, ist seine Hinwendung zum Volk in seiner Gesamtheit und seine relative Distanz zum Kult. Punktuell bleiben auch die Berührungen J. mit den Zeloten, obwohl deren Wurzeln wie die seinen in Galiläa liegen. Wie sie betont J. die Nähe der Armen, sozial Marginalisierten und Rechtlosen zu Gott (Lk 6, 21. 25; 16,19-31), fordert Martyriumsbereitschaft (Mt 5,10) und relativiert familiäre Bindungen angesichts der Radikalität der Gottesherrschaft (Mk 3,31 ff.). Doch zu dem zentralen zelotischen Motiv einer Herbeiführung der Gottesherrschaft mit äußerer Gewalt stehen J. Forderungen nach Gewaltverzicht und unbedingter Feindesliebe (Mk 5,21-47) in unvereinbarem Gegensatz.
d) Äußerer Lebensgang
Über J. Kindheit und Jugend wissen wir kaum mehr, als daß er aus dem galiläischen Nazareth stammte und Sohn eines Bauhandwerkers war (Mk 6,3). Wahrscheinlich wurde er noch zur Regierungszeit Herodes d. Gr., also ca. 4v. Chr., geboren – ob in Bethlehem (so Mt 2 und Lk 2) ist fraglich. Kurzzeitig gehörte J. vermutlich dem Kreis um Johannes dem Täufer an (Joh 1,29-34), der in der Wüste am Jordan als eschatologischer Prophet auftrat, zur Umkehr angesichts des bevorstehenden Kommens Gottes zum Gericht aufrief, und ließ sich durch ihn taufen. (Mk 1,9f.). Wohl auf Grund einer eigenen Berufungserfahrung kehrte J. nach Galiläa zurück, um dort (im Frühjahr 28 oder 29; vgl. [466] Lk 3,1. 23) sein eigenständiges Wirken als prophetischer Wanderprediger zu beginnen. Dieses dauerte nach synopt. Darstellung (anders jedoch Joh!) kaum länger als ein Jahr und erfaßte, ausgehend von J. Wohnsitz Kapernaum am Nordostende des Sees Genezareth, fast ausschließlich jüd. besiedelte Gebiete nördlich und östlich des Sees. Um sich sammelte er einen Jüngerkreis, dessen Glieder er zur Nachfolge, d.h. zur Dienst- und Schicksalsgemeinschaft im Zeichen der Gottesherrschaft, berief, und zu dem – damals höchst ungewöhnlich – auch Frauen gehörten (Lk 8,1-3). Das galiläische Wirken endete mit dem Zug zum Passafest nach Jerusalem. J. Absicht dürfte dabei gewesen sein, dort, im rel. Zentrum des Judentums und an dessen größtem Wallfahrtsfest, Repräsentanten ganz Israels mit seiner Botschaft zu konfrontieren und so die letzte Entscheidung über seine Sendung herbeizuführen. Die Tage in Jerusalem sind, dank des Passionsberichtes, die am besten dokumentierte Phase der Gesch. J. Doch auch hierbleiben offene Fragen. Umstritten ist v.a., ob, in welchem Umfang und mit welcher Motivation jüd. Kreise dazu beigetragen haben, den Tod J. herbeizuführen. Einiges spricht dafür, daß bereits der Einzug J. in Jerusalem durch seinen demonstrativen Charakter von der sadduzäischen Priesterschaft als Bedrohung ihres Herrschaftsanspruchs verstanden wurde. V.a. aber hat die prophetische Zeichenhandlung J. im Tempel, die die Ablösung von Tempel und Kult durch ein endzeitlich neues Handeln Gottes signalisierte (Mk 11,15-17), die priesterlichen Kreise dazu bewogen, J. zu verhaften und ihn nach einem nächtlichen Verhör, das dazu diente, Anklagepunkte gegen ihn zu sammeln, dem röm. Präfekten Pontius Pilatus mit der Beschuldigung des Aufruhrs und der Gefährdung der öfftl. Ordnung zu überstellen. Die wohl nur kurze Verhandlung endete auf Grund des Schuldspruchs auf Anstiftung zum Aufruhr (seditio) bzw. schwere Landesfeindschaft (perduellio) mit dem Todesurteil. Vollstreckt wurde es, gemäß bei polit. Rebellen geläufiger röm. Praxis, durch die wegen ihrer Grausamkeit abschreckende Kreuzigung. Komplizierte Berechnungen ergaben als wahrscheinlichstes Todesdatum J. den 14. Nisan (ca. April) 30. Die Jünger flohen enttäuscht nach Galiläa (Mk 14,50). Die Erscheinungen J. als des von Gott aus dem Tod Auferweckten, die ihnen dort widerfuhren, bildeten den wichtigsten Ansatz der Christologie.
