Deutschgläubiges „Erntedank“-Gedicht im Nationalsozialismus (1935): „Wir lernten nicht, das Knie zu beugen, / die Hand zu heben im Gebet, / Gott lebt in uns sich selbst zum Zeugen, / sein Atem ist’s, der uns durchweht. / Nach seinem Willen sind wir Samen, / Frucht auf dem Acker dieser Welt, / auch unser Tod trägt seinen Namen …“

Deutschgläubiges „Erntedank“-Gedicht Am Sonntag, den 29. September 1935, wurde vormittags 10 Uhr auf das Erntedankfest hin eine Morgenfeier aus Leipzig … Mehr

Dankgebet für zwischendurch: „So danke ich Dir für das Essen, das meine Hände empfangen haben, für die Kleidung, die meinen Leib umhüllt, für das Dach über meinem Kopf, das mich sicher ruhen lässt, für meine Familie, die mich begleitet und berührt, für Menschen, die mir freundlich begegnen und für Ereignisse, die meine Seele erfreuen.“

Dankgebet für zwischendurch Gott, unser Vater,die Erde ist voll von deinen Gütern.Du hast Deine Hand aufgetanund uns mit Gutem gesättigt.So … Mehr

Hans Joachim Iwand, Die Gegenwart des Kommenden. Eine Auslegung von Lukas 12 (1954): „Jahr um Jahr wird das Evangelium vom reichen Kornbauern am Erntedankfest verlesen. Mitten hinein in die Freude und das Glück über die Ernte, eine Freude, die wir wohl alle verstehen, denn wir haben erfahren, was Hunger und Hungersnot bedeu­tet — aber mitten hinein in dieses Glück der Geborgenheit erklingt eine Warnung. Der Tod wird sichtbar als Grenze aller unserer Möglichkeiten des Sammelns und Sorgens. Das Erntefest und und der Tod — das ist eine seltsame Zusammenstellung.“

Die Gegenwart des Kommenden. Eine Auslegung von Lukas 12 Von Hans Joachim Iwand I Es lief das Volk zu und … Mehr