William H. Willimon, Jesus nachfolgen: „Die moderne Welt hat viele Möglichkeiten, uns gegen uns selbst zu wenden, um schließlich den lieben kleinen Gott in uns anzubeten. Das Christentum, die von Jesus beschworene Religion, ist ein ausgesprochen heftiges Mittel, um uns nach außen zu zerren. Wir werden nicht in Ruhe gelassen, um uns mit unseren süßen Binsenweisheiten zu trösten oder mit der angeblich so schönen Mutter Natur zu kuscheln oder gar die Augen zu schließen und die Menschheit im Allgemeinen zu umarmen. Ein Gott, den wir uns nicht hätten ausdenken können, hat sich uns zugewandt, hat sich uns genähert, hat sich als jemand ganz anderes offenbart als der Gott, den wir hätten, wenn Gott nur ein Hirngespinst wäre – Gott ist ein Jude aus Nazareth, der kurz lebte, gewaltsam starb und unerwartet auferstand. Dieser Gott hat uns zu Tode erschreckt, aber auch zum Leben erweckt.“

Jesus nachfolgen Von William H. Willimon Ich erinnere mich noch gut an ein langes Gespräch mit einem Mann, der Mitglied … Mehr

William H. Willimon, Die Bedeutung des Gottesdienstes (Dialogpredigt, 1975): „Clown: Das meinst du nicht ernst! Was für ein Witz! Sich an ihm erfreuen? Ha! Schau dir mal die da draußen an! (zeigt zur Gemeinde) Sehen die aus, als hätten sie an irgendwas Freude? Mann, schau dir diese Gesichter an! Wenn das Freude ist, dann habt ihr eine echt merkwürdige Vorstellung davon, wie man Spaß hat! Und euer Gesang vorhin – den hätte man hören sollen! (geht zur Mitte des Chorraums und imitiert langsam und eintönig:) ‚Lob Gott, den Herrn, den mächtigen König der Ehren…‘ Ich hab schon auf einer Beerdigung mehr Freude gehört!“

DIE BEDEUTUNG DES GOTTESDIENSTESWilliam H. Willimon(Diese Predigt ist ein Dialog zwischen einem Pastor und einer Clown-Figur. Der Clown trägt weiße … Mehr

William H. Willimon über Pfarrer: „Man kann mit nur bescheidenen intellektuellen Fähigkeiten Pfarrer sein, aber man kann nicht lange Pfarrer bleiben, wenn man keinen Sinn für Humor hat. Die Fähigkeit, über die Ungereimtheiten des Lebens zu lachen, Gott ernst zu nehmen, aber nicht uns selbst, die Fremdartigkeit unserer Leute anzunehmen, anstatt sie mit bloßen Händen zu erdrosseln, ist eine große Gnade.“

Über Pfarrer Von William H. Willimon Vor dem Altar Gottes, am Krankenbett, im Gespräch mit aufgewühlten Seelen, verwirrt vor dem … Mehr