e) Grundzüge von Botschaft und Wirken
Wie für Johannes den Täufer, so ist auch für J. die Herrschaft Gottes, seine unmittelbar bevorstehende Selbstdurchsetzung, das zentrale Thema. Aber während die Gottesherrschaft beim Täufer jenseits der unheilvollen Gegenwart liegt und heilvoller Zugang zu ihr nur unter der Bedingung der Umkehr möglich ist, betont J. ihre unmittelbare Nähe. Satan ist bereits entmachtet (Lk 10,18), Gott beginnt schon jetzt sein heilvoll Welt und Menschen verwandelndes Werk, um es in naher Zukunft zu vollenden. Umkehr, wie J. sie fordert, bedeutet, der Nähe Gottes rechtzugeben und sich auf sie einzustellen. Er selbst weiß sich als personhafter Repräsentant der Gottesherrschaft. In ihm und seinem Wirken greift die Gottesherrschaft, Zukunft vorwegnehmend, in die Gegenwart ein, diese zur festlichen Heilszeit machend. Wie weit er den so implizierten Anspruch, Träger analogieloser Vollmacht zu sein, durch den Gebrauch vorgeprägter Würdeprädikate explizierte, ist strittig. Den Titel »Ch.« hat er wegen dessen davidsmessianologisch-polit. [467] Festlegung schwerlich auf sich angewandt. Wahrscheinlich ist hingegen, daß er für sich die Bez. »Menschensohn« gebraucht hat, die zwar eine eindeutige eschatologische Konnotation (Dan 7) hatte, aber keine titulare Festlegung implizierte.
V.a. in seinen Gleichnissen bringt J. den Zeitgenossen die Gottesherrschaft als sie unmittelbar betreffende Lebenswirklichkeit nahe. Zentrale Themen sind Gottes unwiderstehliche Güte (Mt 20,1-16), seine suchende, Widerstände überwindende Liebe (Lk 15,1-10), das unaufhaltsame Wachstum seiner Herrschaft (Mt 13,31f.), sowie die Notwendigkeit, ihr absolute Priorität einzuräumen (Mt 13,44-46). Die breit bezeugten heilenden Taten J., die zweifellos von den Zeitgenossen als Wunder verstanden wurden, demonstrieren die leibliche Dimension der Gottesherrschaft. Indem J. Menschen von lebensmindernden körperlichem und seelischem Leiden befreit, wird zeichenhaft sichtbar, daß sich in ihm die prophetische Verheißung heilen Lebens für die Heilszeit erfüllt (Mt 11,3-6). Wie diese zuallererst Israel gilt, so ist auch J. Wirken durchweg auf die endzeitliche Sammlung und Vollendung Israels ausgerichtet. Der Zwölferkreis der engsten Jünger ist Realsymbol des zu seiner endzeitlichen Fülle gelangenden Zwölf-Stämme-Volkes (Mt 19,28). Wenn J. sich den »Zöllnern und Sündern«, den am Rand der rel.-sozialen Gemeinschaft Israels Stehenden, zuwendet, handelt er als Vollstrecker der Absicht Gottes, sein Volk in seiner Gesamtheit als sein Eigentum zurückzugewinnen. Endzeitliche Erneuerung Israels bedeutet wesentlich auch Erneuerung des Verhältnisses zur Tora, dem hl. Willen Gottes. In diesem Sinn ist die eschatologisch motivierte Radikalität von J. Tora-Auslegung zu verstehen: Sie fordert die ungeteilte Hingabe an Gott und an den Nächsten (Mk 12,28-34). In den Antithesen der Bergpredigt (Mt 5,21-48) setzt J. – hinter kasuistische Anpassungen und Kompromisse zurückgreifend – den urspr. Sinn der Tora als Ordnung des heilvollen, dem Schöpfungswillen Gottes gemäßen Lebens neu in Geltung.
Lit.: W. G. KÜMMEL, Dreißig Jahre Jesusforschung (1950-1980), hg. von H. MERKLEIN, 1985 • E. SCHWEIZER, Art. Jesus Christus I (TRE 16, 1987, 671-726) (Lit.) • J. GNILKA, Jesus von Nazaret, 1990 • E.P. SANDERS, The Historical Figure of Jesus, 1993 • J. D. CROSSAN, Der hist. Jesus, 1994 • G. THEISSEN/A. MERZ, Der hist. Jesus, 1996 • J. SCHLOSSER, Jesus de Nazareth, 1999 • J. ROLOFF, Jesus, 2000.
Quelle: RGG4, Bd. 4 (2001), Sp. 463-467.